Ein Prinzip - Ganz sicher kann man deshalb sagen, daß es keine Idee heidnischer, nicht-christlicher Religioen gibt, die Substanz hat, die sich nicht auch im Christentum wiederfindet, dort freilich in ihrer reinsten und vollkommensten Form. Man kann es durchaus abre auch so furmulieren: Es gibt praktisch kaum eine Idee im Christentum, die sich icht in einer mehr oder weniger abgeänderten Form auch in den Heidenreligionen findet.
Aber nicht in einem Sinne, daß der Katholizismus (kat-holon - das Allumfassende) wie ein synkretistisches, ekklektizistisches Unterfangen alles aufsammelt, wie der Staubsauger in meiner Wohnung, was da so herumliegt und -lag. Und auch nicht alles in völlig gleicher oder der direkt gleich zu verstehenden Weise enthält, wie alle diese Religionen und Weltanschauungen (die ja zu guten Teilen ebenfalls Religionen sind, so rational sie sich auch geben mögen - schon dieses Bekenntnis zur Rationalität kommt einem religiösen Bekenntnisse gleich)
Aber in seiner eigentlichsten, wirklchsten und Wesen und Wirklichkeit des Kosmos bzw. der Schöpfung allerentsprechendsten Form und Weise.
Somit ist auch mit Gewißheit aussagbar, daß JEDE sogenannte Religion eine MINDERUNG des Katholischen bedeutet. Sodaß jeder, der das nicht sehen zu können meint, oder sogar vom Gegentheile übereugt sich zeigt (was man heute als durchaus modisches Gebahren vorfindet), dies deshalb nur thun kann, weil und soweit er das Katholische nicht begriffen hat.
Dies ist wesentlich KEIN ZU GLAUBENDES, sondern ein ZU BELEGENDES, ein zu Beweisendes. Wobei es verantwortbar und außerdem dem Menschen in seiner hierachischen Verfaßtheit entspricht darauf insofern zu vertrauen, daß man es einfach glaube, und nicht für beweisnotwendig hält.
Denn der letzthinnige Beweeis der Wahrheit ist die Evidenz, die Erfahrung, daß das Geglaubte der vorfindbaren Welt entspricht. Wäre also der Glaube nicht realitäts- oder wirklichkeitsrelevant, NIE hätte er sich über zweitausend Jahre bewahren können.
Denn er tritt ja mit genau dem Anspruch auf: Als einziger Glaube und als einzige, also DIE Wahrheit REAL und IM VOLLSINN REALISTISCH zu sein. "Wäre Christus nicht historisch und nach wie vor real und historsich, dann wäre alles leerer Wahn," heißt es deshalb sinngemäß an einer Stelle der Schrift.
Diese Bereitschaft zur Realität muß also der Glaube immer haben, sonst gerät er in die Gefahr, zur Ideologie oder zum Fanatismus eines "bloß und gegen jede Erfahrung und Evidenz einfach zu Glaubenden" zu geraten. Das war aber nie Teil des Katholizismus, im Gegenteil, es schlicßt sich aus.
Ja, genau dadurch und davon ERLÖST das Christentum, weil es vollkommen real und realistisch ist und nie und unter keinen Umständen eine Verdunkelung des Verstandes verlangt, um angenommen werden zu können, SONDERN IM GEGENTEIL: Der effektivste Weg bis zu den Toren der Kirche ist immer die Vernunft!
Daß es denn sogar ein zu Begreifendes ist, weil es den Anspruch stellt, als Stätte wahrlich göttlicher Selbstoffenbarung wie Gegenwrt (also in der Orgnizität des Verhältnisses von Kirche und Gott wie das einer Braut zu ihrem Bräutigam) auch alle Prinzipien der Vernunft in sich zu bergen. Der da Widerspruchsfreiheit zugehört, die da Logizität sind (wenn auch nicht in einem rationalistischen Sinne, sondern als posthoc-Verfahren der Identitätsanalytik von Begriffen: Nicht KONSTRUIERBAR, sodaß die Wahrheit eine Summe von Teilen wäre, aber RE-KONSTRUIERBAR also) und alle die einigen Prinzipien, die sich auch bei allen Völkern und Menschen finden
Und die man seit je Syndeiresis nennt: Identität einer Sache mit sich selbst, Unmöglichkeit daß ein Ding auch das andere oder beide zugleich sei, wie überhaupt: Daß es denn da etwas gibt, und daß alles was es gibt auch es selbst sei.
Wer diese Prinzipien leugnet ist nicht in der Lage etwas zu leisten, das man mit "Denken" gleichsetzt. Genau so wenig wie überhaupt im Denken (also in der Vernunft) eine Aussage über die Welt zu finden, die nicht willkürlich und ganz und gar zufällig ist. Sodaß sich auch jedes Gespräch über die Wahrheit einer Aussage erübrigt.
Gleichermaßen läßt sich jedes -und ich meine wirklich: JEDES - Gedanken- oder Weltkonstrukt auf seine Vernünftigkeit hin untersuchen. Sodaß es auch keine Divergenz in den Religionen oder Weltanschauungen gibt, die nicht auf einen sachlichen, auf einen logischen Fehler zurückzuführen wäre! Und das ist beweisbar! Aber nicht für jeden verstehbar, das muß man gelich nachfügen.
Denn die Vernunft ist eben nicht das von der Aufklärung behauptete Rechensystem, das wie eine Maschine am Ende "Wahrheit" auswirft, sondern sie ist ein holistisches Geschehen des Menschen. Innerhalb dessen das Verstehen udn Begreifen primär eine Frage der Zulassung, und also des Charakters eines Menschen ist, und NICHT von Dingen wie "Intelligenz" oder "Denkkraft" oder wie immer man das nennen mag.
Die Intelligenz um die für eines Existenz notwendigen Prinzipien zu begreifen hat deshalb ganz sicher auch jeder Mensch, denn sie ist konstitutiv für das Menschsein: Der Mensch IST das Vernunftwesen, punktum. Wenn auch nicht alle Menschen auf dieselbe Weise, ob quantitativ oder qualitativ. Denn es hängt von der Wesensweite eines konkreten Meschen ab, der immer ein Mensch hier und da und fort und jener und dieser ist, sodaß auch die Vernunftmischung für jeden anders aussieht, wenn auch immer in einer gewissen Grundsätzulichkeit (siehe Syndreiresis) übereinstimmt.
Erstellung 17. Mai 2022 - Ein Beitrag zur