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Donnerstag, 23. Juni 2022

Was dabei herauskommen wird

Allmählich zeichnet sich ein Schatten an die Wand, der den Ausgang des Krieges in der Ukraine, den die Russen hartnäckig "militärische Operation" nennen, in vielerlei Hinsicht zu einer Totalniederlage des Westens machen könnte - die die Unvernufnt des Beginns mit ukrainischem Blut ausgleichen hatte wollen, nun aber immer düstere Perspektiven schafft. 

Ukrainekrieg realistisch
In dem hier eingefügten Videogespräch, das in den vergangenen Tagen stattgefunden hat und das mir zugespielt wurde, wird von Personen mit ganz zweifellos hoher mmlitärischer (wie der ehemalige und langjährige Leiter der amerikanischen Einsatzkräfte in der NATO), aber auch politischer Kompetenz (wie ein Sicherheitsberater des Weißen Hauses) ein fast möchte man sagen dringender Appell an die Ukraine gerichtet, so rasch es nur irgendwie geht und am besten über den Einsatz von Vermittlern wie die Türkei oder Ungarn mit Rußland in Verhandlungen einzutreten, ehe die Niederlage der Ukraine, die UNABWENDBAR ist, so offensichtlich ist, daß gar kein Futter mehr für Verhandlungen vorhanden ist.
 
Der Westen hat dabei ein gerüttelt Maß an Schuld auf sich geladen. Aber anstatt das zu beenden und zu retten, was noch für die Ukraine zu retten ist, läßt er seine Fehleinschätzung mit immer mehr ukrainischem Blut bezahlen.

Wie an dieser Stelle schon lange geschrieben, hat man die Ukraine in die komplette Illusion versetzt, mit militärischer und wirtschaftlicher Utnerstützung in der Lage zu sein, den Zustand von vor 2014 wiederherzustellen. Wenn man nun die Lage beurteilt so muß man ganz nüchtern zum Schluß kommen, daß davon überhaupt keine Rede sein kann. 

Die Hilfeleistungen aber stacheln die Ukrainer an, diese Illusion aufrechtzuhalten, bis die Ukraine dermaßen viel Blut geopfert haben wird, wie es sich niemand je vorgestellt haben wird. Die Verlustzahlen der ukrainischen Armee müssen horrend sein, und sie zu weiterem Durchhalten (wie jetzt in der Ostukraine, wo die Lage schon sehr aussichtslos geworden ist) 

Der Realismus sagt: Rußland hat den Krieg bereits gewonnen - Es war von allem Anfang an eine Illusion die Ukraine glauben zu machen, daß sie der Kampfkraft der russischen Armee gewachsen sei. Da und dort noch ein paar Raketelchen, ein paar Panzer, ein paar Luftabwehrgeschoße zu liefern konnte das niemals verändern. Selbst wohlwollend betrachtet, sind die gelieferten Waffensystems lächerlich verglichen mit den militärischen Notwendigkeiten. Man vergesse soch nicht: Normalerweise muß ein Angriff mit einerÜberlegenheit von 4 : 1 geführt werden. 

200.000 Mann ist bzw. war die Armee der Ukraine stark, und etwa so viel sind im Einsatz. Zelensky hat längst selbst eingestanden, daß täglich 600 Soldaten ausfalen, und dann sind es wahrscheinlich 1.000. Längst werden weitere Einziehungen vorgenommen, weil die Verluste eine substantielle Schwächung der Ukraine bedeuten, was sonst? Und wenn die Russen doppelt so hohe Verluste hätten (zugegeben haben sie vor kurzem 35.000) - sie könnten es wesentlich leichter ausgleichen. 

Ukrainekrieg realistisch 2
Wenn sie es benötigen würden. Denn normale strategische Überlegungen hätten geheißen, daß Rußland mit 800.000 Mann hätte angreifen müssen. Stattdessen sind sie nie zahlenmäßig nie wirklich in generalstabsmäßig "nötiger Angriffsüberlegenheit" gewesen - weil sie das gar nicht brauchen. 

Und man sieht es ja sogar an ukrainischen Berichten, wenn man genau hört: Der "langsame" Fortschritt der Russen scheint einer Absicht geschuldet zu sein, möglichst wenig eigene sowie zivile Opfer anzurichten, aber die Ukraine abzunützen, und das scheint in nicht mehr ferner Zeit erreicht.

Sie sind nämlich und ganz deutlich sowieso überlegen. Rußland hat bereits gewonnen, das sagen auch hierzulande militärische Fachleute, und sie sagen es. Aber niemand will es offenbar zur Kenntnis nehmen, und niemand hat es von Anfang an zur Kenntnis nehmen wollen, weil es von Anfang an so war. Rußland hat außerdem alle militärischen Ziele erreicht, hat Gebiete von der Größe von Niederlande und Belgien zusammen gewonnen, hat die Landverbindung zur Krim, und steht im nächsten Schritt wahrscheinlich noch vor der Einbindung Transnistriens, wenn nicht ein "Wunder" gescheiht - und die Ukraine endlich zur Vernunft kommt! 

    Aktuelle Fakten zu Rußland
Das alles vorausgesetzt, und es hat hohe Plausibilität, steht noch ein Ziel des NATO-Westens vor dem Desaster, nämlich das, Vladimir Putin abzusetzen. Denn es sieht aktuell so aus, als stiege sein Stern ERST JETZT SO RICHTIG. Schaue der Leser doch einmal die bloßen Fakten an. (Die erste halbe Stunde hat viele davon. Wie schon oft gesagt  - die Kritik des Liberalen ist oft sehr richtig und gut, aber dann wird es dürftig bis falsch, weil ihm das konstruktive Gerüst fehlt.) Nicht ein Ziel des Westens geht auf! Da bahnt sich etwas an, Herrschaften.

Wie oder was sollte Rußland noch "verlieren"? Selbst die Sanktionen sind offenbar ein Schuß ins eigene westizistisch-europäische Knie, und sonst gar nichts. Mittlerweile ist doch sogar evident, daß global gesehen eine immer überwältigendere Mehrheit der Welt HINTER RUSZLAND STEHT, und NICHT hinter dem NATO-Westen. Wenn hier nicht bald ein Kurswechsel geschieht, drängt man (das sich nie anders als abendländisch gesehen habende) Rußland sogar so stark mit Asien ins Geschirr, daß Europa chancenlos und ausgegrenzt wird, weil es niemand mehr braucht.
Die NATO treibt aber die Ukraine weiter ins Verderben. Und einer treibt beide - die USA. Dafür gibt es einen mit jedem Tag, an dem es zu keinem realistischen Verhandlungsfrieden kommt, gewichtigeren innenpolitischen Grund.
Warum "rät" wenigstens aber Europa nicht schon längst viel lauter und konsequenter Vladimir Zelensky, endlich den Schaum vom Mund zu wischen, und seinen Job verantwortungsvoll und damit realistisch zu tun? 
Er hat den Punkt übersehen, so der vormalige NATO-Commander der USA. Und jetzt steht Amerika vor der Situation, daß sein hohes (weil vor allem wortgewaltiges) Entagement vor der Tatsache steht, daß es nichts genützt hat, daß die Ukraine also nicht nur vor einer Niederlage steht, sondern diese auch permanent weiter und immer mehr Verluste kostet, die in keinem Verhältnis mehr stehen und die Ukraine den Punikt nicht mehr sehen lassen, ab dem man zu anderen Mittlen greifen muß, zu diplomatischen Mitteln, um das Machbare noch zu retten. 

Die vom Westen angeblich "auf Augenhöhe gerüstete" Ukraine war von allem Anfang an nur Kanonenfutter für fremde Interesse, und wir deshalb dieselben Erfahrungen machen wie die DDR, Ungarn und die Tschechei in den Jahrzehnten zuvor, wie in Afghanistan und Libyen und dem Irak, wo die Westallianz ganze Völker auf immer ruiniert hat. Überall dasselbe. Wo auch diesen Ländern bzw. Bevölkerungsgruppen daraus westliche Unterstützung (und nach dem Sieg: Fette Belohnung) in die Auslage gestellt worden ist, die aber niemals die Bedingungen des geographischen Raumes ersetzen konnte und in ein Deaster für die jeweiligen Menschen führte. Immer.

Jetzt aber, wo Biden vor den Zwischenwahlen steht, zeigen die jüngsten Umfragen sogar schon an, daß er DEUTLICH HINTER DEM REPUBLIKANER TRUMP liegt. Und noch länger zuzuwarten könnte für die Demokraten desaströs werden. 

Und die EU läßt sich in diese Bredouille der USA mit hineinziehen. Jetzt hat Litauen einen Schritt gesetzt, der so gefährlich ist, daß man sagen muß: Hoffentioch bleiben dier Russen noch sportiv, denn sonst brennt der Krieg zwischen Rußland UND DER NATO in voller Stärke. Man kann also fast nur hoffe, daß es "nur" auf Litauen begrenzt bleibt, und das würde aber bereits heißen, daß die Wirtschaft des Baltenstaates RUINIERT ist. 

Das kann kein Westen mehr kompensieren, denn sperrt Rußland sämtliche Energielieferungen, sperrt es die wichtigen Verkehrsanbindungen Lettlands (das praktisch auf drei Seiten von Rußland umgeben ist, sodaß alle diese Verbindungen über Rußland und Weißrußland laufen, das keinen Hehl daraus macht, auf welcher Seite es steht) dann ist es mit der dortigen Wirtschaft aus und vorbei. Und die EU kann jedes Tschenakel einsetzen, um die Bevölkerung dort wenigstens am Leben zu halten.

Der Westen befindet sich in einem Zustand, der derzeit nur durch die Gutmütigkeit Rußlands nicht als das gestellt ist - oder ist er es schon? Bereiten die Russen etwas vor? wer weiß das, denn zu rechnen wäre damit, weil es angemessen wäre! - was es seitens des Westens längst ist: Offener Krieg. 

Defacto befindet sich fast ganz Europa in einem nur dem Namen nach noch nicht so benannten Krieg. Europa stottert in eine Niederlage und hat einen Schaden zu tragen, in die sie von den USA hineingedrängt wurde. Und offenbar weiter wird! Und das nur aus mittlerweiel innenpolitischen Gründen der USA, um einen sowieso unhaltbaren Joe Biden (Berichten amerikanischer Medien nach zeigt sich Biden mittlerweile überhaupt kaum noch als "Präsident", ist von der politischen Bildfläche nahezu verschwunden) noch "zu halten". 

Doch weiter wird von der Ukraine abverlangt, was militärtaktisch völliger Unsinn ist: Noch merh Reserven in den Osten zu werfen, die frisch herangeführt werden, um eine geschlagene Armee zu ersetzen. Was NOCH NIE in der Militärgeschichte funktioniert hat, sondern nur ein nächster Akt in einem Drama einer Selbstmordmission ist. 

In die die Ukraine gehetzt worden ist, als ihr vom Westen vorgegaukelt worden ist, daß es die Bedingungen seines geographischen Raumes, der der TRÄGER DER BEDINGUNGEN IST, unter denen Menschen und Völker dort leben können, hinter sich lassen könne, um in derselben blinkenden und absurden, geisteskranken Gay-Disco leben zu können, wie die Fernsehshows jenseits des Atlantik vorgaukeln. 

DAS ist nun tatsächlich eine Konstante der (West-)Ukraine: Die Illusion. Die Wurzellosigkeit, die Heimatlosigkeit. Die viele Menschen den Kopf in Regionen recken hat lassen, die zwangsläufig unerfüllt blieben, aber zur Massenauwanderung in die USA und nach Kanada geführt hat, einerseits, und anderseits Millionen Tode gefordert hat, sodaß deren Blut die Schwarzerde auch heute dunkelviolett macht. Denn icht nur ist die Ukraine ein Vielvölkerstaat, nein, es ist ein ZWEIgeteiltes Land, wo hier Verwurzelte leben, die Russen, und dort ein Konglomerat von Menschen, die nicht einmal geschafft haben, Boden unter die Füße zu kriegen.

Die einzigen, die die wirkliche Realität ausschlürfen werden, bis die Mägen verdorben sind, sind ... WIR. Wir Bürger Europas. Denn um unsere Schuld zu tilgen, werden wir die ('Rest-)Ukraine großherzig in die EU aufnehmen, und sie mit dutzenden und hunderten Miliarden zuschütten. Nein nein, nicht nur zur Wiederaufbauhilfe, die sowieso, aber die fließt ja irgenwie in unsere Unternehmen zurück. Sondern um die nie gelösten politischen, gesellschftlichen Probleme der Ukraine, dieses Korruptionsfaß ohne Boden, mit einer tragfähigen Decke aus Zuckerguß zu verblenden. Und vielleicht könnten wir sie auch noch die Fußball-EM gewinnen lassen? Nein, nicht die nächste, sondern ... die nächsten achtundzwanzig Jahre.

P. S. Eine Kleinigkeit, aber vielsagend. Heute kam ein SMS von meinem österreichischen Mobilfunkbetreiber. Ab 1. Juli sei die Telephonie mit der Ukraine nicht mehr länger kostenlos (wie seit Kriegsbeginn). Nachtijall, ick hör dir trappsen.