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Donnerstag, 2. Juni 2022

Wieder ziehen die plündernden Horden über die Steppe (1)

Je länger und je häufiger ich mich mit der Ukraine befasse, weil es diese Tage so vor die Haustüre tragen, desto umschweifiger werden die Gedanken. Denn irgendwie scheint die Sache festzustecken, und ihr Schritt so in Zeitlupe gesetzt, daß die Gedankenpferde viel schneller laufen, und vor und zurück und hin und her stampfen.

Etwa in der Überlegung, daß sich in der heutigen Ukraine wieder einmal deren eigentlich recht altes, aber offenbar nie erlöstes Schicksal an die Oberfläche trägt. Und das ist dieser Raum als die "Große Ebene", das Große Feld, wie es im Grunde als einzig legitimen Namen trägt. Flach wie eine Palatschinkenpfanne, haben sich hier große und kleine Völker durchbewegt, und keines ist je zur Ruhe gekommen. 

Fast alle sind übrigens Turkvölker, sodaß ich wohl anerkennen muß, daß diese Rasse weltgeschichtlich eine völlig unterschätzte Rolle zu spielen scheint. Von Korea bis vielleicht sogar Japan, haben sie - als Hunnen, Magyaren, Türken, Seldschuken, Tataren, Mongolen an die Oberfläche der Geschichte gekommen - am Schicksalsrad der Welt kräftiger gedreht, als uns gemeiniglich bewußt ist.

Und in den Typen, die heute von Kiew aus die Welt regieren, scheinen mir deren Deszendenten vor die Kamera gelaufen zu sein. Steppenreiter, hat sich die Ukraine in dem, was sich "Ukrainisch" nennt und meinetwegen so nennen darf, als wildes Gemisch aus jenen Völkern gebildet, das hier durchgezogen ist und seine Spuren in Sand und Frauenschööße gesetzt hat.

Deren nicht kleinestes Teilchen das der Chazaren ist. Und was sich heute an Don und Donezk abspielt, hat mit diesem Volk mehr zu tun, als es scheint. Und wenn heute von drei Oligarchie-Häusern die Rede ist, die das Geschehen in Kiew beherrschen (Zelensky ist natürlich auch einer deren Strohpuppen), dann scheint die Hetmanen- und Atamanen-Geschichte der Kosaken lebendiger denn je. Denn was waren diese Herrschaftshäuser je anderes als Oligarchen? Und hat sich das Profil der Bewohner der Großen Steppe seit den Chasaren geändert? Im Gegenteil, hat sich der Zentralismus seit nun schon tausend Jahren von Regime zu Regime noch mehr verfestigt, dessen Eigenart ja bekanntlich eine eher lethargische, leidensbereit bis apathische Bevölkerung darstellt. 

Und ich frage mich schon, ob diese Fernsehbilder ein realistisches Bild der Ukrainer wiedergeben, oder ob man nicht eher die Millionen "Flüchtlinge" hernehmen müßte, die (wie die weiland Zelte Bewohnenden) ihre Besitztümer wie die Eidechse ihr Spitzschwänzchen den Feinden zum Fraß vorwerfen, während sie einstweilen ein paar hundert Kilometer entfernt ihr Leben leben, als wäre nie ein Steinchen im Don gelandet. Und überlegen, gleich dort zu bleiben. Wie man liest, bewerben sich bereits tausende Ukrainische Lehrer an euschen Schulen, und das tut man nicht als kurz dazwischengeschobenen Job. Lehrer isit einer der Berufe, mit denen Verwurzelung einhergeht.

Ich bezweifle das jedenfalls. Die Parallele mit bzw. Essenz aus der Vergangenheit dieses Raumes zu ziehen scheint mir aufdringlich genug, sodaß ich es tue. Zumal die auffällig vielen Juden dieses Landstriches (sogar Zelensky ist einer, er selbst hat es in die Auslage gehängt, also schnuppern wir auch dran) wie ein direkter Wegweiser auf die im 9. Jahrhundert bewußt jüdisch gewordenen Steppenreiter verweist. Die mit Handkuß das Machtvakuum eines Transitraumes nutzten, und sich den berüchtigen Ruf von Wegelagerern aneigneten. 

Selbst Arthur Koestler ist der Meinung gewesen, daß die Juden des "Schdetel", diese von Rußland so ungeliebte Erbschaft aus den polnischen Teilungen, sich daraus erklären lassen. Sodaß es heute (vor kurzem habe ich das gelesen, und es schien mir sehr nachvollziehbar) eigentlich nur EIN Zion gibt, ein wahres Judenland - und das ist Chazarien, das ist also ... die Ukraine, wo sie die Große Ebene auf ihre typische Weise zu halten gelernt hat, zwar hier aber dann doch nicht und aber eigentlich doch.

Denn die Ruthenen (auch Russinen genannt) und Huzulen und Polen des Westens, Karpatiens und Galiziens also, würden sich schön bedanken, wenn wir sie auch so zuordneten. Historisch hat sich eine Liebe zum Judentum auch dort nicht gerade kultiviert. 

Sie sind natürlich nur einige der vielen Ostslawenstämme, die man erst im 19. Jahrhundert in einzelne Völkerschaften auseinander zu klamüsern begonnen hat. Die aber kaum je - und hier gleichen sich so manche Slawenstämme - eine wirkliche Elite, einen historischen Adel aufgebaut haben, der diesen Völkern die nötigen Strukturen gegeben hätten, und deshalb diesem Raum zwar Volk, aber keinen Staat gegeben haben. Als wären viele Slawen selbst in ihrer nachweislich langen Geschichte einfach nie über das Stadium von Kleinfamilie, Sippe und Bauerntum hinausgekommen. In Chazarien mußten sich die Jude nie assimlieren, denn es gab keine wirklich verwurzelte Bevölkerung, da haben historisch alle nicht mit, sondern neben allen zu leben gelernt, keiner hat wirklich Einheit verlangt, solange man die Oligarchen zu dulden bereit war. Selbst der Tschernosen-(Schwarzerde)-Boden schien ein solches Völkergemisch der Flüchtigkeiten zu lieben, der rasch und viel gibt, ohne je viel Bodenkutur verlangt zu haben.

Ich finde selbst bei ängerem Nachdenken kein deutsches Volk, dem es ähnlich ergangen wäre. Und keines hatte auch solche Bedingungen, wo man endlos flache Boden vorfand, der die Ernte des Landbaus, aber die Obsorge des Sammlers verband. Die deutschen Völker haben sich ihre Böden schwer aus Urwald und Wüstensand (gewissermaßen) herausgeschuftet.

Oder schlicht deshalb nicht, weil solche Völker eben in andern aufgehen, und von entwickelteren assimiliert werden? Denn nicht viel anders ist es den Slawenvölkern im frühen Mittelalter ergangen, die sich schließlich dem Schutz der Waräger, der Rus anvertraut haben. Die dann prompt die Elite bildeten, und das Land immer effektiver gegen diese vielen flüchtigen Steppenvölker verteidigten. Und letztlich so rund um 970 ihr Reich gebildet und abgeichert, in dem sie auch die Chazaren unterwarfen.

Woraus sich dann prompt der erste Staat auf dem Gebiet der Slawen gebildet hat, die berühmte Kiewer Rus. Geführt von der kampfesfesten Oberschichte der Schweden, sind selbst die Romanows dann aus dieser Blutlinie hervorgegangen. Und haben seit je diese alte germanische Unsitte des Protestantischen an den Tag gelegt, und ihre Religion entsprechend romfeindlich und enthusiastisch-charismatisch eingerichtet. Ihre Nähe zu den Germanen haben sie aber nie verbergen knnen, so groß sie auch je den Haß auf Berlin inszeniert hatten. Und die Sehnsucht, die die Tradition begründet hat, sich von ihnen führen lassen zu wollen, dort Führung sogar zuu suchen, ist aus dieser Blutsnähe zu verstehen.

Und also fühlen sich auch viele ähnlicher Geisteshaltung angezogen, von den Amerikanern, die als ehedem überzählige, ungebrauchte Europäer in einer großen historischen Schleife nun an ihren Vorfahren und verwurzelt gebliebenen Verwandten, die sie so häßlich verstoßen hatten, ihre blutige Rache vollziehen. 

Chasaren - Kosaken - Kaspisch - Kazachstan - habe ich ein verstimmtes Innenohr? 
Oder hört auch ein anderer diesen einen selben Wortstamm, der sich im deutschen "Kossat" auch findet, und so viel wie "Bewohner einer (Lehm)Hütte" bedeutet, wie der gute alte Weigand meint, ohne freilich direkt auf Kosak ainzugehen.

Wäre da nicht dieser ganz tiefe Haß der Juden auf alles, was katholisch ist, un das ist der eigentliche Kern aller (!) sich heute nicht mehr so nennenden Denomintionen des Christlichen. Den sie zwar an den daraus herausgeschlagenen, diesem jüdischen revolutionären Geist erlegenen Orthodoxen wieder und wieder und wieder austoben können, der aber nie so ganz befriedigt. Nicht einmal 2019, als es ihnen über den vom CIA bezahlten Konstantinopoler Patriarchen Bartholomäus gelungen war, die ukrainischen Orthodoxen noch einmal zu spalten und ins Schisma einer von Moskau getrennten ukrainischen Autokephalie zu treiben.

Der Moskauer Patriarch jedenfalls nennt es Schisma, und mit ihm die übrigen eilf (oder so) Patriarchen der jeweiligen Landeskirchen, allesamt Folge des unseligen Kreuzzuges im 13. Jahrhundert, den die Venziander so perfide für ihre Zwecke nutzten und sich den byzantinischen Raum als Wirtschaftsdomäne kaperten - und so nebenbei die Konstaniopolische Kirche in alle Winder vertrieben. 

Womit Bartholomäus Vorgänger zwar ihr traditonelles Patriarchat verloren hatten, aber dieser heutige, fast möchte man sagen: virtuelle Patriarch mit den Ordhodoxen in der Neuen urainischen Kirche eine neue, eigene Fraktion angefangen hat. Na Hauptsache, der Sonntagsbraten duftet, den seit 1452 zum Zähneknirschen der Orthodoxen erst Rom, und dann das vierte bzw. je nach Zählweise fünfte Rom, Washington/London, alimentieren mußte.

Aber so wurde die Orthodoxie in der Ukraine zum willfährigen Instrument der Interessen der Kosaken-Hetamane, pardon: Ukrainischen Oligarchen. Wen kann es da noch wundern, daß sich in den Volkszählungen der letzten Jahrzehnte schon über 62 Prozent der Ukrainer als mehr oder weniger "konfessionslos" bezeichnen. Zwar wagen es nur weniger als zehn Prozent, sich auch als "atheistisch" zu deklarieren, aber dem Rest ist nur nicht klar, daß sie im selben Lager stehen. Die "ja schon, irgendwie gottgläubig oder sogar christlich"-Etikette irgnorieren wir ja längst, denn diese Abwaschsuppe interessiert nicht einmal den Teufel.

Je 17 Prozent sind nun Orthodoxe, die einen dem neuen "Kiewer Patriarchat", die anderem dem Moskauer Patriarchat zugehörig. Nur 7 oder 8 Prozent "romverbundene" Katholiken oder Griechisch-Orthodoxe, mit Rom Uniierte. Naja, und ein, zwei, drei Prozenterl der Ukrainer sind offiziell jüdisch. Das reicht für die Untermauerung der Behauptung, daß es nur einen wirklich jüdischen Staat auf der Welt gibt, der tatsächlich mit der jüdischen Religion einherging und -geht, und eine gewisse "Legitimation" hat, und das ist die Ukraine. 

Denn nicht nur hat es im heutigen Israel auch nicht mehr solcher Juden, sondern die Blutlinien der Juden der Welt führen in einer wie ich meine überwältigenden Breite und Tiefe IN DIESE GROSZEN EBENEN Zentralasiens, nördlich des Schwarzen Meeres. Und sie beherrschen heute über Hollywood mehr die Welt, als es alle Spharden aus Amsterdam und London je vermocht haben, als sie sich am alten Graben des florierenden Handelsstützpunkts Neu Amsterdam am Hudson River niederließen. Und dort an der Mauerstraße, der Wall Street, ihre Handelshäuser einrichteten. Der aktuelle Ukrainekrieg zeigt diese Verbindungen noch heute. Auch darin, daß die Menschheit noch nie mehr belogen und manipuliert worden ist. Und mehr hat sich dieser gewisse orientalische, zentralasiatische Leitsatz sämtlicher Völker der Flüchtigkeiten, daß der Zweck jedes Mittel heiligt, auch die Lüge, noch nie erkennbar gemacht.

Fortsetzung morgen) Wer nützlich ist darf am Tisch der Barbaren speisen, der Rest hofft unterm Tisch auf ein paar Krumen


Erstellung 25. Mai 2022 - Ein Beitrag zur