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Dienstag, 14. Juni 2022

Nicht WENIGER, sondern-MEHR Autos brauchen wir

    Video auf Tichys Einblick
Das ist wenigstens wieder einmal was Handfestes, was in Tichys Einblick zu sehen ist. Nicht dieses seit Jahr und Tag und in mittlerweile unerträglicher Dichte seriverte, längst abgestandene "Gesellschaftskritik"-Wässerchen, das sich schon ein ganz breites Flußbett gegraben hat, in dem die "Kritik" als schlickiger, lehmverdreckter, ungenießbarer und langweiliger Strom dahinzieht, und mittlerweile so gut wie alles zusammenfaßt, was da angeblich die Zeit analysiert, heißt: "durchschaut".

Neues, Konkretes aber hört man nicht mehr, und in den realen politischen Geschehnissen spiegelt sich ohnehin nichts davo wieder, die ziehen irgendwohin davon, leben wie in einer der mittlerweile zahlreichen Parallelwelten.

Dankbar nehme ihc deshalb zur Kenntnis, was hier gesagt wird. Es geht um eines der vielen Ärgernisse der Gegenwart, den Fahrradverkehr als Hauptdarsteller der so zeitgemäßen Kritik am Automobil, und zwar am benzingetriebenen Automobil. Denn während man den Eindruck hat, daß die Meinungs- und Medienlandschaften, die vollgestellt sind mit Hinweisschildern und Mahnbotschaften, eine Realität wiederspiegeln, tun sie nichts dergleichen, sondern erhöhen nur den Erziehungsdruck. Denn was Elite sein will, das erzieht den schmutzigen, miesen Rest der Menschheit.

Aber nach wie vor nimmt die Zahl der benzingetriebenen Fahrzeuge zu, und die Zahl der Führerscheinbesitzer tut esebenfalls. 2021 hatten schon mehr als die Hälfte aller Bürger unserer Länder einen Führerscheint, vom Baby bis zum Tattergreis gerechnet. Soll heißen: Alle wollen fahren. Alle wollen AUTO FAHREN.

Während die Zahld er E-Autos in so bescheidenen Dimensionen verbleibt, daß man sich nur noch wundern kann, warum um Gottes willen eine ganze Industrie binnen weniger Jahre darauf umgesetellt werden sollte. Auf ein Produkt, das niemand will!

Grünverkehr spielt nur in den Meiden eine Schlagzeilenrolle. Die Lebenswirklichkeit sieht anders aus. Keine Sau interessiert sich für Elektroautos, und keine Meerschweinchen für Fahrräder, außer es gibt ein nettes Freizeitvergnügen, und das wollen wir ja sogar noch gelten lassen. Aber was überall passiert, auch in Wien, auch in allen übrigen Städten und Ortschaften - kein Dorf mehr, das nicht auf seine Konzepte für "Grünverkehr" und "Nachhaltigkeit" (Wer kann dieses Wort nochhören? Sie, da hinten ganz außen? Ah, sie, danke, setzen. Und der Rest? Nichts im Raum.) hinweist und damit beweiset, wie klug, wie zukunftsbewußt, wie verantwortungsschwer der Geist der elitären Obrigkeit doch west und wirkt.

Die Realität ist aber ganz anders. Nicht nur, daß ich mich praktisch jeden Tag und jeden Ausgang ins Stadtgetümmel ärgere, mal mehr, mal weniger, mit welcher Arrogazdie Fahrradfahrer mittlerweile über jede Art von Bewegungsfläche ein Vorrecht beanspruchen, dem sich jeder gefälligst zu fügen hat. Was im übrigen auch schon bei mir persönich zu manchem Unfall gefährt hätte, hätte ich nicht auf meine Fußgängerrechte verzichtet und für die Stahlrohreseltreter mit- weil vorausschauend denke, was heißt einkalkuliere, daß ich nur die zweite Geige zu spielen habe, selbst am reinen Gehweg.

Nein, sie haben längst überall und auch in Sopron Verkehrsflächen extra gewidmet erhalten, die kaum noch hinter den Asphaltbahnen für Benzinkutschen zurückstehen, nur frecher und willkürlicher verlaufen.

Nun sind aber diese Verkehrsflächen angesichts der zunehmenden baulichen Verdichtung der Städte, angesichts deren Überschwemmung mit Verkehr, der nach wie vor von Jahr zu Jahr mehr zunimmt, weil niemand mehr einen Platz hat und das Menschsein generell zum Nomadendasein zurückgestuft wird, das große Thema jeder Städteplanung. Die ohne das bisher aber zur Kenntnis genommen zu haben ja auch damit zu kämpfen haben sollte, daß es vor allem die Verkehrsflächen sind, die die Luft auifheizen, was dann als "CO2-bedingte Klimakatastrophe" verkauft wird.

Also müßte man mit doppeltem Spürsinn Wege suchen, wie man dei eine Größel,k den ständig zunehmenden Verkehr, mit einer begrenzten Menge, der zwischen den Häusern zur Verfügung stehenden Verkehrsfläche, in Übereinstimmung bringt. Und wie bei de Energie, ist also auch hier die qualitative Dichte entscheidend: Je mehr auf je weniger Fläche, sozusagen, das ist die anzustrebende Qualität.

Nun ist es üblich, dem Individualverkehr mit dem Auto in jedem Fall den Schwarzen Peter zuzuschieben.  Wöährend er bei der CO2-Chause längst wiederlegt ist - jedes E-Fahrzeug verpufft mehr CO2 in die Luft als die simpelte Dieselkalesche - bleibt ja noch die angebliche Ineffizienz: So viel Fläche (mein Gott, wie viele Straßen gibt es doch überall!) für so wenig Transportkapazität. Man schaue doch hin, da sitzen ein, zwei Personen im schönsten Audi Coupet auf der prächtigsten Chaussee.

Aber stimmt denn das überhaupt? Wie nun endlich einmal so richtig untersucht wurde, und Tichy berichtet davon, der Leser kann es im Filmchen nachgucken, wir haben es unten eingefügt, stimmt das NICHT. Man stelle sich vor, was unter ganz realistischen Annahmen und Bedingungen herausgefunden wurde! Beziogen auf den Flächenverbrauch transportiert ein Bus das doppelte an Menschen PRO QUADRATMESTER VERKEHRSFLÄCHE, und die depperte Benzinkutsche sogar DAS VIERFACHE an Personen! Wa snichts wenige rheißt als daß unsere Straßen den Transport der Menschen von A nach B. 

Etwas, das für die Stadt noch weit essentieller ist, als für das Land, das wissen Sie schon? Weil die Stadt die gewissermaßen gestaltgewordene Arbeitsteilung ist, die aber überhaupt nur funktioniert, wenn die Einzelteile ständig und problemlos miteinander kommunizieren, sich austauschen können; was am Land noch Alternativen hat, fehlt aber der Stadt, das heißt, die Stadt ist darauf unbedingt ANGEWIESEN. 

Doch nur auf Fahrradverkehr gestelt, wärenunsere Städte gar nciht merh in der Lage, zu funktionieren, GÄBE ES DAS AUTO NICHT. Und spätestens jetzt wissen wir, warum es auch so beliebt ist, nach wie vor, udn gegen jedes pädagogische Ziel: Weil es gar keine Alternative zum Auto gibt! Nicht, weil es einfach bequem ist, wie meist unterstellt wird, sodaß das Autofahren wirlich restlos als pures LASTER dargestellt wird, nein. Weil es gar nicht anders geht, und schon gar für die Zukunft berechnet, die ein weiteres Ansteigen der städtischen Verdichtung erwarten läßt (nach wie vor ist dieser Trend weltweit ungebrochen und steigert sich sogar ständig weiter)

NUR EIN VERKEHRSMITTEL übertrifft die Automobile in der Transporteffizienz, und dsa ist die S-Bahn, als alle Bahnen. Weshalb es unbedingtes Gebot sein müßte, BESTEHENDE GLEISKÖRPER zu nnützen so gut es nur geht. Wenngleich diese viele Transportprobleme (wegen ihrer technischen Natur, die nur grobe Ortsverbindung zuläßt) gar nicht lösen können.

Der Politik aber scheint das noch niemand erzählt zu haben. Aber gut, die leben sowieso in einer nächsten eigenen Parallelwelt. Aber schon diese Trivialfakten geben vor, was getan werden MUSZ. Will man nicht .. ja, was will die EU, die nun sogar die "autofreie Stadt" als Vorgabe und Ziel beschlossen hat? Die Menschen ausrotten? Leere Städte erzeugen? Der Leser soll es selbst beantorten.
Wir aber wissen: Die Stadt der Zukunft ist ohne individuelles Auto gar nicht denkbar, und wer die Zukunft der Stadt denkt, muß den aotomobilen Individualverkehr fördern. 
Wer sich dennoch fürs Fahrrad entscheidet geht von einer Stadt aus, die weniger Bewohner hat als heute. 
Und dieses Mantra "weniger Menschen" ist ein noch viel größerer Strom, in den alles einmündet, was heute so an Bächen und Flüssen durch die sozialen Lanschaften pflügt. 
Auch hier also stimmt das individuelle Erleben mit der größeren, umfassenderen Wirklichkeit überein: Das Fahrrad ist nicht nur ein widerlicher Störfaktor der Lebensabläufte, sondern es ist fleischgewordene  Absicht, die Menschheit zu reduzieren. 
Dann hören auch endlich die ständigen Belästigungen des Fahrradverkehrs durch ewiggestrige Fußgänger auf. 
Der Fußgänger "ärgert" sich also gar nicht einfach über die Arroganz der Gutmenschen am Drahtesel, die auch hier die Welt retten, sondern er empfindet die Fahrradfahrer ganz berechtigterweise als unnatürlich, als städtezerstörerisch, und als Bedrohung der menschlichen Existenz. 
Denn die Grünbewegten, die die Städte mit nachweislich unsinnigen Fahrradverkehrsnetzen zertrümmern, wollen dem Menschen an den Kragen.