Nach 1945 begann die Zerstörung der deutschen Kunst. Definitiv. Ab da - ab da, nicht in der Zeit der Naziherrschaft! - begann der dämonische Wille, über das Alltägliche, über das Wahre, über das jedem nachvollziehbare eine allgemein-ideologisierte, moralisierende Botschaft zu legen. Der Film "Kommen Sie am Ersten" aus 1951 ist eine der wenigen Ausnahmen. Vielleicht, nein wohl sicher gelang den Filmemachern das, weil sie einfach humorvoll sein wollten. Wobei sie damit die Zensur elegant umschifften. Humor ist tatsächlich die schärfste Wache, denn er lebt vom Hausverstand. Dazu ein andermal noch mehr.
Die nach 1945 betriebene, begrüßte, gewollte, von zuvor (oder wann immer) Abgelehnten ausgenützte Verdreckung der Kunst haben wir im Grunde bis heute zu erleben. Das ist der eigentliche Grund, warum niemand mehr der Kunst glaubt, nichts von ihr erwartet, und nicht mehr ins Kino geht. Das verblödete Bildungsbürgertum, das glaubt, Bildung heiße, aufrecht zu erhalten, was früher auch galt, egal wie inhaltlich verankert alles sein möge, auch und vor allem in ihnen, wollen wir hier nicht einmal weiterer Erwähnung werthalten. Die eigentliche Zerstörung war die moralistische Plattitüde.
Es war also NICHT das Fernsehen etc. etc. Denn die Menschen wollen Wahrheit, und WIE! Aber sagen Sie das, werter Leser, den von der Umerziehungsbrutalität der Alliierten verblödeten Abstammungslinie, der den Kunstsektor, vom Geldgeber bis zum devot gehorchenden Produktionsbereich, bis heute Dominierenden.
Übrigens: Interessant das Thema des Films. Alle haben Schulden. Wir sind im Jahr 1951. Niemand hatte etwas, also war es ziemlich normal, daß alle überschuldet waren. Ohne sich darum weiter zu kümmern. Bemerkenswert also der Umgang mit dem Triebmittel der Wirtschaft - Geld. 1949 war ja die Währungsreform. Es war also Zeit, wieder Mut zu schöpfen. Und sei es mit Harlekinade.
Oh Leute,
konsumiert ruhig heute,
denn morgen kommt das Glück
und zahlt alles zurück.
Übrigens: Interessant das Thema des Films. Alle haben Schulden. Wir sind im Jahr 1951. Niemand hatte etwas, also war es ziemlich normal, daß alle überschuldet waren. Ohne sich darum weiter zu kümmern. Bemerkenswert also der Umgang mit dem Triebmittel der Wirtschaft - Geld. 1949 war ja die Währungsreform. Es war also Zeit, wieder Mut zu schöpfen. Und sei es mit Harlekinade.
Oh Leute,
konsumiert ruhig heute,
denn morgen kommt das Glück
und zahlt alles zurück.
*050818*