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Sonntag, 9. September 2018

Lauter Pseudo. Die heutige Kunst.

Es ist höchst bedauerlich ... das ist das Einzige, was man zur aufwendig produzierten, einer mehr aufwendig produzierten Serie "Unsere Mütter - Unsere Väter" sagen kann. Aber nicht dessentwegen, was da geschildert wird. 

Sondern, weil es die gesamte deutsche Medienlandschaft seit 60 Jahren nicht schafft, über allem Gesollten zur Kunst vorzustoßen. Auch diese Produktion ist dasselbe Kotz-Produkt wie jene, mit denen wir seit je versorgt werden. Und mit dem Abstand zur historischen Zeit umso mehr. Nichts, das da das Wirkliche schilderte, sondern alles gängelt sich selbst entlang einer "gesollten" Wirklichkeit. Dem Wirklichen räumt man bestenfalls die üblichen - ebenfalls also "gesollten" - Fächelchen ein. WAHR ist da nix. Absolut nix. Und damit bleibt auch alles unverständlich, was 1933-45 passierte. Und GENAU DAS SOLL wohl AUCH SO SEIN.

Nichts wird über die Wirklichkeit zur Katharsis gereinigt, alles wird nach vorgestellten, meist völlig absurden Vorstellungsbildern und Ideologien scheingeordnet abgehandelt. Da gibt es keinen Menschen, keine menschliche Wirklichkeit. Das Wesen der Kunst wird praktisch immer verfehlt. Sämtliche Produktionen (wenn nicht: alle) sind deshalb völlig wertlos, bestenfalls ideologische Konstrukte. Wirklichkeits-irrelevant. Schon gar nicht reinigend, kathartisch. Solche Kunst-Wirtschaft lebt eben nur von den Wünschen der Geldgeber, die selbst ideologische Interessen verfolgen.

Lauter Pseudokonflikte, lauter Pseudofiguren. An denen sich entsprechend nur eine Pseudodramaturgie entwickeln kann. Der VdZ hat den Fehler gemacht, sich die DVD-Kollektion zu kaufen. Es wurde bestenfalls zur Fallstudie, denn mit Kunst hat das alles nichts zu tun. Wie sich das der kleine Maxi eben so vorstellt, weil er damit durchkommt, weil es verlangt ist. Erbärmlich.

Und dafür kann man den gesamten Produzenten und Verantwortlichen eigentlich nur ins Gesicht speien. Die ihren Fick wollten, ihr Wohlgefühl, ihre Wollust, denen aber Kunst und Wahrheit bis heute völlig gleichgültig ist. Hauptsache, sie kriegen ihren Nebelzucker. Die deutsch-österreichische Medienlandschaft? Regisseure, Schauspieler, Produzenten? Ein verabscheuenswürdiger Trottelverein. Ein korrupter Verein unintelligenter, charakterlich letztklassiger - und damit sachlich völlig inkompetenter - Idioten. Oscar hin, Oscar her. Denn Hollywood prämierte immer schon die Nützlichen, nicht die Guten.

Samt dem natürlich wichtigsten Schwachsinn, den dazustellen es "seltsamerweise" noch keinem "Anti-Kriegs-Film" (o.ä.) je gelang.  Der Krieg ist nämlich etwas völlig anderes, als wir ihn heute erleben. Wo er zum Auslöschungsgestus wurde. HÄTTEN WIR NUR WIEDER KRIEGE! Dann hätten wir wieder eine Kulturerscheinung, nicht den Wahnsinn der Gegenwart.

Vor allem aber die Drehbuchautoren müssen hier in die Kritikzange genommen werden. Die sich wie Huren einem gesollten Wirklichkeitshintergrund prostituieren. Keine wahren Charaktere, nichts Wahres überhaupt zustande bringen. Sich - gut, es sei ihnen entschuldigend zugeschrieben - irgendwelchen geistig minderwertigen "Redakteuren" unterwerfen, um ihr Geld zu kriegen, um überleben zu können. Und der VdZ weiß, wovon er spricht, er hat selbst einmal 17 Serienfolgen für eine solche verabscheuenswürdige Brut "geschrieben", ehe es ihm zuviel wurde. Weil er Geld brauchte. Wann brauchte er das nicht ... 








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