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Mittwoch, 3. Juni 2020

Das ist der Erfolg der Maßnahmen (1)

Auf diesem Schaubild (Stand Mitte Mai 2020) sind die Länder der Welt mit über einer Million Einwohner und deren Corona-Tote pro Million zu sehen. Die einen (gelb), sind Länder, die aufgrund des Corona-Virus einen LOCKDOWN durchgeführt, also ihr Land mit Ausgehverboten und weitgehendem bis völligem Stillstand des sozialen und wirtschaftlichen Lebens stillgelegt haben. Die anderen (blau) sind jene Länder, wo KEIN LOCKDOWN verhängt wurde. 

Fazit: Es gibt keine Evidenz, weltweit, daß Maßnahmen von Regierungen im "Kampf gegen das Corona-Virus" auch nur irgendeinen Einfluß auf den Verlauf der Corona-Epidemie* im Land hatten. Selbst der Zustand des Gesundheitssystems (und das heißt: der medizinischen Versorgung von Kranken) im jeweiligen Land ist diesbezüglich ohne jeden aufweisbaren Belang. Ja, es ist sogar statistisch signifikant, daß Länder OHNE Shutdown WENIGER Tote pro Million Einwohner hatten.

Es gibt vor allem aber noch jede nur denkbare Evidenz, daß die Shutdown-Maßnahmen der Politik, die meist sogar mit Polizeieinsatz, manchmal gar mit blutigem Einsatz des Militärs durchgesetzt, gigantische Schäden aller möglichen medizinischen wie nicht-medizinischen Art angerichtet haben. 

Maßnahmen, die vor allem von der durch nichts belegbaren Vorstellung, also der Illusion gezeugt wurden, man könne Pandemien durch Niederschlagung des sozialen Lebens verhindern und bekämpfen. Das lehrt die Vergangenheit der letzten hundert Jahre, daß Verläufe von Pandemien wie Naturgesetze zu betrachten sind, und durch nichts verändert werden können. 

Die Vorstellung, das JETZT tun zu können, die auch durch dieses Corona-Virus und neuerlich widerlegt wurde, hat also mit dem unreifen Größenwahn des Narzißten zu tun, daß die eigene Gegenwart EINMALIG und in der Geschichte EINZIGARTIG weil PRINZIPIELL ÜBERLEGEN sei. 

Stattdessen hat sich wieder einmal nicht nur bewiesen, daß der Mensch NICHT in der Lage ist, die Natur bis in jedes Detail zu beherrschen, sondern auch, daß komplexe Systeme (Gesamtheiten) vom Menschen weder gedacht noch konstruiert, aber schon gar nicht gesteuert werden können. Auch diese Corona-Viren sind nur eine nächste Variante im endlosen Strom der Viren in deren historischer, nie zu brechender Anpassungsvorgänge, wie sie die Menschheit seit je umgeben. Und niemand wird jemals - weil aus prinzipiellen Gründen! - diese Vorgänge beherrschen können. 

Deshalb werden wir eine nächste Krankheits-Panik, wie sie diesmal durch die Welt rollte, nur vermeiden können, wenn wir mit der Illusion aufräumen, wir könnten die Welt beliebig beherrschen und durch unser Verhalten steuern. Andernfalls werden wir von einer SELBST GEMACHTEN Katastrophe in die nächste taumeln.

Noch eine kleine abschließende Bemerkung: Daß der Shutdown eines Landes bei der Bekämpfung einer Epidemie nichts nicht nur nichts Positives bewirkt, sondern nur unermeßlichen Schaden anrichtet, wäre an sich doch eine gute Nachricht. Denn es hieße, daß wir solche Maßnahmen zukünftig nie mehr zu befürchten hätten?! 

Seltsamerweise ist das nicht der Fall, im Gegenteil. Zu sagen, daß der Shutdown nichts gebracht hat und deshalb auch zukünftig nichts bringt, erregt vielerorts sogar Ärger und Aggression. Wie kann es das geben? Es gibt dafür nur eine Erklärung, meint William Briggs: Daß viele Menschen das Schlechte WOLLEN. Und dagegen, werter Leser, dagegen ist bis heute noch kein Kraut gewachsen.


Graphik William M. Briggs - Vergrößern durch Anklicken


*Morgen Teil 2) Die Anmerkung als Exkurs



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