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Samstag, 18. September 2021

Man wird weiß, gelb, schwarz oder rot (2)

Was wir vererben, was wir erwerben, was wir verderben. Die feuchten Träume vom Schokoladenpudding - Was hinsichtlich der oben angerissenen "Rassenfrage" auffällt ist, daß weltweit die Kinder annähernd gleich geboren werden. Die Stufen der Entwicklung sind gleich und auch die Zeiten, zu denen sie auftreten. Und zwar unabhängig davon, wie groß die "Rasse" später ist, unabhängig von vielen weiteren Merkmalen, die sich dann als "Rassenmerkmale" erkennen lassen. Sodaß ein Wind in jene Richtung weht, die in der gesamten weiteren Entwicklung der Individuen "innerhalb einer Rasse" das Insgesamt, die Umwelt, die Geographie, das Spezifische des Sozialen und so weiter und so weiter die entscheidende Rolle in der Herausformung solcher "unterschiedlicher" Gestalten spielt.

Viele Unterschiede sind in ihrer Art verkannt, oder überhaupt noch nicht erkannt, oder Mythen haben unser Sehen überlagert. Etwa die Reife in der Pubertät, wo es gerne heißt, daß sie bei "Naturvölkern" früher abläuft. Das genaue Gegenteil ist der Fall! Der "weiße Großstadttypus" ist es, bei dem die Pubertät immer früher einsetzt.

Daß sich gewisse erbliche Dispositionen mit der Zeit verfestigen ist kaum zu bezweifeln. Das gilt auch für die Intelligenz, zumal sie in allerhöchstem Maß in der Art, wie sie festgestellt (gemessen) wird, einem bestimmten hochzivilisierten, technizistischen Zivilisationsabkömmling entspricht. Aber in der Grundaussage kann man zu dem Schluß kommen, daß es keine "vererbten Rassen" gibt, daß es aber vererbte Dispositionen gibt, wo Menschen schon lange Generationen in einem bestimmten Gebiet in einer bestimmten Lebensweise und -umwelt leben.

Sodaß man (sehr) überspitzt formulieren könnte, daß der "hellbraune Menschentypus", von dem manche UNO-Furzer feuchte Träume haben (diese Papiere gibt es als Leitbilder, sie sind im Netz abrufbar, aber so unwichtig, daß sich der VdZ die Mühe gar nicht machen will, sie hier zu verlinken) eine Zukunftsvorstellung ist, die sich gar nicht abspielen wird. Wäre es tatsächlich so, daß (angenommen) Millionen Araber in Europa siedelten, würden sie mit der Zeit ... weiß wie die Hirtenberger Zenzi werden. Und die Zenzi bzw. deren Ururururenkelin bliebe weiß wie der Topfen im Kühlschrank.*

Aber was soll man sagen ... die Dummen bleiben halt dumm. Und leben ein Leben, das sich in lauter schleimwucherigen und staubkrustigen Phantasiekreisen abspielt, aber nie zu einem gestandenen Leben wird, das vor Gott Lob und Freude ist.


*Was wirklich sein wird, läßt sich gar nicht vorhersehen. Aber den "braunen Schnuckeltyp, problemlos bei Ölwechsel und rund im Geschmack, als Ergebnis der willkürlich-wahllosen Menschenvermischung, den wird es nicht geben. Es wird auf jeden Fall überraschend, und dann auch wieder nicht, dessen ist der VdZ sehr sicher. Genauso sicher aber auch, daß das Aussehen des Menschen mit seiner Herkunft zu tun hat, und zwar in jeder Hinsicht: Geistig, charakterlich, geographisch, beruflich (ständisch), etc. etc. Sodaß Menschen zu verpflanzen immer ein mehr oder weniger großes Anpassungsproblem ist, das bis zur Unvereinbarkeit reicht. 

In der eine Abstammungscharakteristik bestimmend bleiben wird, wie sie es immer war: Daß sich die Charakteristik eines Menschen in einer langen langen Reihe von Einzelmenschen, in denen einer geborgen war, dessen Charakteristik in Ausdifferenzierung in diesen und jenen Abkömmlingen weitergelebt hat, die sich in immer mehr Zusammenführungen der Linien auf letztendlich immer weniger Einzelmenschen zurückführen lassen. Bis sie nach rund 300 Generationen (denn mehr hat es nicht gebraucht, um von zwei auf sieben Milliarden zu kommen) bei einem Menschenpaar enden, und das ist Adam und Eva.

Aus genau diesen Gründen aber ist es unsinnig und in höchstem Maß lieblos, die Unterschiede zwischen den Menschen der Erde zu leugnen oder als unbedeutend wegzuwischen. Sich dabei mit "Rassen" herumzuschlagen (übrigens eine amerikanische Erfindung des späten 19. Jahrhunderts) ist nicht nur überzogen, sondern führt zu nichts. Weil sich gewisse Merkmale höchstens über bestimmte Zeitstrecken verfolgen lassen, in denen sie sich aber kontinuierlich und in uns unauflöslicher Komplexität - dennoch mit gewissen Charakteristiken, die aber in der Art der Beziehung des Menschen zu Welt und sozialer Welt begründet liegen - geändert haben.