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Donnerstag, 9. September 2021

Wahrheit oder Meßdaten (2)

Weil somit alles in den überdimensionalen absoluten Katastrophenmodus "Klimawandel" überhöht wird, fehlt der Maßstab für reale Situationen. Sogar das schlägt nun zu Buche, daß alle Tatsachen, die dieser Mär widersprechen, ausgeblendet werden. Damit fehlen uns die Grundlagen, unmittelbare Umstände einzuschätzen. Aber es ist etwa die Flächenversiegelung, technische Fragen also, die Hochwässern zuträgt, nicht das "Schicksal Klima"
QR Tichy - Hochwasser

Seither werden Klimaberichte, die die Wetterberichterstattung (die natürlich lokal bleiben muß) im oder in den Rahmen eines Horizonts "Klima" deutet, weltweit zentral hergestellt und an Redaktionen geliefert, denen jeder Sachverstand fehlt. Denn die Ausdünnung der Redaktionen hat auch das aus den Zeitungsstuben verdrängt: Sachverstand und Bildung. Solche Medienstuben, die nur noch assemblieren, zusammenstellen, was so an Meldungen reinkommt und wofür man bezahlt, haben den Charakter der Redaktionen vollkommen verändert.

Heuer hatte man dort natürlich alle Hände voll zu tun, eine Klimakatastrophe herbeizuschreiben. Das Zeitloch war eng, sodaß man sich beeilen mußte, den Fuß in die Türe zu kriegen. Denn das Frühjahr war bis Ende Mai unwiderstritten kalt. Also griff man sofort die ersten heißen Tage im Juni auf, und machte daraus den nächsten Hitzerekord, bis dankbarerweise aus regionalen Überschwemmungen (und menschlichem Versagen, das daraus wirkliche Katastrophen machte) wieder "Extremwetter" als Beweise für die Klimakatastrophe gemacht werden konnten. In deren Behandlung längst die massiven wirtschaftlichen Interessen einer Parallelwirtschaft einer ohne politischen Willen nicht lebensfähigen, ja sogar das Gemeinwesen extrem belastenden "Klimarettungsindustrie" mischen, die von "sich als schwach aufgestellt empfindenden Männern" getrieben, in gewissem Sinn sogar "erfunden" wurde.

QR Kältebericht
Daß der Sommer 2021 im globalen Maßstab auch ganz anders charakterisiert werden könnte, zeigt eine Seite auf EIKE, die sich weltweiten Kälteereignissen widmet. Während bei uns den Medienberichten nach die Klimaerwärmung voll durchschlug, erlebte Südafrika Mißernten wegen unüblicher Kälte, die die Lebensmittelpreise (und wahrscheinlich die für Wollhosen) in die Höhe treibt.

Ein Filmchen (20 min) der Jungen Freiheit von Ende Juni setzt sich sehr sachlich mit den Aussagen zum Klima, die mittlerweile zur Allgemeinmeinung manipulativ gemacht worden sind, auseinander. Ab und zu sollte so etwas zur "lokalen Auslüftung der Gehirnzellen" auch angeschaut werden. Denn wir werden von einem Sprechraum umgeben, der so dicht und so penetrant ist, daß wir uns Meinungsbildungsprozessen kaum noch entziehen können. Und wer redet heute nicht von "Klimakatastrophe"? 

Das wird sogar bereits auf eine Art als selbstverständliche "Wahrheit" behandelt, die eine Behauptung mit Gewaltcharakter ist, weil über uns einfach drübergefahren wird, und wir angesichts des Dauerbombardements einfach bereits die Waffen gestreckt haben und verstummt sind. Dieses Verstummen ist es somit, auf das wir achten sollten. Es hat schon sehr weit um sich gegriffen.

Aber wir sagen nicht, daß wir nicht aufhören sollten, das Maul weit aufzureißen! Mitnichten und -neffen. Wir sollen durchaus viel mehr schweigen. Aber wir sollten unterscheiden können, wo unser Schweigen ein Überlassen der Welt ist, wie es den Klügeren immer schon zu eigen war. Die den Dummen und Charakterlosen und Gewaltsamen die Wege freigemacht haben, um sich selbst in ihre vier Wände zurückzuziehen und zu ertragen, was über einen verhängt wird, und wenn man auch ganz anderer Ansichten war, Dinge nicht als Problem sah, die nun über "Maßnahmen" und Verhaltensregeln aber "gelöst" werden, denen wir uns stumm fügen. Weil die Gegenmacht zu dicht und zu nachhaltig ist. Und wir (gar nicht unrichtig) sagen: Ach, wenn Ihr denn glaubt ... macht halt. 

Der Film stammt von Ende des Junis heurigen Jahres. Der wieder einmal der "heißeste seit Beginn der Meßreihen" genannt wurde. Und dem ein ebensolcher Juli folgte. Der August war diesbezüglich zwar nicht auszuschlachten, dafür konstruiert man dann "Extremwetter". Und vor allem der Charakter der Medienberichte hat sich geändert, vielleicht fällt es dem Leser auf: Nun wird fast täglich von "bevorstehenden" Hitze-/Regen-/Kältephasen berichtet, werden täglich irgendwelche angekündigten "x-Grad-Rekordtemperaturen" etwa berichtet. Die sich zwar (der VdZ hat es vor allem heuer genauer beobachtet) in schöner Regelmäßigkeit ebenfalls nicht erfüllen, aber wie gesagt: Der Mensch vergißt rasch. Und dann zählt, was in der Zeitung aktuell steht. Und da wird alles zur Katastrophe hochgeschaukelt. 

Der VdZ wartet nur noch auf die medial kolportierte Aussage, daß die Klimakatastrophe mit ihren Extremlagen bewirkt, daß das Wetter anders als vor fünfzig Jahren immer schlechter vorhersagbar wird. Die Wahrheit ist natürlich ganz anders. 

Im Tenor der Berichterstattung ("Hitzekatastrophe") wird einfach, überall und erfolgreich damit spekuliert, wie leicht der Mensch vergißt. Und heuer vergißt, daß wir das kälteste Frühjahr seit 30 Jahren hatten, das auch nicht, wie da und dort als Hagelzucker drübergerubbelt wurde, zu trocken war, im Gegenteil. Und diese 30 Jahre sind der entscheidende Punkt. Denn "Klima" ist ein rein statistischer Wert, der sich aus einem 30jährigen Verlauf von Meßdaten ergibt und daraus auch hochgerechnet wird. 

Was sich so schön liest, hat aber noch einen entscheidenden Haken, und der sind die Meßdaten selbst. Deshalb wird so gerne in vergangene (!) Meßdaten eingegriffen - "adjusted", adjustiert, "hergerichtet" - um geänderte Bedingungen so einzubauen, daß die Meßdaten der Vergangenheit mit aktuellen Methoden der Messung wieder zusammenstimmen. 

Nehme man die Neukalibrierung der Temperaturmeßstellen sowie deren Umrüstung auf elektronische Methoden der Temperaturmessung in Deutschland. Sie ist 1998 erfolgt, und "zufällig" hat sich dann ein "Temperatursprung" von 0,8 Grad ergeben. Circa, mit einer Schwankungsbreite von +/- 0,5 Grad. Wenn man hernimmt, daß SEIT BEGINN DER INDUSTRIALISIERUNG Ende des 19. Jahrhunderts (und das ist der Referenzpunkt jeder Klimabetrachtung überhaupt, denn die Veränderungen werden dem Ausstoß von CO2 zugeschrieben) eine Temperaturzunahme von 0,8 Grad (+/- 0,2 Grad) gegeben hat (geht man von den Meßdaten aus), sieht man, wie wackelig die Aussage einer signifikanten Klimaerwärmung überhaupt ist. 

Dazu möge sich der Leser auch einmal vor Augen halten, daß bei einem Quecksilberthermometer schon eine winzige Veränderung des Ablesewinkels deutlich veränderte Temperaturdatum ergibt. Blickt man mehr von oben, von unten, von der Seite ... immer liest man eine andere Temperatur ab, die sich alleine aus dem Abstand von Meßstrich und Quecksilberröhrchen ergibt. 

Aber solche Deutungen fließen in JEDE Meßmethode ein. Denn messen heißt vergleichen, und damit zwei Dinge auf eine kommunizierende Ebene bringen. Damit muß bei jeder Methode im Meßgerät definiert werden, auf welche Weise und unter welchen Bedingungen (bzw. wie die Bedingungen bewertet werden) ein Objekt diesen oder jenen Vergleichswerten entspricht. Das ist auch eim "modernsten" Elektronengerät so, und schon gar ist es bei Software so, der ja wie allem Computerhaften der Nimbus absoluten Geistes anhaftet, die jede Deutung vollkommen und "von selbst" entsubjektivieren und übernehmen kann. Die naive Vorstellung, von einem Objekt wäre etwas absolut zu messen, sodaß es dann eine Eigenschaft physikalisch (und die modernen Naturwissenschaften laufen immer auf Physik hinaus) "so und so IST", ist also einfach falsch.

*Wer das große Schema erkennt, das sich aus zahlreichen Sozialstudien ergibt, sieht den gesellschaftlichen Druck, der aus aufgaben- und beschäftigungslosen und deshalb (!) über-ausgebildeten jungen Männern erwächst. Ist es im Islam der Revolutionsdruck, ist es bei uns der Ideologiedruck. Den bei uns die "Medienstars und die Wissenschaftler" stellen, die Wissenschaft als absoluten Maßstab und Geheimlehre instrumentalisieren, die ihnen zu persönlicher Macht und Stellung als Propheten und Priester, die also über allen anderen Ständen stehen, verhilft. DAS steht hinter dem sogenannten AKTIVISMUS, egal von welcher Seite er kommt und egal, was er als Ziel vorgibt: Rhetorisch überhoch befrachteter Weg zur Meta-Macht, die ermöglicht gesellschaftliche Stellung zu erlangen, ohne die Knochenmühle des realen Lebens durchgehen zu müssen.

Morgen Teil 3) Das sicherste Wissen stammt aus dem, was geoffenbart und geglaubt wird. Nicht aus Messungen und schon gar nicht aus mathematischen Wahrscheinlichkeiten.


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