Der Seriosität willen darf ich einen Zwischenstand über das begonnene Crowd Funding zur "Special Authors Edition" für den ersten veröffentlichten Band bekanntgeben. Der als Spezialausgabe erscheinen wird. Und im Rahmen der geplanten 30bändigen Gesamtedition "konnotationen - Enzyklopädie der Welt- und Lebensdinge" Band XIII,2, also der 26. Band ist. Bei welchem zu beginnen ich mich bzw. wir uns aus Gründen der Aktualität entschieden haben.
Es ist mit seinen 690 Seiten ein schönes, wuchtiges Buch (ich habe den Prototyp bereits in Händen, er wiegt drei Federn unter einem Kilo) und es ist geplant, ihn zu einem "freundschaftlicheren" Preis anzubieten, als er in der offiziellen Verlagsedition kosten wird. Diese Sonderedition wird sogar eine eigene ISBN haben. Dazu muß aber ein bestimmter Betrag (weil eine bestimmte Mindestabnahme) aufgebracht werden. Und das wird wie gesagt über ein Crowd Funding versucht.
Die gute Nachricht: Durch diese "Special Authors Edition" konnte der vorerst notwendige Gesamtbetrag auf 2.000 Euro gesenkt werden. Wenn ich dennoch das Ziel bei 3.500 Euro belassen möchte so deshalb, weil damit eine Dynamik in Gang gesetzt werden könnte, die über Einnahmen und Ausgaben eine ganze Strecke weit für die nächsten Bände der Enzyklopädie reichen, also etliche nächste Bände tragen könnte.
Bis heute, das ist der Herbstbeginn 2021, der 23. September, haben Freunde bzw. Leser und Wertschätzer dieses Blog (ich weiß von Lesern, die seit 2007 täglich darin lesen) Geld in einem
Gesamtbetrag von 607 Euro
als "Kredit" zur Verfügung gestellt. Denn das ist ein bzw. dieses Crowd Funding: Es wird über kurz oder lang wieder zurückgezahlt werden.
Also Dank an alle, die bislang der Gemeinschaft der Crowd Funder beigetreten sind. Und ein Wort der Ermunterung an jene, die noch zögern, mitzutun. Die Zeichnungsfrist ist noch nicht zu Ende!
Sehr geschätzter Leser! Dieses Attribut verwende ich nicht zufällig. Es ist aus dem vollen Wissen heraus gesetzt, daß es dieses Blog OHNE Sie nicht gäbe. Es richtet sich also an Sie, Tag für Tag, und jeder Artikel ist AN jemanden gerichtet, den ich vor meinem geistigen Auge habe und mit dem ich spreche. Manchmal zumindest "ahne" ich ihn, manchmal. In jedem Fall versuche ich mit dieser Edition eine Lösung, die für Sie erstens "individuell VON MIR AN SIE" ist, und die zweitens auch einen Preis hat, der selbst für schmalere Börsen leistbar sein soll. Denn ich weiß von manchem Leser, daß er es nicht gerade "dicke" hat.
Was uns (das darf ich so sagen) vielleicht zusätzlich verbindet. Denn eine prekäre Situation - richtig verstanden - fördert auch eine stärkere Anbindung an Gott. Und deshalb darf man dafür sogar dankbar sein. Niemand kommt schwerer ins Himmelreich als ein Vermögender, ich habe das erst kürzlich anläßlich des Todes eines "Reichen" aus meinem Umfeld erlebt.
Ich darf hinzufügen, daß die Edition als gedrucktes Buch zu einer zuweilen sogar kräftigen Überarbeitung der Artikel geführt hat. Ohne insofern "zu schwindeln", als ich Vorhersagen nachträglich "schöner schreibe". Das werden Sie überprüfen können, aber es ist gar nicht notwendig. Die Artikel waren in Vorhersagen oft überraschend präzise, sodaß ich manchmal selbst perplex war, wie exakt ich Dinge vorhergesagt habe. Nicht weil ich Wahrsager oder Prophet bin, sondern weil sich so viel aus dem Fortführen von Tangenten ablesen läßt. Ich sage immer: Wüßten die Menschen, was man SEHEN kann, wenn man sehen kann, wären sie deutlich zurückhaltender.
Dennoch muß erwähnt werden, daß die Inhalte, die Sie hier täglich lesen können, den überall schon herrschenden Maßgaben im öffentlichen Diskurs nicht entsprechen, um es milde auszudrücken. Das macht die Zusammenarbeit mit Verlagen zu einem Tanz auf rohen Eiern, und es war nicht leicht, überhaupt einen zu finden. Der deutschsprachige Markt scheidet ja praktisch aus. Hier will man solche Inhalte nicht. Nicht mehr, müßte man sagen. Die selbstzerstörerische Haltung eines Kampfes gegen die eigenen Grundlagen ist eben bereits zu einer Grundhaltung und Geistesstörung geworden. Das Gerede um "Meinungsfreiheit" kann ich also nur milde belächeln. Es ist leeres Gequatsche, wo keine (sic!) Seite mehr weiß, wovon sie überhaupt spricht.
Aber ich möchte an den Plänen festhalten, meine Schriften in Buchform herauszugeben. Und sei es nur der Enkel wegen, wo eine Suche neu anheben wird, darüber besteht für mich kein Zweifel. Doch was werden sie finden?
Das gedruckte Buch ist jedoch auf jeden Fall auch heute ein Gewinn. Nicht nur weil es anders als in digitaler Online-Form auch bei einem Blackout "bleibt", sondern weil die Gestalt des Mediums ein Teil der Aussage ist. Erst dann ist mein Schreiben sozusagen "vollständig". Online-Digitale Form kann nur in bestimmten Aspekten ergänzen, aber nicht ersetzen, wie leider so viele glauben.
Die Online-Version möchte ich aber in den kommenden Monaten wenigstens auf einen neuen, nicht mehr von Google (und dessen Zensurmethoden, die auch dieses Blog betreffen) abhängigen Server legen. Dann wird es unter "http://ambrosius.konnotationen.com" erreichbar sein. Die URL "http://blog.eberhardwagner.com" wird aber aktiv bleiben.
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Deus providebit. Alles sei in Gottes Hände gelegt. Und in die der Gottesmutter, der tota pulchra, der diese Edition auf ganz besondere Weise zu Füßen gelegt ist. Was vor allem ich selbst mir immer wieder dann vor Augen stellen muß, wenn an manchen Tagen das rein irdische Denken überhand nehmen will.
Es ist dieser verdammte "Erbfehler", die Welt von Gott getrennt zu denken, in den wir so leicht fallen. Und den wir uns so verdammt hauteng angewöhnt haben. Aber ein Leben mit Gott beginnt erst dort, wo wir die Welt als immer und damit tagesaktuell in Gottes Hand befindlich begreifen.
Welche Haltung identisch mit der des Schauspielers als "exemplarischen Menschen" ist (wie die jedes Künstlers - niemand geringerer als Martin Mosebach schreibt einmal, daß Jesus der "größte Künstler" war) und die das Tor zur Gnade ist, die Einladung an den Sohn Gottes, in unseren Hainen zu wandeln, wie die Genesis es so schön beschreibt.
Diese Haltung ist der Mut zur Blamage.
*Der der tiefere Sinn meiner vielen Heimpflanzen ist, wie mir erst vor einiger Zeit aufgegangen ist. Denn Person als Gestalt ist immer analoges - und in der Darstellung der archetypische, ontologisch durch die Geschaffenheit aus Gott vorgeprägte, zum Wollen (Liebe) werdende Habitus der Teilhabe am - Paradies. Es sind sämtlich ... Bäume.