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Samstag, 19. März 2022

Am Himmel blinken Holographien

Bei allem Ernst mancher Lage - spätestens seit Corona, allerspätestens seit dem Ukraine-Konflikt ist die Medienlandschaft unausgesetzte Quelle der Heiterkeit geworden. So viel zeigt sich so offen, daß man nur noch den Kopf schütteln kann, wie elegant und leicht sich praktisch sämtliche sogenannte Weltanschauungen und Sichtweisen als Camouflage erweisen. Als Versuch, die wahren Interessen zu verschleiern.

Eine dieser besonders amüsanten Rollenfächer nehmen hier die Liberalen ein. Sei es, daß sie sich in anderen Weltanschauungsgruppierungen eingehaust haben und dort den "liberalen Flügel" heißen, oder direkt in liberalen Gruppen, die sich im letzten Jahrzehnt europaweit durch zahlreiche Partei-Neugründungen hervorgetan haben und Gestalt sein wollen. Die somit also den Charakter einer Holographie haben, keine Wirklichkeitsrelevanz. Wie überhaupt das als "Politik" auftretende Gewerbe zu einer einzigen Veranstaltung gewordne ist, die zeigt, wie weit oder nicht weit die Technik des Hologramms gediehen ist.

Deshalb ist die sich in Österreich als NEOS auftretende Gruppierung von besonderem Heiterkeitsfaktor. Die schon seit längerem beweist, wie dünn die Decke ist, die sie über ihre "Haltungsgenossenschaft" gewordne hat.

Hinter der man Folgendes erkennt: Daß sie ein Gefäß trüber Wasser ist, die eine Ungeklärtheit auf die andere schichtet. Denn natürlich ist es so: Das Kostüm der "Liberalität" dient zumindest weitgehend, wenn schon nicht immer, dem Verschleiern der Trägheit und Feigheit, wirklich zu einer Begriffsklärung zu gelangen, etwas das viel Mühe und Sittlichkeit verlangt; deshalb sind besonders "weiche Männer" und Frauen so bestimmend in diesen Gruppierungen.

Aber diese Irrationalität, die sich hinter den "Liberalen" (und in Österreich: Den NEOS) verbirgt, hat - und deshalb wird sie ja so verborgen - den innerne Charakter der Gewalt, mit der sie so gerne in die Welt eingreifen wollten. Sie haben dazu aber nicht den Mut und die natürlichen Voraussetzungen (sieh: Deshalb Frauen etc.) Was sie tun steht also einerseits in Widerspruch zur Natur, anderseits versucht sie, diese Naturwidrigkeit allseits zu etablieren. Das ist auch das einzige, was man ihnen als "Programm" attestieren dürfte: Eine wirkliche Verwüstungs- und Zerstörungsabsicht.

Im Ukraine-Konflikt zeigt sich das durch ein plötzlcih aufbrandendes Engagement für jene Seite (des Westizismus), in dem verlangt wird, daß "wütend (gegen Rußland, den Sack des immer noch verdrängten Esels) dreingeschlagen werden" sollte. Man könnte also überrascht sein, wie sich mit einem mal eine "a-liberale", nicht liberale Position etabliert. Die "weil es das Gute JETZT (natürlich nur "jetzt" ...) verlangt"

Ein Gut, das sie umgekehrt ja programmatisch verleugnen. Weil sie es allerhöchstens relativieren, und von "subjektiven Bedürfnissen" abhängig machen, welche Relativität aber in Wahrheit die Leugnung eines Gut überhaupt ist. Sodaß sie vorgeben, von einer Gleichheit auszgehen, die zur "Chancengleichheit" diminuiert wird. Um die von den Proponenten selbst so empfundene, jeweilige "subjektive" Überlegenheitsgewißheit zu verbergen. "KeineToleranz den Intoleranten" wird das von anderer Seite genannt, und ich habe es hier ausführlich in seiner Lächerlichkeit kritisiert, in dieser Haltugn noch den Anspruch einer "rationalen Basis", ja der "Vernünftigkeit" umzuhängen.

Schließen wir diese Ausführungen, die ausreichend dargelegt haben sollten, worum es geht. Nämlich den Finger auf jene geistige Wunde unerer Völker zu legen, die als Theater der Weltanschauungen auftritt, in Wahrheit aber ein einziger nächtlicher Fackelzug ist der alle verschrecken soll, der gegen die verborgene Wut steht, die endlich ausbrechen möchte.

   QR Diskussion in der Zeitung
Und verweisen auf eine Diskussion in der Zeitung, in der sich das Schaupsiel der Lächerlichkeit der Liberalität einmal mehr selbst aufführt. Und mit dem dünnen Leichentuch einer "Debatte zur Neutralität Östereichs" die wahre Intention dahinter zu verbergen sucht. Nicht zufällig also in den Rahmen eines Mediums gestellt, das über massive finanzielle Abhängigkeiten indirekt mehr oder weniger der ÖVP "gehört". 

Ein freilich dünnes Band, das nur besteht, solange diese Partei an der Macht ist. Denn wenn das nicht mehr zutrifft, werden wir einem nächsten Schwenk des Vogelzugs zuschauen, als wäre er ein Naturereignis, das in Wahrheit aber vorhersehbares Verhalten der Schwäche und Unsittlichkeit ist.
Die trotz ihrer Anti-Wirklichkeit die Welt regieren - weil der Wirlichkeit stehlen! - will.
Ich sage ja schon seit je: Wir sind eine Gesellschaft weil Kultur der Diebe geworden. Die mit enormem Aufwand ein Theater der Holographien inszeniert, um den Blick vom wahren Feld der Seinsbewegungen abzulenken.


Erstellung 03. März 2022 - Ein Beitrag zur