Der Sinn des Krieges. Die übersehene Aussage. Oder war sie unterdrückt? Dann wäre alles anders. Dabei haben wir sie vor Augen! - Unter anderem gibt es die mehr oder weniger gut als "belegt" darzustellen versuchte These, daß das dem Einfluß der Freimaurerei zuzuschreiben wäre. Ich habe mich diesen Thesen aber nie wirklich gewidmet. Weil ich sehr vorsichtig bin, wenn sich Erklärungen (die nicht wirklich etwas erhellen, wie hier) nur konstruieren lassen, und wenig Substrat in deutlich sichtbaren, erkennbaren Handlungen haben.
Was wird hier gesagt? Der erste Teil des Geheimnisses wird auf den Ersten Weltkrieg bezogen, und findet sich somit als erfüllt. Der zweite Teil hat sich im Zweiten Weltkrieg ebenfalls erfüllt. Sogar das "Zeichen des Himmels", die in blutrote Farbe wird als Phänomen von niemandem bestritten. Selbst meine Mutter hat dieses seltsame Zeichen gesehen (ohne es mit Fatima in Zusammenhang zu bringen), und mir erzählt, daß in Glatz (hinter vorgehaltener Hand) gesagt wurde: "Da kommt ein Krieg."
Und selbst von Hitler wird berichtet, daß er es von seinem Berchtesgadener Berghof aus beobachtet hat. Angeblich sei er dann sehr still geworden, und habe es selbst auf seine Kriegspläne bezogen. Als Blut, das über die Welt fließen wird, hat es ihm aber wenig Respekt eingeflößt, denn in seinen Plänen hatte der Sieg einen so festen Platz, daß es sich nur um das Blut der "anderen" handeln konnte.
Eindeutig ist damit auch der Sinn des Zweiten Weltkrieges erklärt: Als Strafe des Göttlichen Vaters für die Missetaten der Menschheit. Das ist nicht nur so deutlich, sondern aus eben diesen Tatsachen - das Abendland (hier einschließlich den USA) hat seine Ordnung zerstört, und ist endgültig auf Wege abgewichen, die eine Zerstörung der Sittlichkeit der Menschheit bedeuten.
Diese wurde freilich in meinen Augen vom Zweiten Weltkrieg noch nicht wirklich ausreichend gesühnt, weil gar nicht beendet. Sondern sie hat sich nach dem Krieg sogar in neue Ungezügeltheit entfesselt. Sodaß ich den Zweiten Weltkrieg sogar so deute, daß er der wirklichen Zerstörung und Sünde der Welt erst die Tore sperrangelweit geöffnet hat.
Und DAS war die "Leistung" und historische Funktion Hitlers: Er hat die substantiellen Widerstände gegen den Verfall ausgeschaltet. Und so habe auch ich meine Jugend erlebt. In der die Erwachsenen und Lehrer widerstandslos und schweigsam - also ohne irgendwelche Gegenwehr! - hingenommen haben, was sich wie ein Hurricane über unsere Länder ausgebreitet und ausgetobt hat. Persönlich waren manche zwar "dagegen", aber sie waren in ihrer öffentlichen, breiten Wirksamkeit gewissermaßen ausgeschaltet. Wir befinden uns also auch derzeit in einer Phase, in der die Welt erst so richtig im Nichts der Sünde versunken ist. Deshalb steht uns die Strafe Gottes ERST BEVOR bzw. IST NOCH NICHT VORÜBER.
Nun zur Rolle Rußlands. Sie wird in den folgenden Textpassagen beschrieben. Rußland wird darin als eine Art "Geißel Gottes" beschrieben. Doch hat das Land eine eigenartige Schlüsselrolle: Wenn nicht, wird es seine Irrlehren über die Welt verbreiten, wird Kriege und Kirchenverfolgungen heraufbeschwören.
Um zu sehen worum es vor allem geht, genügt dieser Satz. In dem wir ein besonders Augenmerk auf ein Wort lenken wollen. Den Hinweis dazu verdanke ich Ianto Watt, er gibt ihn in seinem Zentralwerk "The Barbarian Bible", und ich war perplex, als ich es las. Weil er auf ein Detail hinweist, das nun auch meines Erachtens nach völlig ignoriert und stets falsch weil zu eingeschränkt gedeutet worden ist. Auch ich habe es stets übersehen.
Denn getreu der Gehirnwäsche und Massenpsychose, die wir als "Kalten Krieg" bezeichnen, wird als "Irrtümer" der sowjetische Kommunismus bzw. Marxismus gesehen. Den man natürlichauch als "Strauß von Irrtümern" sehen kann. Eventuell wird da dann etwa die Evolutionslehre dazugezählt, die derselben Quelle entstammt. Deren unvorstellbare Zerstörungswucht ich bei uns ab den frühen 1970er Jahren entfaltet hat. Ich kann mich noch persönlich erinnern, wie etwa 1976, ausgehend von dem Buch "Der Geist fiel nicht vom Himmel", eine innere Grenze übertreten werden mußte.
Es hat in mir regelrecht gebebt, ich erinnere mich, als ich erstmals die These in die Welt blies, daß die Welt ... nicht geschaffen, sondern aus sich selbst heraus evolviert wäre. Im nächsten Schritt hat diese Sichtweise mir aber natürlich immens erleichtert, die Religion abzulegen, die mich in damals kaum zu bändigenden der Pubertät so eigenen Schwächen, in denen der Leib dem Geist so ungestüm voranprescht, daß man ihn eine gewisse Zeit kaum einfangen kann, in meinem Gewissen so unruhig sein ließ. Und hieß es nun nicht aus allen Richtungen, daß diese Schwäche gar keine war, sondern als Vollform der Sexualität zu gelten habe? Na bitte. Dazu mische man noch einen gehörigen Schuß (durchaus echtes) Mitleid mit all dem Leid dieser Welt - schon ist der jugendliche Rebell und Marxist fertig.
Der Autor Hoimar von Ditfurth kann m. e. als Leitfigur der damals durch die Entwicklung der Rolle und dem Selbstverständnis der Medien (allem voran der Fernsehens) förmlich explodierenden "Populärwissenschaften" gar nicht unterschätzt werden.
Er war nicht der einzige, gewiß. Aber er wurde in meiner Wahrnehmung besonders gerne von Show zu Show weitergereicht. Also war er noch glaubwürdiger. Jeder, der "intellektujell etwas auf sich hielt" verkündete nun diese neuen Wahrheiten, di wahr waren weil "wissenschaftlich bewiesen". Alles war ja nun "wissenschaftlich bewiesen." Je halber die Halbbildung, die nun sprunghaft durch die Verschulung zunahm, desto mehr "bewies die Wissenschaft". Vor allem die Lehrer wurde nun zu wahren Experten, nicht nur in der Schule, sondern in allen privaten Räumen. Wie gut tat das doch, denn die Autorität wurde sonst ja überall gerade zertrümmert. Mit "wissenschaftlich bewiesen" konnte man etwas davon zurückholen. Und selbst der einfache Mechaniker war nun in der Freundesrunde wieder wer, wenn er etwas Zeitung las.
Ditfurths Tochter hat es später auf andere Weise bei den Grünen als "Vorzeigelesbe" nachgetanzt, dann aber doch gewisse Vernunftgrenzen aufgezeigt, die sie in politische Konflikte mit der eigenen Fraktion brachten. Ist eine Vermutung gestattet? Daß sie zu hohe Identifikation mit dem "Heiligen Papa" aufwies, die ihr auf den verschlungenen Wegen der Selbstabgrenzung sogar etwas Restvernunft sicherte?
In diesen Populärwissenschaften - die nun in jeder Tageszeitung durch den Satz "Die Wissenschaft hat herausgefunden ..." oder "Wissenschaftler haben entdeckt ..." - wurde mehr oder weniger von Amerika ausgehend wirkliche Wissenschaft auf eine Leiste heruntergebrochen, die auch dem "einfachsten Seppel von der Alm" einsehbar werden sollte. In Wirklichkeit aber wurde damit unglaublicher Geistesmüll und vor allen atürlich ideologisch immanente Inhalte mit Zucker umgeben und als Kommunion gereicht.
Daß damit eine absurde Verstümmelung der Wissenschaft stattfand, wurde von den Wissenschaftlern akzeptiert. Die das akzeptierten, weil es nicht nur gewaltige Budgetbörsen öffnete, sondern sie bei gleichzeitiger Autoritätssteigerung bis hin zu Priestern einer neuen Religion, zu Showstars, zu Propheten, Heiligen und Kündern machte. Und das ist die Wissenschaft heute: eine Religion. "Geber der Wahrheit", und als das haben wir dieses Theorem erst in der Klimaverwirrung, und nun definitiv in der Coronakrise deutlichst - und verheerend - erfahren.
Alle diese Verwüstungen des Geistes, des Geistigen und damit auch des Geistlichen sind somit in vollem Ausmaß geschehen, im Sinne der Geheimnisse udn Prophezeiungen von Fatima EINGETROFFEN. Aber EINE VERWÜSTUNG wird seltsamerweise immer übersehen. Eine geistige Verirrung nie genannt! Wird sie unterdrückt? Wird sie aus ähnlichen Gründen unterdrückt, die sich im Dritten Geheimnis offenbaren, wo es um den geistigen und geistlichen Zustand der Kirche geht. Denn in diesem Zusammenhang fällt es unter das, was man Irenismus bezecnet, und sich in der fatalsten, größten Verirrung der (einst)katholischen Theologie findet, der nouvelle theology.
Die da auf die Aussage hinausläuft, daß erstens alle Menchen erlöst SIND, egal ob sie getauft sind oder nicht, also auch die Heiden, und zweitens, daß es eine graduelle Abstufung der "Kirchenzugehörigkeit" gäbe. Sodaß JEDER, der getauft ist, auch im selben Ausmaß erlöst ist, wie es der Katholik wäre (und zwar sogar unabhängig von dem, was "früher" als "im Zutand der Gnade", also ohne Todsünde etc. bezeichnet wurde. Denn all das wäre durch Christus Jesus in dessen Barmherzigkeit apriorisch getilgt.) Damit ist dieser Anschauungsrichtung nach DIE HÖLLE LEER.
Ich sage es gleich dazu: Das ist ein Irrtum, ja ein schwerer Irrtum. Es ist falsch, weil es falsch und das heißt irrig gedacht ist.
Und ich kann auch recht genau sagen, wo und warum diese falsche Abbiegung genommen wurde. Aber das ist schon anderswo geschehen, oder wird noch weiter geschehen. Jetzt soll uns damit klar werden, daß diese Haltung es ist, die zu einer Auffassung geführt hat, daß es gewissermaßen GLEICHGÜLTIG IST, wenn jemand DER ORTHODOXEN KIRCHE angehört.
Die sich übrigens sogar EXPLIZIT als NICHT DER KATHOLISCHEN KIRCHE ZUGEHÖRIG betrachtet! Das ist umso interessanter, als viele Theologen der Meinung sind (und sie haben wohl recht, ich habe mich auch einigermaßen damit befaßt, wiewohl ich die klare Abgrenzung auch sehe), daß in der Glaubenslehre die Abweichung der Orthodoxie vom Katholischen so gering (und weitgehend unbedeutend) wäre, daß auch nichts gegen eine Interkommuion spräche. (Andere sehen das auch gegenüber den Protestanten bzw. protestantischen Denominationen, deren es tausende gibt, der Fall wäre.)
Selbst wenn ich zugestehen muß, daß ich vor einigen Jahren NAHE daran war, diese Angelegenheit ähnlich zu sehen, deshalb aus verschiedenen Gründen (vor allem die Liturgie, das Glaubensleben betreffend) sogar über einen Übertritt zur (Russischen) Orthodoxie (in Wien) nachdachte, so bin ich heute weiter denn je von dieser Sichtweise entfernt. Selbst wenn ich jedem (allerdings nur mit gut ausgebautem theoretischem Verständnis) empfehlen würde, immer wieder einmal an orthodoxen Liturgien teilzunehmen, solange es sie noch gibt.
Weil diese quasi einen vertiefenden Einblick in die eigene, unsere katholische Liturgie geben, der gewissermaßen "in ihre Entstehungsgeschichte" nachgeguckt wird. Sodaß in der orthodoxen Liturgie der heutige Stand der katholischen Liturgie (die immer ein geschichtliche, in gewisser Hinsicht also aus- weil entfaltende, entwickelnde Seite hat, weil ja LEBENDIG, AKTUAL, ja sogar auch AKTUALISTISCH ist und SEIN MUSZ) in seinem Herkommen erkennbar wird. Damit stärkt sich das Begreifen des wahren Reichtums der gegenwärtigen Liturgie.
Wenngleich es ALLEINE ungenügend wäre, und den Teilnehmer deformieren würde. Denn die Liturgie ist (in ihrem Anderssein, das so gesehen wie eine bewußte Anders-Behauptung wirkt) einfachhin ärmer, als die katholische. Selbst wenn das oberflächlich betrachtet sogar umgekehrt der Fall zu sein scheint. Es ist aber ein Rückblick auf das Jahr 800, will ich vereinfachend sagen, und insofern wie jeder Archäologismus - tot.
Wenngleich ich auch nachschieben möchte und muß, daß dies keine Aussage ÜBER DEN EINZELNEN oder dessen Grad der Tugendhaftigkeit und Heiligkeit zuläßt. Erstens, weil das nur Gott vorbehalten ist, und zweitens, weil das subjektive Heil EINES GETAUFTEN - und die Taufe findet wie bei den Katholiken als Taufe "im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes" und "auf die Kirche" statt, VON DER der Glaube stammt, den sie in der Taufe gnadenhaft weitergibt - auch von diesem selbst abhängt. Ein Orthodoxer wäre dann heilig nicht in erster Linie WEGEN der Kirche, sondern TROTZ dieser. Das persönliche Heiligkeitsstreben kann sich aber niemand ersparen. Auch kein Katholik.
Bleibt, daß die Orthodoxie für den Katholiken auch eine Gefahr darstellt. Weil das Verhältnis zur Kirche deformiert, restringiert wird. Hängt die Kirche dem Orthodoxen (wir vereinfachen natürlich stark) AUSSCHLIESZLICH AN DER LITURGISCHEN PRÄSENZ, AN DER GEGENSTÄNDLICHEN KIRCHE, AN DEN SAKRAMENTEN, so ist der geistige Körper der Kirche verdrängt bzw. verloren. Dem Katholiken ist aber diese Geistigkeit der erste Herkunftsort des Lebens in der Kirche, also in der Neuen Schöpfung.
Somit ist zwar die (geistige) Gestalt der Kirche als "ideale Ordnung" in der Leiblichkeit (Inkarnation) der gegenständlichen, faktischen Kirche DA, GEGEBEN, aber der faktische Leib, der fehlerhafte, sündige Mensch, deckt sich damit nur MEHR ODER WENIGER.
Er ist auf eine Weise NICHT, weil alles, was von der Kirche abweicht, NICHT IST. Es "ist" nur als Täuschung, als "Faktizität", und ohne behauptendes Wort verschwindet es auch wieder.
Es ist in dieser Hinsicht (in Hinblick auf die Kraft seiner Glaubensvermittlung etc. natürlich nicht) unbedeutend, ob ein Priester heilig ist oder ein schwerer Sünder ist. Solange er auch nur irgendwie WILL WAS DIE KIRCHE WILL, sind seine Sakramente als der eigentliche Ort der Gnadenmitteilung gültig und wirksam.
In der Orthodoxie verschwindet diese reale Kirche. Sie hat keine disziplinär zusammengefügte und -gehaltene Hierarchie, wie die römische Kirche. Ihre Kirche ist NUR geistiger Art. Ihr Ort NUR die Liturgie, und zwar in ALLEN KONKRETEN TEILEN UND RITEN und Frömmigkeitsformen. Daran darf deshalb auch nicht EIN Yota geändert werden. Darin ähnelt sie somit sehr dem Protestantismus. Für den die Kirche ebenfalls NICHT EXISTIERT, sondern in jedem, der (wirklich) glaubt subsistiert, also UNTER DIESER BEDINGUNG (und nur dann) REAL UND GESCHICHTLICH ist.
Morgen weiter mit: Die Sensation. Sie werden alles anders sehen, garantiert. Dazu noch einmal zurück zum Ausgangspunkt, dem Irrtum der IrrtümER. Zur Aufteilung der Ukraine. Denn jetzt ist die Stunde gekommen. Zurück zum Mainstream! Die Heilung der Spaltung
Erstellung 06. März 2022 - Ein Beitrag zur