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Dienstag, 6. Februar 2018

Der Mensch ist nur in der Ehe Mensch

Die Presse berichtet, daß sich "ein Trend" feststellen läßt, der (für wen?) überraschend sei. Er sei in den USA sogar auffällig. Aber auch bei uns: Nahezu jeder fünfte Wiener führt an seiner Arbeitsstelle ein "eheähnliches, vertrauensvolles", aber platonisches (sic! es steht so zu lesen, warum weiß nur der Liebe Gott) Verhältnis zu einem gegengeschlechtlichen Partner. Das sei über das restliche (ländlichere) Österreich zwar etwas abgeschwächt, aber mit insgesamt 15 Prozent doch deutlich feststellbar.

Wenn es nicht alle sind (also die rund 90 Prozent, von denen man annehmen kann oder muß, daß sie überhaupt ehefähig sind), darf man ruhig schließen, so wohl deshalb, weil eben manche immer noch (und am Land sicher mehr als in Wien) "real" verheiratet sind, also solche "eheähnlichen" Beziehungen nicht unbedingt brauchen.

Wie heißt es so schön (in einem der Stücke des VdZ)? Die Ehe ist in ihrer realen Gestalt immer eine Erwerbsgemeinschaft. Die Arbeit der Frau muß (und wird) dabei der Identität des Hauses dienen, dem sie einwohnt, und das durch den (hörenden) Mann definiert und repräsentiert wird.






*250118*