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Sonntag, 4. Februar 2018

Gewalt ist das Prinzip des Seins

Hier noch eine Darbietungsvariante von "Puth", einem für den VdZ "samoje ljubimoje" russischer Musik, die erst 2016 aufgenommen wurde. Herrlich diese Kraft, noch in diesen Jahren! Martialisch, nicht wahr? Das muß sich ein westlich in warmem Windelgepruntze suhlenden Muschik natürlich bedrohlich erscheinen. Denn dem erscheint ja überhaupt alles, was noch etwas ist - das Sein! - als bedrohlich. Recht so. 

Er soll sich zu Tode fürchten. Und den anderen, Wirklichkeitsorientierten, die Welt überlassen. Die an sich eine Frucht der Gewalt ist. Denn das Sein selbst ist Gewalt des Geistes über die Materia, ordnet, richtet aus, richtet. Ein Volk, das nicht gewaltsam Volk sein kann, ist kein Volk mehr, sondern nur noch ein entropischer Verwesungszustand.

Ach, russophil, schreit da der Herr mit Bart in der vierten Reihe? Jawohl, das gewiß auch. Denn diese Nähe des Wissens um die eigene Schwäche, in der das Schreien um Gnade umso inniger wird, ja fast eine Liehe zur Schwäche herbeisehnt um dieser Gottesnähe willen, ja, die ist den Russen tatsächlich eigen. Das macht sie zu Abendländern.

Weit mehr auf jeden Fall als alle diese Windelpruntzer, die im sogenannten Gewaltverzicht nur den anderen auferlegen wollen, woran sie selber so leiden, um wenigstens noch irgendeine Chance auf Erfolg zu haben: Verzicht auf die Welt, weil man den Mut zu ihr gar nicht mehr hat, sodaß man ihren Verlust zur Hochmoral verklärt. Wer aber marschiert, wer deshalb singt, hat es in den Beinen, in der Stimme, weil in der gesamten Tektonik: Das ist eine lächerliche Lüge.










*250118*