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Montag, 29. April 2019

Die Lüge vom 97-Prozent-Konsens

Aus Gründen der Vollständigkeit wollen wir uns doch kurz einmal diesem Thema widmen. Es schien dem VdZ bislang andernorts genug besprochen, und im übrigen viel zu lächerlich. Aber wie gesagt, einmal soll es kurz gebracht werden, und dazu taugt das kurze Filmchen der Prager University recht gut.

Die Rede ist vom angeblichen "97 Prozent Konsens der Wissenschaftler" über eine bestehende oder bevorstehende Klimakatastrophe. So wird es uns regelmäßig verkauft. Den Ausgang nahm diese (irreführende) Behauptung von einer australischen Studie. Ein gewisser Herr Cook, Kommunikationsfachmann, hat sie in die Welt gesetzt, und sich dabei auf seine "Studie" berufen. Dabei habe er, so die Behauptung, viele tausend Studien und Aussagen von Wissenschaftlern untersucht, die sich mit Klima befassen. Dabei sei dann herausgekommen, daß 97 Prozent aller Klimawissenschaftler die Aussage verträten, daß erstens der Klimawandel real sei, und daß zweitens der Mensch daran die Schuld trüge.

Nur der erste Satz stimmt aber. Und den könnte wohl jeder unterschreiben, der noch seine Sinne irgendwie beieinander hat.  Denn was sonst als ständig wechseln sollte das Klima, es ist ja ein dynamisches System, dessen Hauptzustand Wandel und Bewegung ist. Das ist ungefähr so als würde jemand sagen, daß sich in jeder Familie täglich die Gespräche weil die Beziehungen ändern. Das ist eben der Sinn von Gesprächen, sie sollen Beziehungen gerade durch das Ändern des Umgangs miteinander stabil halten.  So ungefähr.

Der zweite Satz aber stimmt bereits nicht mehr. Lediglich zwei Prozent der untersuchten Studien kommt zur Auffassung, daß der Mensch am Klimawandel die Hauptverantwortung trägt. (Über gewisse Auswirkungen auf Wetter und damit Klima als statistisches Mittel brauchen wir natürlich nicht reden, jeder der den Vorplatz vor seinem Haus asphaltiert hat wird das bestätigen, das Klima vor dem Haus verändert sich durch menschlichen Einfluß ;-). Die Frage ist nur, ob das und wenn ja welchen Einfluß es auf das Weltklima hat. Ob der neu asphaltierte Parkplatz vor Ihrem Haus also etwa für die Regenfälle in Sri Lanka verantwortlich ist, um irgendetwas zu sagen, es geht ja ums Prinzip.

Machen wir es kurz: 97 Prozent der Klimawissenschaftler stimmen in einem Punkt überein, der eine simple Binsenwahrheit ist. Der in dieser Form jeder zustimmen würde, auch der hartgesottenste "Klimaleugner". Aber nur ein verschwindend kleiner Prozentsatz der Klimawissenschaftler macht für diese großen Veränderungen den Menschen verantwortlich oder hauptverantwortlich. Alle anderen Aussagen der Klimaalarmisten sind durch diese verbleibenden 95 Prozent also NICHT GEDECKT. Sie haben sie schlicht und ergreifend nie gemacht, oder würden sie einfach so unterstützen. 

Für die aus und in dieser Studie aber destillierten weiteren Aussagen, die diesen "Konsens der Wissenschaft" zur Keule machten, mit der jeder Kritiker mundtot gemacht werden soll, der zu subtileren Auffassungen kam, oder einfach nur findet, daß eine Klimahysterie nicht angebracht ist, wurden und werden nämlich lediglich diese erwähnten zwei Prozent herangezogen. Die die alarmistischen Aussagen ausdrücklich unterstützen, oder - auch das hat Cook gemacht - "in diesem Sinne interpretiert" wurden. Das geht aus dieser Cook-Studie selbst hervor.*

Es verhält sich also mit der Aussage, daß angeblich 97 Prozent der Wissenschaftler in den Aussagen der Klimahysterie "übereinstimmen", also einen "Konsens" haben, wie mit vielen anderen Verhaltensweisen, die Lügner kennzeichnen: Sie lassen einfach vieles weg, und verwenden eine Wahrheit, indem sie sie aus jedem Kontext herausreißen. Und damit mit einer Wahrheit - lügen. 

Und in diesem Sinne, im Sinne einer Lüge, wird diese Aussage auch ständig gebraucht. Sie soll eine erdrückende Mehrheit - also eine Wahrheit, der zu widersprechen unsinnig ist - vorgaukeln, die angeblich von Wissenschaftsseite her hinter der Klimapanik steht. Aber das stimmt nicht. Ganz einfach. Es stimmt nicht. Man will mit dieser Aussage nur eine seriöse Auseinandersetzung mit dem Thema verhindern, um die eigenen unlauteren Absichten durchzubringen.

Nachsatz: Es gibt aber einen anderen Konsens, über den leider unsere Mainstreammedien nicht berichtet haben. Es gab vor ein paar Jahren eine von rund 31.500 US-Wissenschaftlern (allerdings nicht nur von Kimaforschern, sondern auch von solchen aus anderen Fachgebieten) unterzeichnete Petition, in der verlangt wird, die Klimahysterie zu beenden, weil es keine wissenschaftliche Evidenz gibt, daß ein allfälliger Klimawandel menschengemacht ist. Als kleine Kostprobe hier eine alphabetische und imposante Auflistung von alleine 5017 nur amerikanischen Chemikern, Biochemikern, Biologen und Bio-Wissenschaftlern, die eine Beendigung des CO2-Schwindels fordern. So schaut ein Konsens aus.






*Andere Studien kommen sogar zu noch drastischeren Ergebnissen. Daß nämlich aus allen Abstracts der herangezogenen bzw. erwähnten 11.913 wissenschaftlichen Studien von 1993 bis 2013 sogar nur 0,3 Prozent mit den behaupteten Gesamtaussagen zu Klima und Klimagefahr übereinstimmen. Details kann der Leser u. a. auf den EIKE-Seiten nachlesen. Denn die Geschichte dieses behaupteten Konsens von 97 Prozent der Wissenschaftler ist nicht nur umfänglicher, sie hat auch Jahre vor dieser Cook-Studie begonnen.





*201218*