Dem Leser ist ja wohl klar, worum es hier ging? In der für Japan so entscheidenden Schlacht von Nagashino im Jahre 1575. Wo sich das neue Reichsverständnis gegen das alte erhob. Und der technische Nutzen die Einbettung von realen Vorgängen in transzendente Gesamtwirklichkeiten vom Thron stoßen wollte.
Es gelang. Die Ehre als Begriff jedes Krieges wurde vernichtet. Es siegte das technizistische Verständnis der Welt. Nicht mehr die Schönheit galt, sondern der Effekt, der dem kurzgeschorenen Denken entstammende Nutzen. Diese Schlacht entschied den Diskurs des Alten Japan gegen das Neue Japan. Mit der Entankerung des Menschen aus der Ehre wurde der Weg letztendlich frei zu einem entwurzelten, modernen Japan. Wenn auch über den Umweg des dem Kapitalismus eigenen pragmatischen Rückgriffs auf das Vorvordere, den Archäologismus. Über die explizite Präservation des Alten, des einzigen Konservativismus, der ein solcher ist.
*250119*