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Dienstag, 23. April 2019

Eine freudige Frucht der Gewalt

Ist heute also alles zu kübeln, was in Jahrtausenden an Wissen und Ahnen über die Zweisamkeit von Mann und Frau gesammelt wurde? Mitnichten und -neffen, werte Herrschaften. Wir feiern es umso lustvoller. Wir feiern in der Oktave des Lebens, wie es als Wunder jedes Jahr neu aufbricht, das Wissen des Mannes, wie er es anstellt, die Frau zu entführen. Um sie so glücklich zu machen. Denn es ist ein Wissen des Mannes, vom Vater auf den Sohn übergeben, wie die Frau zu rauben ist.

Denn Ehe, also die Bestimmung jedes Menschen, ist ein Raub, eine Frucht der Gewalt des Mannes, der die Frau raubt. Es braucht diese Überwindung des Widerstands, damit sich Ehe überhaupt konstituieren kann.*






*Dieses Wissen lebt auch heute noch, in Bräuchen wie "Brautstehlen" oder "Die Braut über die Schwelle tragen".




*050219*