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Dienstag, 16. April 2019

Ein Schlüsseljahr für die Vaterwunde (2)

Teil 2) Geschlechtsidentität ist Rolle. 
Und für Rollen gilt: Ich bin König. Ihr müßt mich spielen.



Was bei Sciambra seltsamerweise, wirklich seltsamerweise fehlt ist die Erkenntnis, welche entscheidende Rolle dabei die Mutter spielt. Weit mehr nämlich, als die Identität quasi zu bestätigen, aus ihrer Beobachtung und Erinnerung. Sondern es geht um die Frau, die dem Manne die prägende Position verweigert. Die das Kind deshalb aus ihrer körperlichen Verbundenheit heraus, die ihr gerade im frühkindlichen Stadium alle Macht gibt, zu einer Ablehnung seiner eigenen Identität führt - indem sie die Identifikation mit dem Vater verhindert oder zumindest hintertreibt. Aus dieser frühen, noch kindlichen Ortsbestimmung heraus entwickelt sich auch seine Sexualität verkehrt herum.

Gleichzeitig wird nun auch klar, daß ein Mensch durchaus in späteren Jahren zur "Gleichgeschlechtlichkeit zurückkehren" kann. Wenn nämlich die Bindegerüste, die er aufrichtet, zu wenig tragen. Dann fällt alles, was er in der Adoleszenz aufgerichtet hat, in sich zusammen. Und er wird sogar noch mit späten Jahren "homosexuell". Sein aufgebautes, physisches, reales Leben, sozusagen, hat keine Identität getragen, für ihn geborgen. Etwas, indem die "starke" Ehefrau ihm seine Identität als Mann verweigert hat. 

Werde nur nicht so wie Dein Vater!

Gleichzeitig - und das ist nicht unwichtig! - sieht er die Ablehnung des Vaters mit der Ablehnung durch die Welt (die mit dem Vater identisch ist!) in eins fallen, beide kennzeichnet dasselbe: Ablehnung. Ab da beginnt die Homoideologie zu tragen, mit dem Foucaultschen Vorzeichen der "Homophobie". Wo immer eine Hürde auftaucht, ist sie "homophob" motiviert. Mann-feindlich.

Deshalb war die Erklärung, Homosexualität sei "normal" der lang vorbereitete Startschuß

Die Erklärung der APA kam nicht von heute auf morgen. Sie war schon lange vorbereitet. Durch "Theorien", die seit Jahrzehnten propagiert worden waren, durch Figuren wie Wilhelm Reich, oder dem verhängnisvollen (Lügen-)Bericht von Albert Kinsey über "sexuelle Normalität" (weil faktischer Alltag). 

Das nahm noch einmal Humanae Vitae auf, die den Nagel auf den Kopf traf: Weil Sexualität als Ausdruck der Liebe unbedingte Offenheit für die Natur des anderen enthält. Sonst hat sie mit Liebe nichts zu tun. Und das wurde weltweit - sogar von den nationalen Bischofskonferenzen! - hintertrieben. Damit wurde die Spaltung perfekt: Sexualität hat mit der Natur des Menschen nichts mehr zu tun. Sie bezieht sich nicht mehr auf ein transzendentes Ziel (mögliche Empfängnis, Offenheit für einen höheren Willen als eigentliches Zentrum der Liebe), sondern nur noch auf das Eigengefühl. Das dann noch als "Liebe" lächerlich stumpfsinnig bezeichnet wird. Das Wesen der homosexuellen "Liebe" ist IN SICH invertiert, und hat mit Liebe nichts zu tun. (Im übrigen hält der VdZ jene homosexuellen Beziehungen, die scheinbar "gut verlaufen", für mißverstandene Freundschaft als deren eigentliche Basis.) Die homosexuelle Beziehung soll aus sich heraus nur den Homosexuellen dienen. Vom einzigen Quell der Liebe, der Selbstüberschreitung, der Selbstverleugnung, keine Spur.

Das große Mißverständnis, so Sciambra, besteht, die Freundschaft unter Gleichgeschlechtlichen (und mehr kann das nie sein) mit Sexualität zu verwirren. Das zerstört zwangsläufig die Freundschaft. Für eine Ehe fehlt der gleichgeschlechtlichen Beziehung die Komplementarität! Da ergänzt sich nichts! Da ist nichts, was ich empfange und erlebe, das nicht auch in mir selbst da wäre. Und zwar auf allen Ebenen. Und das zeigt sich ganz deutlich in der Körperlichkeit.

Gleichheit ist aber das Wesen der Freundschaft. Man ist mit dem Freund, mit dem man Gleiches teilt. Und sei es, daß man dasselbe Fußballteam unterstützt. (Und das ist der sicherste Grund, warum es Freundschaft zwischen Mann und Frau nicht geben kann.) Deshalb kann Freundschaft nie über die "südliche Linie" gehen. Die es nur bei Komplementarität geben kann. Damit fallen homosexuelle Partnerschaften um alles, denn sie erleben nicht die Komplementarität der Heterosexualität, und sie verfehlen aber auch, was Freundschaft ist. Denn Freundschaft geht genau nicht davon aus, was der andere "für mich" tun kann, sondern die einfach die Kompagnienschaft liebt - das Gleiche. Das Übereinstimmende.

Es ist müßig über den Siegeszug der Homosexualität bis zum heutigen "Mainstream" zu erzählen. Die Liebe, die nicht von sich reden durfte, wurde zur Liebe, die nicht mehr aufhört, von sich zu reden. Mit dem Ausbruch der Homosexualität zur Normalität - San Franzisco und New York wurden zu Zentren, in denen sich diese Subkultur einrichtete, bis hin zu schwulen "Badehäusern" - aber war die Erscheinung von AIDS einige wenige Jahre am Fuß nur zu logisch. Plötzlich starben und sterben Menschen nur an dem, was "normal" ist?! 

Aber das alles wirkt sich mittlerweile in einer ganzen Generationsschichte aus. Denn was ist nun mit denen, die 60, 70, 80 Jahre alt sind? Die keine Sprache für ihre inneren Konflikte, für ihre eigene Seelenlandschaften haben, weil ihre Sprache nur die irrelevanten Trottelsprüche der Gegenwart kennt? Die täglich erleben, daß sie nichts haben, das ihrem gelebten Leben entsprungen ist - keine Freundschaften, denn die kennen sie nicht (mehr), keine Partnerschaften (denn die haben sie am falschen Ort gesucht). 

Einsamkeit allerorten! 

Warum aber werden so falsche Propheten nach wie vor gesucht? Warum diese ständige Suche nach Rechtfertigungen? Weil die Homosexuellen verzweifelt um Lösung, um Hilfe schreien. Weil sie ihr Leben als problematisch begreifen, und keine Lösung finden. Und diesen Hilfeschrei muß man als solchen begreifen. Und beantworten. Aber gerade den, den man liebt, muß man oft zurechtweisen. Weil man sein Gut will.






*Das sollte diesem unerträglichen schwulen Grinsgesicht Schönborn in Wien - Kardinal! - um die gay-gestreichelten Elefantenohren gerieben werden. Dieser Mann ist ja nicht nur unerträglich, nicht einmal satisfaktionsfähig, weil nicht einmal Mann, sondern er ist ein Verbrecher. Und der VdZ hätte gute Lust Dinge an die Öffentlichkeit zu bringen, die diesem Unsäglichen auch noch die letzten und sowieso schon löchrigen Unterhosen auch noch ausziehen würden. Solche Dreckschweine, solche Verderber hat die Kirche wirklich nicht gebraucht. Nie. Aber Schönborn ist ja nur Synonym für diesen ganzen schwulen, unmännlichen Klerus, den der VdZ sowas von satthat, daß er gar nicht so viel kotzen kann als ihm schlecht ist.




*040219*