Liebe Y!
Ich weiß nicht, was ich
zu X und dem Judenthema, wie Du es schilderst, sagen soll. Wie dabei die Frohbotschaft einzuschätzen ist, daß sich angeblich viele Juden bekehren, wie es sich in der "Jewish Messianic Movement" (oder "Jewish Followers of Yeshua") ausdrückt. Angeblich. Noch einmal - angeblich.
Das Thema Judentum ist nämlich sehr schwer zu fassen, einerseits, gar nicht so schwer, andererseits. Aber das braucht eine Entscheidung zu einer Interpretation. Und ich will versuchen, Dir mit ein paar Stichworten zu sagen warum.
Das Thema Judentum ist nämlich sehr schwer zu fassen, einerseits, gar nicht so schwer, andererseits. Aber das braucht eine Entscheidung zu einer Interpretation. Und ich will versuchen, Dir mit ein paar Stichworten zu sagen warum.
Es
ist ja schon allein schwer über die jüdische Religion zu reden, weil
es ja nicht, wie bei den Katholiken, ja weil es von überhaupt keiner
Weltreligion eine einzige authentische Definition gibt. Auch bei den
Juden gibt es jede Menge Richtungen und Interpretationen. Wo wäre aber
ein authentischer Ansprechpartner? Jeder Jude hat seine Form von Judentum,
die er als "einzig wahre Form" darstellt. Das hat auch der Islam nie
hingekriegt, und im Hinduismus gibt es überhaupt so viele Religionen wie
es Dörfer gibt (der Name selbst sagt nicht mehr, hat mir einmal ein
Inder im Priesterheim in der Pfeilgasse in Wien, wo ich ja zwei Jahre logierte, erklärt) als "Religion derer, die in
Indien leben".
Und im Buddhismus gibt es ebenso zahllose Strömungen. Und erst recht zahllose Arten, wie die Leute ihn leben, die meisten mischen sogar eine Art Heidenreligion rein. Ich erinnere mich an ein Gespräch in einem Chinarestaurant, wo eine sichtlich um Kontakt bemühte Kellnerin mir erklärte, daß sie auch "an Buddha" glaube, und wie sie das im Jahreskreis begehe. Hätte ich ihr erklären sollen, daß das mit dem eigentlichen Buddhismus rein gar nichts zu tun hätte, ja diesem sogar widerspreche? Der Buddhismus, wenn wir schon einmal dabei sind, ist einfach keine Religion. Er erfüllt auch nicht das Bedürfnis des Menschen nach Religion. Er ist aber in so gut wie allen Varianten der Versuch, genau dieses tief Menschliche zu eliminieren, wenn man ihn schon charakterisieren will. Wobei man nicht den christlichen Einfluß auf diese Philosophie übersehen darf, der sich je weiter westlich man ihn betrachtet, umso deutlicher wird.
Und im Buddhismus gibt es ebenso zahllose Strömungen. Und erst recht zahllose Arten, wie die Leute ihn leben, die meisten mischen sogar eine Art Heidenreligion rein. Ich erinnere mich an ein Gespräch in einem Chinarestaurant, wo eine sichtlich um Kontakt bemühte Kellnerin mir erklärte, daß sie auch "an Buddha" glaube, und wie sie das im Jahreskreis begehe. Hätte ich ihr erklären sollen, daß das mit dem eigentlichen Buddhismus rein gar nichts zu tun hätte, ja diesem sogar widerspreche? Der Buddhismus, wenn wir schon einmal dabei sind, ist einfach keine Religion. Er erfüllt auch nicht das Bedürfnis des Menschen nach Religion. Er ist aber in so gut wie allen Varianten der Versuch, genau dieses tief Menschliche zu eliminieren, wenn man ihn schon charakterisieren will. Wobei man nicht den christlichen Einfluß auf diese Philosophie übersehen darf, der sich je weiter westlich man ihn betrachtet, umso deutlicher wird.
Das
Problem ist aber m. E. auch gar nicht so die Religion selbst. Da hat X schon recht, das habe ich schon lange mal gehört, daß es nur noch
wenige "gläubige" Juden geben soll und mit der Dauer der unerfüllten
Erlöserhoffnung auch der Glaube an die Verheißung verdunstet ist. Aber das
Judentum als Religion als Gegner zu sehen, hat etwas bemüht Abstraktes.
Gerade die schlimmsten Judaisierer, die Neo-Conservatives, die liberalen
Juden, sind meist auch Atheisten.
Das
Problem ist die grundsätzliche Stellung der Juden als Gottesmörder.
Das wirkt in jedem, der sich als "Jude" bezeichnet. Wirkt aber auf einer
unterbewußten Ebene. Dazu kommt die über soziale Mechanismen
weitergegebene Minderheitensituation, die eine Art Mentalität geschaffen
hat, die von Generation zu Generation weitergegeben wird. Das Problem
ist auch der Zionismus (Gottes Verheißung bezog sich auf ein Land,
Israel), der auf einer ausgeprägten Messiasspekulation beruht und dem
Volk seine "Auserwähltheit" als Ethos einimpft. Er macht das Judentum
endgültig zur Ideologie.
Es ist
ein unbewußt angetriebener Mechanismus, eine unbewußte, aber
grundsätzliche Haltung der Juden, bestehende Ordnungen zu
unterminieren. Das ergibt sich aus allen diesen Faktoren, die ich
erwähnt habe. Das läßt sich aus der Analyse jener Dinge erkennen, die
unsere Kultur am massivsten ausgehöhlt haben. Pornographie, Hollywood,
Entertainment, Glücksspiel, Relativismus, Psychologismus (Freud),
Feminismus, Homosexuellenbewegungen, ethnische Aufweichung bestehender
verwurzelter Sozietäten (Migration als Waffe), Humanismus, Kommunismus,
Liberalismus, Kapitalismus, Aufklärung, ja bis zu den englischen
Philosophen, bis zu dem holländischen Juden Spinoza und (dem nicht jüdischen, aber letztlich judaisierenden) Descartes ... alles das sind
Auflösungsinstrumente.
Und das alles ist ganz stark und real von Juden betrieben worden, und wird noch von ihnen betrieben. Und ich sehe solche Geisteshaltungen auch bei den Juden, die ich kenne. (Ich habe sogar für Juden gedreht - einen Rabbi gespielt, in englischem Jiddisch ;-). Sie haben eine Verwurzelung nie geschafft. Zumal sie den Boden ablehnen. (Sie haben nur einen Boden, das steckt tief in ihnen drin - Israel.) Selbst im Städtel-Gürtel (von Litauen bis zum Schwarzen Meer) sind sie nicht einmal richtig Bauern geworden. Diese subversive Haltung, dieses egal wo sie waren und sind "in Opposition zur Mehrheitsgesellschaft" stehen, hat ihre Haltung geprägt.
Und das alles ist ganz stark und real von Juden betrieben worden, und wird noch von ihnen betrieben. Und ich sehe solche Geisteshaltungen auch bei den Juden, die ich kenne. (Ich habe sogar für Juden gedreht - einen Rabbi gespielt, in englischem Jiddisch ;-). Sie haben eine Verwurzelung nie geschafft. Zumal sie den Boden ablehnen. (Sie haben nur einen Boden, das steckt tief in ihnen drin - Israel.) Selbst im Städtel-Gürtel (von Litauen bis zum Schwarzen Meer) sind sie nicht einmal richtig Bauern geworden. Diese subversive Haltung, dieses egal wo sie waren und sind "in Opposition zur Mehrheitsgesellschaft" stehen, hat ihre Haltung geprägt.
Die
Subversion ist der Grund, warum sie auch nirgendwo in seriöse
Gesellschaftsbereiche kamen. Viele Berufe waren ihnen verwehrt. Sie
konnten nur die besetzen, die ohnehin unmoralisch oder fraglich waren.
Und davon wirkt die Kreditvergabe gegen Zins schon aus sich heraus
subversiv. Am schönsten sieht man das bei den Hollywood-Juden. Dort ist
die Haltung der Ausgestoßenen, die endlich etwas gelten und anerkannt
werden wollen, am deutlichsten erkennbar. Sie haben eine Art
Parallelwelt geschaffen, die so stark wurde, daß sie die
Hauptgesellschaft verändert und zersetzt hat. Und das hat ihre Eliten
auch überdurchschnittlich mächtig gemacht.
Dazu
gesellt sich eine sehr pragmatische Handhabung von Wissen generell.
Denn eine Metaphysik wie im Katholizismus gibt es dort nicht. Kann es
nicht geben, weil wenn man die Wahrheit von Jesus trennt, trennt man
auch das Sein von der konkreten Welt. Für den Katholiken ist in jedem
weltlichen Wissen auch eine Aussage über Gott gemacht, alles ist also
auf eine Weise "gut". Es läßt sich nicht von Gott trennen, was mit
einem Ding zu tun ist, sagt es quasi aus sich selbst heraus. Das tut es
für die jüdische Wissenschaft nicht. Deshalb ihre Technikaffinität.
Also
gibt es auch nichts, was die Wissenschaft von innen her durchformt,
logoszentriert macht. Also ist die Haltung eines jüdischen
Wissenschaftlers sehr rationalistisch, hat keine Begrenzung (außer in
einer aufgesetzten Moral, bestenfalls). Das würde den logos brauchen,
und weil das Judentum sich dem logos nicht mehr stellen will (Christus),
muß auch die Metaphysik abgelehnt werden. Also ist das tiefe Judentum
sehr "okkult", eine Art esoterischer (= technizistischer) oder magischer
Geheimlehre (Kabbala).
Deutlich
zeigt sich das in Strömungen wie den Chassidim-Bewegungen, also
"charismatischen" Bewegungen, die ohne Metaphysik auskommen. Ähnlich den
metaphysiklosen (protestantischen) Pfingst- und Charismatikbewegungen,
die auch eine Fundierung in der Vernunft als Freiheitsschlüssel
ablehnen. Gleichzeitig steigt die "messianische Komponente", es gibt
immer wieder und überall "Auserwählte". (Deshalb die Parallelen und
Affinitäten zu Puritanern, Calvinisten etc., die "Judaisierer" sind. In
den USA arbeiten ja Juden und Protestanten eng zusammen.) Nicht zuletzt
hat das Judentum seit je eine starke Strömung des "tikkun olam" - das
heißt: die Welt zu einem Paradies zu machen. Und diese Haltung trägt
sämtliche Utopien. Bis hin zu protestantischen Sekten (denke an die
Wiedertäufer; an die Mormonen; an die Amish ... und dann an die
Kommunisten.)
Mangels Opfer (nach
der Zerstörung des Tempels etc.) fehlt den Juden die liturgische, real
vollzogene Religion, die ein Sühneopfer braucht. (Umso mehr, als das Judentum auf Realisierung Gottes in der Welt Wert legt; im übrigen sind das aber die Probleme jeder sogenannten "Religion": Der Incarnationsgedanke Gottes bzw. des Transzendenten, der Erlösungsgedanke als Hoffnung, der Entsühnungsgedanke als Lebensmittel).
Also ist das Judentum (seit der Verschleppung durch Nebukadnezar nach Babylon im 4. Jahrhundert v. Chr.) zu einem Debattierclub geworden (Synagogen). Und also hat es sich in Sophistereien verstiegen, wo die Rabbis die einfachen Menschen als Geiseln halten. Weil die fehlende Vernunftbasis (Metaphysik) den einzelnen unfähig macht, den Willen Gottes selbst zu erkennen. Der Rabbi muß es ihm auslegen. Der Talmud geht angeblich auf diese Zeit in Babylon zurück, dort wurde er angeblich erstmals aufgesetzt. (Manche meinen freilich, daß er erst im 4. Jahrhundert n. Chr. neben anderen Schriften zur Auslegung des Judentums entstanden ist - der logische Kreis bleibt aber auch dann derselbe.)
Also ist das Judentum (seit der Verschleppung durch Nebukadnezar nach Babylon im 4. Jahrhundert v. Chr.) zu einem Debattierclub geworden (Synagogen). Und also hat es sich in Sophistereien verstiegen, wo die Rabbis die einfachen Menschen als Geiseln halten. Weil die fehlende Vernunftbasis (Metaphysik) den einzelnen unfähig macht, den Willen Gottes selbst zu erkennen. Der Rabbi muß es ihm auslegen. Der Talmud geht angeblich auf diese Zeit in Babylon zurück, dort wurde er angeblich erstmals aufgesetzt. (Manche meinen freilich, daß er erst im 4. Jahrhundert n. Chr. neben anderen Schriften zur Auslegung des Judentums entstanden ist - der logische Kreis bleibt aber auch dann derselbe.)
Morgen Teil 2) Judentum ist scheinbar kaum greifbar - Post Scriptum 1
*040219*