Wie könnte es anders sein als daß man von der Realität der an sich staubtrockenen Analysen immer wieder überrascht wird. Wenn ich vor Jahren bereits geschrieben habe, daß diese Zeit sich nicht mehr denken kann, dann erleben wir jetzt, wie das aussieht. Erleben, daß sich eine Elite gebildet hat, die völlig entgeistet im Rationalismus gefangen ist, weil sie keine Gewissensverankerung im Ganzen, Wahren, Wirklichen hat. Also bleibt der Verantwortugn nur der rationale Schluß. Und der ist von den Grundlagen her bereits falsch, sodaß die politischen Maßnahmen in immer größeren Widerspruch zu den Bevölkerungen geraten.
Das hat sich über die "Krisen" der letzten Jahre (die bereits falsche Krisen waren und sind, die bei "normalem" Sein udn Denken gar nicht erst entstanden wären) mehr und mehr zu einer Kluft ausgewachsen, in der die Eliten einer Bevölkerung gegenüberstehen, die immer mehr in Bedrängnis geraten ist. Weil sich das normale Leben ganz anderen Gesetzen fügen muß, will es gelebt und lebbar sein. Denken freilich kann auch die Bevölkerung nicht, was da geschieht, sie kanns ich nur punktuell wehren, wenn eine Einzelmaßnahme bereits zu sehr in ihre Lebensbedürftigkeiten eingreift.
Wie nun auch in den Niederlanden oder in Ceylon, das sich auch als besonders braver Elitenschüler beweisen hatte wollen und nun einer noch viel wilderen Bevölkerung gegenbüersteht, die die aus dem Erbe des Christentums stammenden Selbstbeschränkungen (als Geformtheit, und das heißt: Existenz einer Grenz) der Menschen aber nicht kennt.
Der Fehler der Eliten ist und war zu meinen, daß die bloße Anbindung" an die Tradition weniger Wahrheit und Erkenntnis enthält als das rein mathematisch-rationalistische "Denken", dem notwendigerweise die Wirklichkeitsanbindug aber schon fehlt. Was im übrigen zu einer philosophischen Haltung geführt hat (wie von ihr befeuert wird), daß das Denken ohnehin nicht der wahr Zugriff zum Wirklichen ist, sondern solipsistisch für sich steht - nur "haben wir halt nichts anderes."
Also wird auf Wahrscheinlichkeiten gesetzt, denen nur eines fehlt: Daß es sie in der Wirklichkeit nicht gibt. Daß somit durch p-Werte (Wahrscheinlichkeiten) keine Ereignisse "vorhergesagt" werden können. Und zwar nicht, weil sie irren könnten, sondern weil das gar nicht möglich ist. Denn Wahrscheinlichkeiten GIBT ES NICHT in der Realität. sie ist kein Wirkfaktor. Ohne Kenntnis des Seins lüßt sich somit auch keine Plausibilität ableiten, warum etwas wo un nicht anders kommen sollte. Und schon gar nichtmehr, wenn diee Wahrscheinlichkeiten über längere Ketten aufgetürmt werden, sodaß ein wahrscheinliches Ausgehen dem nächsten vorausgeht. Das Ende solchen Denkens ist ein großes Versagen. Und das IST höchstwahrscheinlich, weil strikt anthropologisch (logisch) begründet.
Während die bisherige Physik in ihrer zweidimensionalen Ursache-Wirkungs-Mathemaik die rein physische Welt tatsächlich nicht mehr denken und planen und beherrschen kann. Der Irrtum liegt also darin zu meinen, daß diese Welt "veränderbar" wäre, und zwar unabhängig in welche Tiefen hinab eingegriffen werden könnte.
So hat man mit politichen Entschedidungen (der Klimwahn war eines der gravierendsten Felder dabei, aber dann hat Corona ganz komprimiert das Fazit aus dem falschen Denkansatz gezogen, der bereits zuvor allmählich aufgebaut wurde)
Es fehlt also das positive Bild. Und das ist NICHT rational und wie ein Plan konstruierbar, das ist auch nicht wirklich "beschreibbar", sondern es muß Tag für Tag entgegengenommen werden. Das was gleich bleibt, der eigentliche Plan also, bleibt dabei nahezu unsichtbar und ist in ein großes Insgesamt (auch des Vertrauens ins Sein, in Gott) eingebettet.
Das verlangt eine Lebenshaltung, die man zurecht mit "mit dem Tod leben" bezeichnet, diese Formulierung hat viel Wahres. Das Risiko, das seit dem Sozialstaat (bzw. eigentlich seit dme Beginn der "neuen Politik", wie sie von Roosevelt versucht, von Hitler dann erstmals massiv durchgezogen wurde, de also den Prototyp des heutgein modernen Staates schuf, wir erleben jetzt ja auch die "dunklen" Seiten, an die wir nicht glauben wollten, sie waren aber immer in der Verfahrenslogik der Politik der letzten fünfzig, siebzig und mehr Jahre) als dem Gebilde, das gegen das Leben selbst vorgehen wollte, seinen an sich offenen, aber ins Chaos führenden Hauptstein erhielt.
Niemand hat je ernsthaft darüber nachgedacht bzw. die ernsthaften Denker (man denke nur an von Weizsäcker) beiseite geschoben, "weggelobt" (getreu dem alten macchiavellischen Satz umoveatur ut amoveatur, sie befördern, mit Ehren behängen, um sie wegzukriegen) was für Folgen durch die hohe Rate der Eingriffe in das soziale Gefüge (allem voran der Sozialstaat NACH Erhardt, der zum Selbstläufer wurde) mit seinem Prinzip der staatsmachtgetriebenen Enteignung gerade des solidesten Teiles der Gesellschaften zugunsten der zunehmenden Mehrheit, den Wählerstimmen also.
Viktor von Weizsäcker hat schon vor hundert Jahren beschrieben, was die Folge davon sein wird. Wie sich die Perösnlichkeit der Menchen ändern wird, ud wie sich der Staat ändern wird. Er hat praktisch in allem Recht behalten. Und dabei hat er nur eines gemcht: Auf der Brundlage eines ganzheitlichen, soliden Denkfundaments sowie vor allem (!) einer traditionellen Anthropologie und damit Medizin die reale Politik und die realen Veränderungen, die sie bewirkt hat und noch viel energischer bewirken wollte, weitergedacht. nd wer so wie ich wachen Auges als Utnernehmer und Familienvater die letzten drei, vier Jahrzehnte durchlebt hat, mußte zwangsläufig zu denselben Ergebnissen kommen: Man hat zunehmend erleben können, wohin wir steuern.
Und nun erleben es auch immer mehr Menschen. Noch zart, noch anfanghaft, und scheinbar noch verkraftbar, erleben sie, wie ihnen ihre Lebensweise genommen wird. Aber das, was ihnen als angebliche Grundlage nun gegeben (soll heißen: Vorgeschrieben; es ging ja immer nur um die Zustimmung zu Vorschreibungen, nicht um andere Lebensverfahren), das den Menschen so gut wie immer durch falsche Versprechungen, Lügen, und vor allem Verführung (als Exculpierung ovn den eigenen Schwächen, für die die neuen Lebensweisen aber keine Absorptionsmöglichkeiten mehr haben, es gibt keine Spielraum des "Großmuts" mehr) abgeluchst wurde.
Sie verstehen deshalb jetzt auch ncith, was da passiert, und noch seltener haben sie Rezepte, Wege, denen zu folgen einen Ausweg brächte. Zu verworren, zu manipuliert ist das, was angelich sicher weil "gewußt" wird. Zu subtil wurden Denkverbote aufgestellt, die meist in dunkelen Nebeln blieben, aber umso effizienter die Menschen (die angeblich ja nur das faktische Produkt sind, denen also kiein "Ideal" vorausgeht bzw. dann im Faktischen gegenübersteht, als Spannung zum Wahren, Richtigen und als Maßstab der Erkenntnis der Verfehlungen) gängeln konnten.
Bis nur noch das Irrationale bleibt, nur noch der broß subjektive, nun aber weil so massiv auftretende Mangel am Leben erfahren wird. Der ihnen - siehe Holland - plötzlich jede Grundlage ihres Lebens als Erwerbsleben entziehen will. Die "falsch" sein soll, weil sie mit den absurden, phantastichen und menschenverachtenden Zielen der Politik nicht mehr übereinstimmt.
Was ist jetzt ernsthaft zu befürchten? Daß wieder die Träger der Roten Fahnen aus den Gebüschen am Weg springen, wo sie ihren Moment abgewartet haben, und sich (fast oder von zumindest einem großen, dem hinteren Teil des Menschenzuges unbemerkt) an die Spütizie des (natürlichen, richtigen) Demonstrationszuges setzen. Und diesen in eine - in ihre, in ihre ideologische, utopistische - Richtung lenken, weil das Wahre, das Traditionelle, ein unberührbares Ganzes ist und bleiben muß. Das für sich steht und dem man nur mit größtem Respekt und Ehrfurcht begegnen kann. Das also nicht einfach "veränderbar" ist, nach dem Motto (und wie gebäuchlich wurde diese Phrae nicht!)"man muß (nur)" oder "man müßte".
Morgen Teil 2) Die Gefahren. Der Gegenentwurf. Die Unternehmer. Die Notwendigkeit. Die Freiheit.
Erstellung 10. Juli 2022 - Ein Beitrag zur