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Freitag, 1. Juli 2022

Was wiederholt sich da? (1)

Es hat 1960 in Berkeley begonnen, und eine Dokumentation zeigt die Vorgänge, die ein neues Zeitalter eingeleitet haben: Aus der Angst der Jungen, sich gegen ein System zu wehren, das zunehmend zu Korruption und brutaler Manipulation übergegangen war, politisch-moralische Anliegen (anderer, die sie ernsthaft betrieben) übernahmen und als Ausreden für das Durchsetzen eigener Interessen benützten, wurde mit dem ersten massiven Einsatz von Polizeigewalt (aus heiterem Himmel, denn die aufgelöste Demonstration war weder eine Demonstration, noch gewaltsam) wurde die Entschlosenheit einer ganzen Generation, die zum Vorbild für alle nächsten Generationen wurde: 

Die Auflehnung gegen den Staat. Der in einem verlogenen, falschen und unglaublich menschenverachtenden Krieg in Vietnam eingetreten war, um angeblich Kulturkampf zu betreiben.

Dabei aber mit der Bevölkerung wie mit einer bloßen Verschiebemasse, wie mit Kanonenfutter umging, und Division um Division in ein Land verschob, dessen Bevlkerugn nie eine fremde INterventeion gewollt hatte. Sogar die Südkoreaner waren strikt gegen die Amerikaner, die sie angeblich befreien sollten. DAS ERST hat aus den Vietnamesen auch tatsächliche Anhänger der Untergrundbewegung HoDschiMinh's gemacht. Der Kommunist war, weil er nach jeder Hand gegriffen hat, die sich ihm darbot - auch der Chinas, auch der der UdSSR. Und die Kommunistische Internationale hat sich in jenen Jahrzehnten leicht getan, solche Hände einzusammeln, weltweit.

50.000 junge Amerikaner ließen ihr Leben in den Dschungeln des Mekong. Dennoch war der Ausgang ein militärisches und politisches Desaster, das schon von Beginn an feststand. Denn man KANN keinen asymmetrischen Krieg gewinnen. Man kann höchstens Land und Leute auslöschen.

Aber die Hintergründe sind äußerst komplex. Und sogar der alte Satz, daß "der Feind meines Feindes mein Freund" sei, stimmt nicht. Die falsche Koalition gegen Hitler-Deutschland hat Amerika als ein Land geführt, das die wirkliche Einheit seines Volkes - das gegen den Krieg war - nicht nur nicht akzeptiert, sondern als Berohung angesehen. Amerika war drauf und dran, ein katholisch dominiertes Land zu werden, und sich über die religiöse Allianz des "Triple Melting Pot" (Judentum - Protestantismus - Katholzhismus) einen Modus Vivendi zu erringen, in dem diese drei Bevöklerungsgruppen friedlich (und im konkreten durch starke ethnische Gruppierungen) nebeneinaner existierten und den Staat respektierten. 

Aber da erkannten die Juden wie die Protestanten, daß sie auf Dauer den Katholiken alleine aus demographischen Gründen unterliegen würden. Sogar die Politik begann ja schon, sich darauf hin zu formieren. Mit Kennedy sollte ja dann sogar der erste katholische Präsident der USA kommen. Diese Entwicklung war den beiden anderen religiösen Gruppen eine Bedrohung. In warnenden Büchern und Schriften (ich habe einige davon in meinen Regalen) wurde vor der Machtübernahme durch den (europäischen, abendländisch verwurzelten, ethnisch strukturierten) Katholizismus gewarnt, wurden Maßnahmen überlegt, wie man dieser Entwicklung gegensteuern könnte.

Der Eintritt in den 2. Weltkrieg hat dann sogar gezeigt, daß die Ziele der USA, die ganze Welt zu unterwerfen, auf dieser Basis nicht erreichbar waren. Es mußte eine neue, künstliche Einheit geschaffen werden, und dazu eignete sich nichts besser als ein Krieg, ein wirklich bedrohlicher Krieg, mit vielen Feinden, die allesamt SCHRECKLICH waren, sodaß gegen sie zu kämpfen ein göttlicher Auftrag war.

In der Armee, die nun notwendig wurde, bekamen die Judäo-Protestanten das ideale Werkzeug dazu in die Hand. Denn nun gab es keine iro-katholsichen, keine italo-frommen, keine deutsch-traditionellen Familien und Identitätnen mehr, nun gab es nur noch den "amerikanischen GI". Eine Armee, die ein riesiger Schmelztopf war und wurde, in der alle Rassen, Farben, Nationen, Ethnien und Religionen "eins" waren, und im Namen der Freiheit und des göttlichen Auftrags, das Böse zu bekämpfen, sämtliche identitären Eigenheiten auslöschen durften weil "mußten".

Und dasselbe wurde über die unterworfenen Völker verhängt, allen voran über die Deutschen, die stärkste Macht Europas, den stärksten Konkurrenten in der globalen Ökonomie, die nach 1945 demselben social engineering unterzogen wurden. Wo unter Ausnützung der 15 Millionen heimatlos gemachten Ostflüchtlingen aus Bayern, SChwaben, Sachsen, Hessen, Rheinländern, und so weiter udn so fort DEUTSCHE wurden. WEST-DEUTSCHE, das heißt: Deutsche, die im Grunde die amerikanischen Interessen vertraten und nötigenfalls mit ihrem Blut verteidigen würden. Im nun logisch folgenden Kalten Krieg. 

Wie macht man aus Menschen mit Identitäten aber Bevölkerungen? Diese frage ging den US-Verantwortlichen im Kopf um. Und sie unternahmen (Projekt Ultra X!) alle möglichen Ansätze und Versuche, wie das zu bewerkstelligen wäre. Ausgehend von einer protestanto-jüdischen Elite, die selbst natürlich der Maßstab des vollkommenen Menschseins waren, wurde alles unternommen, um die Menschen aus allen gewachsenen sozialen Entitäten herauszulösen, und dann zu formbarem Material für die Regierung zu machen. 

Die Voraussetzungen dazu waren 1945 nahezu ideal. Millionen von Männern kamen aus dem Krieg zurück, die moralisch, religiös und in der ethnischen Identität geschwächt und deren Seelen verwüstet waren. (Die Franzosen haben bis heute nicht vergessen, daß die "Befreier", die GIs, ihre Frauen zu Hunderttausenden vergewaltigt haben.) Sie kamen zurück, und sie würden fortan schweigen. Denn sie hatten alle eines: Sie hatten Schuldgefühle. Niemand ist leichter zu manipulieren als jemand, der unbewältigte Schuld mit sich trägt.

Ihnen konnten neue Wege der Lebensführung verkauft werden. Der Vorstadt-Weiße entstand, und sei es, daß man die Innenstädte gezielt als Wohnorte entwertete und ethnisch (etwa durch gezielte Einsiedelung von ethnisch anderen Gruppen, allen voran den Schwarzen) aufbrach. 

Was heißt: Die angestammten ethnischen Gruppen in die Vorstädte trieb. Ganz neue Lebensweisen sind so entstanden, allesamt höchst "industriefreundlich" - gesichtslose, identitätslose Konsumenten, die Autos und Autobahnen brauchten, billige Häuser die für sich standen, mit Abstand zum Nachbarn, Supermärkte und Einkaufszentren, um ihre Fertigprodukte zu kaufen, und Fernseher, um erreichbar und manipulierbar zu sein. Aus Bauern aus Wisconsin, Hinterwäldlern aus Virgina und Viehzüchtersöhnen aus Texas waren nun "Amerikaner" gewordne, die den so herrlich bequemen, störungsfreien "american way of life" pflegten. Soma, nannte es dereinst Aldous Huxley in "Brave New World". 

Aber noch ein Ventil war notwendig, das mit der Schuld der Väter zusammenhing - der Sex. Denn ein Mensch, der seinen Begierden ausgeliefert ist, von ihnen beherrscht wird, ist perfekt manipulierbar. 

Dies ist in groben Umrissen die Geschichte der jungen Generationen der 68er, wie sie begonnen hat. Als Protest gegen die gefühlte soziale Manipulation, gegen die Zerstörugn alles Gewachsenen, aller Identitäten, als Ablehnung des neuen Menschen, der nur noch konsumierte und zu allem Ja und Amen sagte, weil es so wunderbar bequem war. 

In diesem Jungen aber entstand nun eine Generation von Menschen, die wie alle jungen Menschen ihr Leben wieder ernstnahmen. Die aber nicht mehr wußten, afu welchem Boden sie standen. Denn die Väter waren überfordert, die schwiegen, und eine Umgebung, die identitären Halt gab, gab es nicht mehr. Ihr Boden war ein großes Schweigen, und vor allem: Eine große Lüge. Das wußten sie.  

Wie aber kriegt man eine solche Bewegung, die nun "Free Speech", "Freie Meinungsäußerung" forderte - erinnert uns das nicht an etwas? - unter Kontrolle? Die sich weigerte, als Kanonenfutter in Flugzeuge verladen und im Vietcong ausgeladen zu werden, bereit, sich mit toter, auf ein paar mechanisch-kriegerische Aspekte reduzierter Seele erschießen zu lassen und zu erschießen, nein, einfch auszulöschen was kreucht und fleucht, die verräterischeste Geste diese Art der Kriegsführung. 

Man nimmt ihre Bewegung, und überzieht sie. Man nimmt die Forderung nach Freiheit TOTAL und treibt sie "auf die Spitze". SEX 'n DRUGS 'n ROCK'N-ROLL hieß die Lösung. Was ist mehr frei als der sexualle völlig enthemmte Mensch? Was ist mehr frei als der mit LSD und Drogen aller Art ins Jenseits geschossene, der letzten Endes dann sogar selbst sein leben beendet? (Die Zahl der Drogentoten in (oder soll man sagen: seit?) den 68ern, vor allem in ihrer Verbindung mit den CIA-gedeckten Lieferungen von Heroin aus Vietnam, muß nicht näher kommentiert werden.) 
Die 68er haben begonnen mit Thomas von Aquin (sogar für die nouvelle theology gilt das übrigens!), und sind geendet bei LSD, depersonalisiertem Sex und Hard Rock, bringt E. Michael Jones es in einem hörenswerten Videogespräch das Schicksal der Babyboomer (und um die geht es hier) auf den Punkt. Und diese Entwicklung war gewollt. Aber nicht von den Babyboomern.
Und damit bog man eine ernstgemeinte, ja politisch gesehen gefährliche Gegenströmung in eine Bewegung um ,die sich selbst zerstörte und politisch bedeutngslos weil beliebig manipulierbar wurde.

Morgen Teil 2) Ist es da, das Gleiche?