Nicht zum ersten mal, wurde im Corona-Ausschuß 111 beklagt, daß staatliche Institutionen (Justiz, Polizei) durch private Interessensgruppen instrumentalisiert würden. Nun ist das zwar richtig, aber in einem größeren Zusammenhang gesehen ga rnicht anders sein kann. Denn wen nauch diese Corona-Aufklärer ständig von Demokratie reden, so bekritteln sie Zustände, die nicht die Demoikratie deformieren, sondern zu ihrem Wesen gehören.
Das da wäre, daß sich auch in der Demokratie die wesensgemäß EINZIGE Organisationsform des Menschen - chthonisch, aber unvermeidlich weil ontologisch motiviert - ihre Bahn sucht. Und die ist nicht dmeokratisch, sondern monarchisch und hierarchisch, also ein System der persönlichen Gefolgschaft, die einer PERSON geleistet wird.
Sodaß auch die "durch allgemeine Wahl und per Mehrheit allgemein gemachten Willen" (etc.) legitimierten Personen, die dann Aufgaben der Führung übernehmen sollen (was alles schon Widersprüche am laufenden Band erzeugt), nur eine Tarnung wahrnehmen. Während der wahre Auswahlgrund um nichts unpersönlicher bleibt wie die persönliche Akklamation eines persönlich gewollten Monarchen als Repräsentanten der Ewigen Ordnung auf Erden. Und nemand will - seit es Menschen gibt - eine Ordnung, die (zumindest potentiell) NICHT ewig wäre.
Letztlich läuft also jede Fürstenwahl, so üblich sie vor allem bei den germanischen Völkern durchweg war, auf eine Akklamation hinaus, nicht auf die Ermittlung einer "Mehrheit durch Abstimmung":
Gerade die Demokratie zeigt ja lebhaft, daß sie niemals eine Herrschaft der Mehrheit über eine Minderheit sein darf, sondern im letzten auf einer praktisch 100%igen Zustimmung des regierten Volkes beruhen MUSZ.
Ohne Einheit ist Demokratie unmöglich, und das scheint man heute wenn nicht von Anfang an vergessen zu haben. Demokratie ist kein "Prozeß der Einigung", sondern Lebensform bereits bestehender Einheit, und braucht deshalb tiefes Vertrauen aller zueinander. Sodaß öffentlicher Disput (Forum) nur eine Rückführung von scheinbarem Dissens zur ersten, ursprünglichen Einheit bedeutet.
Denn sonst zerfällt das von der per Mehrheitsbeschluß ermittelten Regierung regierte Volk in zwei unverinbare Hälften, und Bürgerkrieg ist die Folge. Und das lehrt u. a. die Geschichte der Menschheit.
Kurz: Auch die sogenannten demokratischen Wahlen sind nciht als eine Fehlentwicklung, sondern aus ihrer Natur hzeraus, genauer, aus der Natur des Menschen heraus immer Gefolgschaftswahlen, die einer Person gelten.
Und diese Person ist es dann, die natürlich als Urbild des übrigen hierarchisch unter- weil zugeordneten Corpus alles NACH IHREM BILDE zu formen beginnt. Sodaß jede weitere Staats- und Volksmacht zu einer "persönlich durchwirkten" Macht wird, die gemäß den Prinzipien der Führungsperson agiert. Jedes anderslautende Konzept, das das vermeiden oder korrigieren will, kommt praktisch nie über das Stadium eines naiven, ja gefährlich unrealistischen, utopischen Vorhabens hinaus.
Nicht darin also liegt die Befreiung, sondern im Ineinsfallen von Regierung und Wahrheit als in einer Person konzentrierten, allumfassenden Grammatik - und das ist nur in Gott erfüllt. Dessen Stellung zu seinem Volk (als Haupt zu Leib) sich in jeder irdischen Regierung (am perfektesten natürlich in der Monarchie) abbildet.
Aber diese Erkenntnis wird sich aktuell keine Bahn (mehr) brechen, dessen ist sich der VdZ bewußt. Der rationale Weg dazu ist dieer Kutlur bereits verschlossen. Denn diese Erkenntnis wird durch Erkenntnisverbote (und dahinter stehenden Todesängsten) limitiert, die das Erkennsnisvermögen abgeschatten, das Licht also draußen halten. Sodaß die Erwartungen an "Reformprojekte" (und seien sie noch so pragmatisch und kurzfristig) recht begrenzt ist, sich eher auf Einzelerkenntnisse bezieht, nicht aber auf eine wirliche Gesamtänderung. Die kann nur ein Wunder bringen. (Gut, aber das kann ein Wunder eben, das geben wir zu, so es denn passiert.)
Das gilt auch für diesen Corona-Ausschuß. Den ich zu Anfang noch begrüßt hatte. Der sich aber zu einer never ending story entwickelt hat, die sich unausbleiblich zunehmend im Kreis dreht, einerseits, und andersetis die ursprüngliche Ausrichtung auf ein einziges Ziel, das eines Rechtsprechungsvorgangs, dem die Regierungen der Erde unterworfen werden, deren Irrationalität und Wissenschaftsnegation und damit Illegitimität der politischen Entscheidungen sie streng rechtlich beweisen wollten, immer unrealistischer macht.
CoronaAusschuß 111 - Kurzform |
Was auf der Grundlage eines in sich liberalen Gehabes, das Demokratie nur benützt, um "nach oben" zu kommen (diesmal aber "legitim und mit Recht", und zw raus "sachlichen Gründen" - was unterscheidet diese Kritik und Analyse also vom Vorrang der Moral der Corona-Bedrücker?) also zwangsläufig in einen esoterischen Relativismus münden muß.
Nicht weniger passiert nun schon laufend. und wird vom rein persönlichen religiösen Fragen der meisten der Proponenten des Corona-Ausschuß ganz von selbst zu einer pseudo-religiösen weil notwendig "ganzheitlichen" Veranstaltung. Offenbar, ganz offenbar werden auch religiöse Haltungen und Inhalte demselben "schlichten Klärungsprozeß" der ursprünglichen Kernangelegenheit Corona unterworfen. Und offensichtlich, ganz offensichtlich, erwartet man sich nun auch so etwas wie eine "akzeptable, demokratische Religion".
So wird das ursprüngliche Dilemma einmal mehr erkennbar. Das eine sachliche Klärung erreichen wollte, die quasi den gesamten wissenschaftlichen Diskurs der ganzen Erde durch den Beweis der sachlichen Richtigkeit der Argumente Corona betreffend "klären" und einer einzigen möglichen Lösung zuführen sollten. Ein Vorhaben wie es Pico della Mirandola im 16. Jahrhundert, also an der Schwelle zum Auseinanderfallen der Weltanschauung des Abendlandes, das Pico vorgeahnt hat, versucht hat. Der sich dabei einer ähnlichen (rationalistischen) Auffassung befleißigte - typisch Renaissancemensch eben - und einen Welt-Philosophen-Kongress einberufen wollte, m alle Widersprüche ein für allemal zu klären. Es kam aber nie dazu.
Aber schon Pico ist mit dem Anspruch des Corona-Ausschusses sehr ähnlichen Irrtum unterlegen, daß der logische Diskurs alleine am Ausgang seines Streites aller möglichen Richtungen automatisch "die Wahrheit" herstellen sollte. Der sich dann alle zu beugen hätten, weil sie nun ja definitiv, endgültig und ganz sicher der Welt gemäß sei. Und - damit "a-personal", damit "objektiv" und "material sachlich".
Aber genau das entspricht nicht der Wahrheit der Wahrheit, das entspricht nicht der inneren, tiefsten Grammatik der Welt, die als Gott ähnlich, also als Anaologie Gottes gesehen werden muß. Weil (s. Aristoteles) jedes Werk gar nicht möglich ist, ohne daß es vom Schöpfer erzählt.
Die sogenannte "Evidenzbasierung" der Wissenschaft basiert also DARAUF, auf der Objektivität der Wahrheit selbst, die PESONAL ist: "Ich bin die Wahrheit," sagt der Sohn Gottes immer wieder. Das heißt in dem der Anähnlichung an Gott (dem "Ur-Menschen", dem "Menschen an sich") enthaltenen Übergang der göttlichen Charakteristik und Grammatik liegt auch der einzig mögliche und einzig widerspruchslos zu denkende Weg zu einer einersetis personalen Logik (auch des Regierens), und anderseits die Objektivität als absolute Wahrheit.
Während der Ratioalismus eben dieses Personale meinte ausschalten zu können, weil die Welt "aus jmathematischen Formeln" und Formen besteht, das heißt ohne menschliches Beitun rein durch Rechenoperationen (die "objektiv" seien) ermittelager wäre. Was genau durch den Ratinalismus (s. Poincaré, s. Gödel) auf Grundlage der Mathemaik zu der Lösung kommt, daß die Mathemaik nicht au sich heraus begründbar ist, sondern auf einer ... Weltanschuung beruht. Und zwar immer, und unausbleiblich. Denn erst bei bestimmten Annahmen über die Welt, die nun "gesetzt" werden, kann man eine Mathematik aufbauen - weil es eine dem Rechnen vorausgehende Logik aus den Annahmen über die Eigenschafrten der Zahlen (die Bilder sind) gibt.
Als begrenztes Projekt hätte der Corona-Ausschuß also noch eine gewisse Chance gehabt, innerhalb einer gewissen Logik (bzw. Weltanschauung) DIE DER LOGIK DER GEGENWART ENTSPRICHT (sonst hätte ja eine Kritik an den Maßnahmen der Regierenden auf der Grundlage der ihr entgegentretenden "Wissenschaft" gar keinen Sinn) auch unrechtes Verhalten der Regierenden und Verantwortlichen aufweisen zu können. Um diese Fehlurteile dann in Verantwortlichkeit zu münzen, und Gerichtsurteile anzustreben.
Stattdessen aber entwickelte sich mit der Zeit dieser ganze Aufarbeitungsprozeß zu einem zunehmend von weltanschaulichen Vorgängen durchweichten Prozeß, in dem es schließlich kein Ende mehr geben KANN. Das ursprüngliche Ziel ist damit verdunstet, und hat zwangsläufig dazu geführt, daß dieser ganze Wahrheitsfindungsprozeßo zu einer never ending story wurde und noch mehr werden wird.
In dem es letzten Endes um ... die Herstellung einer EINZIG ZULÄSSIGEN (Anführungszeichen) RELIGIOSITÄT gehen wird. Damit wird sich das Vorhaben des Corona Ausschuß eines Tages teilen: Sich entweder in zahllose, aber gerichtlich kaum noch durchsetzbare, rechtlich nicht mehr eindeutige und relevante Klagswege auflösen, oder zum Anliegen einer totalitären "Religionsdiktatur" (was alles man dann stets so widerlich als "spirituell" verhunzt) zu werden. In der jeder anders Glaubende zum Feind wird. Denn dann ist nichts mehr "bruchbar", wie jetzt (siehe Vigano als Gast im Ausschuß) sogar ds Katholische als "eins unter anderen" eingestuft wird, weil es in der Kritik übereinstimmt.
Aber Einheit ist keine Frage der Kritik! Sondern die einer ... Anhänglichkeit an eine nur personal sein könnende Wahrheit.
Und wissen Sie was, werter Leser? Wir sind ohnehin bereits kurz davor, an der Unmöglichkeit des Vorhabens des Corona-Ausschuß resignieren zu müssen. Denn beachte er einmal die Entscheidungsprozesse im Rahmen der sogenannten "Pandemie". Beachte er doch, wie sehr diese politischen Beschlüsse von einer Logik angetrieben werden und wurden, die genjau daraus hinauslaufen: Daß die Politiker udn Verantwortlichen UNANTASTBAR sind, weil sie ihre Entscheiungsprozesse nur im Rahmen subjektiver Entscheidungsfindungsprozesse begründen können müssen. Das heißt, daß jeder Politiker nur nachweisen wird (müssen), daß ER in sienem subjektiven Entscheidungshorizont "nach Treuudn Glauben und Wissen" gehandelt hat.
Womit wir beim Anfang dieser Ausführungen wären - sodaß sich auch Schuld in einer Personlisiert möglichen Politik vollkommen auflöst und jeder Fehler sich relativiert.
Sodaß nun noch deutlicher wird, wie sehr sich in diesem Corona-Gremium alles und immer kurzfristiger wiederholt, aber die ursprünglich intendierte Rechtsrelevanz völlig verliert. Weil das Falsche nun erst vor dem Hintergrund eines nun zu klären (Anführungszeichen) ansetzenden Religionsprüfungsprozesses zu einer verantwortbaren Tat wird. In ein ode rzwei Jahren (sgen wir mal so) wird es deshlab dort nur noch um das immer präzisrere Herausarbeiten der Konturen einer neuen Esoterik (als Pseudoreligion) gehen. Wetten werden angenommen.
Als Voraussetzung, gewissermaßen, um eine "sachliche Klärung" herbeiführen zu KÖNNEN. Denn schon jetzt, nach zwei Jahren und 111 Sitzungen, ist die Zahl der widersprüchlichen "wissenschaftlichen Ergebnisse" beachtlich, und wird eines objektivierbaren Schiedsgerichtsprozesses bedürfen, um rechlicht Relevanz herausarbeiten zu können. Was aber soll die Kriterien für diese Entscheidungen bieten als ein Glaubensbild?
Und dann wird sich auch der Auftritt von die Kirche repräsentierenden Figuren wie EB Vigano (einige Sitzungen zuvor) noch als schrecklicher Bumerang erweisen. Der als Legitimation dienen wird, die niemals zu geben gewesen wäre. Wäre geblieben, was viele immer noch zu glauben scheinen: Daß es unter Revolutionären unterschiedichster Provenienzen der Anschauungen eine "pragmatische" Einheit geben könne.
Ach ja, sind da nicht auch die Politiker des Zentrums 1933 - das Beispiel, wie die Konservative immer wieder dem Irrtum unterlegen ist, aus pragmatischen Gründen Teil einer "kritischen Einheitsfront"zu werden - rachest eines Besseren belehrt worden? Sie haben auch vergessen und vergessen wollen, daß eine Einheit imme rnur durch personale Anhangschaft möglich ist. Und damit Wahrheit als einzige Kraft, die ein positives, eine Kultur, als eine Gesellschaft prägendes Ur-Bild, eine Frage der Jüngerschaft Christi ist.
Und Christus hat genau das gemacht: Er wurde Mensch, um die Menschen um sich zu scharen, die erst dadurch udn dann frei werden, indem sie sich von sienem Bilde prägen lassen. Und im letzten geht es bei jeder Kultur und jedem Schritt zum Heil des Menschen nur um diese Freiheit, die NUR aus der Analogie zu Gott erfließt. Das nennt man dann Christentum - Teil der einzig möglichen societas perfecta zu sein.
Kritik - die im Einzelnen sehr oft stimmen kann; logische Widersprüche lassen sich letztlich sogar oft leicht nachweisen, so man sie findet (!), weil sie sich immer auf unterschiedlichsten Ebenen und damit Umfänglichkeiten befinden - ist nie der Weg zur Einheit. Wenn die Einheit nicht ZUVOR durch Anhangschft an ein udn dasselbe "positive Seinsbild" besteht. Und das ist letztlich eine EINZIGE Person. Gott, das Sein selbst. Ohne Sein isset kein Seiendes.
Erstellung 08. Juli 2022 - Ein Beitrag zur