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Sonntag, 17. Juli 2022

Die Destruktivität des Meditierens

   Yuri Bezmenow im Interview
Eine der Methoden, den feindlichen Westen zu schwächen und aufzulösen, indem man die soziale Verbundeheit auflöst, war, die (v. a.) jungen, dafür anfälligen Menschen dazu zu bringen, "zu meditieren". 

Der KGB, sagt Yori Bezmenow, der 1984 in Kanada übergelaufene KGB-Agent, hat darauf gesetzt, so die Menschen zu isoliern, auf sich zu werfen, und somit zu vereinzeln. 

Während man sie genau dadurch von den sozialen und politischen Angelegenheiten ihrer Gesellschaften trennte. Die fortan im subjektiven Gefühls- und Befindlichkeitsrausch bedeutungslos wurden.

Vielleicht noch ein Satz, den Bezmenow immer in den Vordergrund gestellt hat: Die wahre Gefährlichgkeit der UdSSR lag nie in der militärischen Aggressivität. Sondern er lag in der klammheimlichen Unterwanderung und Manipulation der geistigen Atmosphäre, der Beherrschung des Disputraums des Westens.

Hier noch einmal eine sseiner großen Interviews, die Bezmenow seit 1984 gegeben hat, und in denen er die gesamte Strategie des Kommunismus aufdeckt. Nach wie vor gilt, daß es fast Schauder erregt zu sehen, wie sehr die seinerzeit noch als "Ziel" dargestellten Methoden heute vollauf umgesetzt gesehen werden.

Diese Idioten, sagt Bezmenow mehrmals, haben das alles geschluckt, und sind der Desinformaitonsstrategei der UdSSR voll auf den Leim gegangen. 

Wollen wir hier aber ein wenig differenzieren. Einmal im Begriff des Meditierens, der in diesen Ausführungen so gemeint ist, wie er heute gebäuchlich ist, also in dieser Konnotation von fernöstlicher Welt- und Menschernsicht und pseudo-spiritueller Praxis (die defacto nur noch als irrationales Erleben, ja als Auflösen des Vernünftigen ins Irrationale des Subjektiven, dem es der Einbindung ans Außen mangelt, woraus alleine das Objektive im Subjekt als Teilhabe am Wissen Gottes, am logos, entstehen kann, verstanden wird. Woraus erkennbar wird, wie sehr auch die Anthropologie des Abendlandes in ein Weltbild eingebunden wird, das im Christlichen alleine das Objektive mit dem Suibjektiven verschmelzen kann.)

Und dann ist die gesamte Stoßrichtung der ehedem sowjetischen Desinformations- und Chaorsstrategie zu differenzieren. Und aus dem reinen Angstimpuls herauszulösen. Der nämlich auf einem Gesellschaftsmodell des Demokratismus aufruht, der in unseren Augen ohnehin kein tragfähiges, stabiles Kulturfundament sein kann. Deshalb ist das Wirksamste der "roten" Totalstrategie die Auflösugn der sozialen Bindungen, das Auflösen des Vertrauens der Menschen zueinander. 

Weshalb ich die Strategie der Chinesen als wahrhaftig präsenter weil viel effektiver einschätze. Man muß dazu nur Sun Tsu lesen (und sollte die kleinen Schriften von Mao Tse Dong kennen, die wirken, als seien sie aus dem zweieinhalb tausend Jahre alten Fundus chinsesischer Kultur geschöpft, die für die kommunistischen Ziele nur unwesentlich adaptiert werden mußten), um zu begreifen, was heute bei usn zu boebachten ist: Denn wir wirken wie ein Kulturkreis, der durch diese chinesische Art, die Welt zu behandeln, sturmreif geschossen ist. Also durch eine indirekte Art der Kriegsführung geschlagen wurden, die ohne Kanonen und Säbel auskommt und sich seiner Eigenmacht beraubt, weil es die Autoritätsketten auflöst. 

Damit ist ein Land im Spaziergang zu erobern, weil es sich allem ausgeliefert hat, das den Stab des Handelns ergriffen hat. Das nicht vergessen hat, worum es in der Existenz von Völkern, die der Existenz des Individuums vorausgehen muß, überhaupt geht. Aber das vermag der WEstn nicht eimal mehr zu denken, weil seine Denkgrundlagen vollkommen zersetzt sind. 

In erster Linie ist das durch die Veränderungen des Geglaubten geschehen, womit die Auffassungen über die Fundamente der Weltordnung durch materialistische Erstzmetaphysik so nachhaltig aufgelöst wurden, daß sie schlicht und ergreifend an der Wirklichkeit vorbeilaufen. Und natürlich in der Religiosität ansetzen. Einer Religiosität, die es in China schon zwei tausend Jahre gar nicht mehr gibt, sondern die (im Konfutianismus) in ein pragmatisches Gesellschaftsmodell umgewandelt worden ist. In dem das Religiöse nur zur dienenden Kraft des States wurde, und auch gar nicht mehr sein darf. 

Wenn wir uns heute also frage, worin die Kriegsstrategie unserer wahren Feinde besteht, können wir als Kultur diese Frage gar niht mehr beantworten. Das belgen nicht nur die zahlreichen Bewunderer des chinesischen Modells. Das folgerichtig in ein social credit-System übergegangen ist, einer übrigens primitiven, zweidimensionalen und technizistischen Imitation einer Gesellschaft mit funktinonierendem  naturrechtlich begründeten Moralsystem, wie es das unsere bis ins hohe Mittelalter gewesen ist. Sondern die die wahren mehtaphysischen, philosophischen Fragen, die China aufwirft, gar nicht mehr alternativ bewantworten kann. Der einzige Rettungsanker sind diffuse "Gefühle" der "Begrenzung" des chinesischen Totalitarismus, die aber nur das Innehalten auf halbem Weg bedeutet. Also von sich aus in dieselbe Richtung drängt und drängen wird.

Ich kann also nicht anders als das (ehedem) sowjetische Vorgehen (selbst wenn man berücksichtigt, daß es in den Rußland-Führern der letzten Jahrzehnte quasi nahtlos fortgeführt worden ist, die allesamt aus dem KGB kamen) als insofern obsolet zu sehen, als der wahre Handelnde im Weltgeschehen China wurde. Ein China, das durch die Allianz mit bestimmten Interessen elitärer global agierender, in ihrem Selbstverständnis eugenisch-evolutionär denkender, wenn man so will (denn das träfe zu): rassistischer Oligarchie-Dynastien und Interessensgruppen zu dieser Waffe geschmiedet wurde. Weil man dem Land die Mittel dazu verschafft hat - namentlich das Kapital, um das land in Rekordzeit so hochzuziehen, wie wir es beobachten konnten. 

Denn an der Erstarkung Chinas über den Kapitalismus ist nichts Natürliches. Das ist ein künsltich initiiertes Geschehen des "Aufblasens", wie es auch nur in China geschehen konnte. Weil das Land seit tausenden von Jahren eben zentralistisch organisiert und verfaßt ist. Das wurde schon Anfang der 1970er Jahre erkannt, und (vorbereitet durch den Besuch Kissingers 1972, an seiner Seite die Kapitalgeber-Allianz) geschehen ist, dem dann der Besuch Nixons 1973 (mit allen Folgen) das Signal zum Start gab.

Das ist in meinen Augen die wahre globale Situation - eine Welt, die kurz davor steht, sich zur einen Hälfte sinnlos zu zerfleischen und damit daa Christentum regelrecht auszulöschen (als dem einzigen udn wahren Gegner), und zur anderen Hälfte wie ein reifer Apfel China in den Schoß fiel. Sodaß die gesamte westliche Welt ohne China heute zusammenbrechen würde. Die Rolle Rußlands in dem Spiel ist damit anderen und nachgeordneten Ranges.

Und DAZU dient diese Taktik des "Meditierens" - der Entselbstung weil Ent-Vernünftigung der Welt, also der Selbstauflösung des Menschseins und die Täuschung im Rahemn eines Weltbildes, das den Menschen ins Irrelevante abdrängt.

Die Hoffnung freilich, die wir haben, entspringt aus dem Geglaubten, also dem "anderen" Wirklichkeitswissen, das der glaubende und als (durch die Taufe ins Leben Gottes gehobene, freilich: nur wenn von schwerer Sünde freie) Christ mit dem Wissen Gottes begnadet hat. Das ist eine eingegosene Gabe, eine Gnade die nicht "machbar" ist. 

ABer der Christ hofft deshalb auf die Entfaltung des wirklich Wirkenden. In der der gottgetrennte, gottferne Mensch plant und denkt, aber ohne Gott nur entwirklicht denken und planen kann, und deshalb in jeder Komplexität notwendig irrt. Das ent-göttlichte Denken mag in einer begrenzten, kontrollierten Umgebung zwar noch gewisse Ergebnisse zeitigen, so, wie ein Zauberkünstler die Zuschauer verblüfft, weil es hier dampft, und dort exploidiert), aber es ist für ein Gesamt der Welt vollkommen unzureichend. Das nur entlang der Linien des Seins möglich ist. 

Bleibt zwar viel Leid, das bewirkt werden kann, aber den letzten Sinn der Schöpfung kann dem Christen nie genommen werden. Den er AM MATERIAL DIESER WELT erfüllen muß, um sich DANN (also nachdem er sein Blut in die Opferschale dieses Weltaltares gegossen hat) und nach seinem Tode in einer neuen Schöpfung wiederzufinden. 

Dieses Leid ist also auch nicht "wegzumeditieren", oder dadurch "zu lindern", weil man sich einredet, daß die Welt "Täuschung" und "Nichts" ist. Das ist sie nicht (bzw. nur auf einer ganz anderen, faktischen Ebene, nicht in ihrer wirlichen Wirklichkeit.) Wer solche"Wege" also geht stellt sich außerhalb der Sinnordnung der Welt, und deshalb kann vor diesen vergifteten Wegen, wie sie in "Meditationsformen" zuhauf angeboten werden, nur eindringlichst gewarnt werden. 

Während die Propagandisten, die diese Wege anempfehlen, in ihrem Kern des Bösen gesehen werden müssen - in dem sie immer ganz subtile, bestens camouflierte Eigeninteressen verfolgen, wenn sie nicht ohnehin bereits Werkzeuge in den Händen ganz anderer Mächte sind.

Es schadet also nicht, Enthüllungen wie die von Bezmenow wieder einmal zu hören. Aber nur, um die prinipielle Täuschung hinter den seit fünfzig und mehr Jahren Mode gewordenen Pseudo- und Ersatz-Spiritualitäten als Ablenkung vom Wirklichen  besser zu erkennen. Aber NICHT als Verhinderung quasi demokratischer Massenaktivierung zu politischer und revolutionärer Aktion, um die es niemals geht. Sondern als Enteigentlichung der Menschen, als deren Ablösugn vom logos als der göttlichen, persönlichen Ordnungskraft des Gottes der alles geschaffen hat und alles erhält.