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Dienstag, 12. Juli 2022

Der Filmabend am Kreuzfahrtschiff (2)

Pandamned (Film, 2022)
Wie und warum das alles. Und - Der Film "Pandamned"Denn an und für sich schafft es Poels sogar, zu einem neuralgischen Punkt vorzsutßen, den der ZWEITWIRKLICHKEIT als Ersatzwirklichkeit. Aber er läßt ann zu, daß sich dieser Begriff wieder auf ein "Täschungsmanöver durch die Absichten hinter Corona" (etc.) verengt. Sodaß diese Coronapandemie zur Manipulation wurde ohne den Gesmtcharakter der Zweitwirklichkeit zu berücksichtigen. Sodaß er sogar Gemeinsamkeit mit dem Klimawahn herstellen kann.  
Ob nicht die Kritik nämlich genau so zu dieser zweitwirklichen Ebene gehört! Und gar nicht wirklich abgelehnt wird, auch wenn das behauptet wird. Das gehört aber nur zum Spiel. Die Kritik, die sogenannte Opposition, die eigene Identitätskostüme vergibt, ist niht weniger tiel dieser "Matrix", wenn man dieses Wort schon verwenden will. 
Von der die wahrhaftige Erzählung strikt zu trennen wäre, auch wenn die Inhalte oft gar nicht so unterschiedlich sind. Um zu zeigen, was ich meine: Die Nachfolge Christi ist nicht weniger ein Nachfolgn nach einer Erzählung! Der Unterschied ist nur, daß hier die Wahrheit am Werke ist. Und die ist von der Struktur her personal, und damit eine Strruktur, die zur Freiheit führt. Obwohl wie nominell ebenfalls "Gehorsam" verlangt und "einer Matris" scheinbar komplett ähnlich ist. 
Der Schuh wird erst dann draus, wenn man begreift, daß Satan, dieser Todfeind des Menschen udn der an diesem zusammengefaßten Schöpfung, der AFFE GOTTES ist. 
Sodaß also die falsche Matrix der "Matrix der Wahrheit" ähnlich oder strukturell ählnich ist, aber die Wahrheit der Nachahmung vorausgeht. Wer das nicht unterschedet, macht sich auch unfähig, Gott nachzufolgen, sondern rennt ins Messer von Gnosis oder Agnostik oder Pantheismus etc. etc. 
Aber mit Satan haben wir es zu tun, weil die Geschichte selbst nichts ist als der Kampf Satans gegen Gott, Böse gegen Gut, Dunkel gegen Licht ist. Wo Satan daran verzweifelt, daß es ihm nicht und nicht gelingt, wirlich geschichtsmächtiges Geschehen zu schaffen! 
Und daran läßt sich die pausenlos mit allen möglichen "Geschichtswucht -belegenden Kriterien" behängte Coronamie erneut besser durchleuchten - der Versuch, Schall und Rauch zum Wesentlichen zu erklären. 
Genau damit hat er auch die "Opposition" in der Tasche, die sich nicht auf das beschränkt, was gerade notwendig ist. Sic also so verhält, wie man lästige Floiegen versheucht, sondern die sich darein verbeißt und "Beweis um Beweis" liefern will. 
Sodaß sich sogar die freilich unbeantwortbare Frage aufdrängt, ob "ohne Opposition" nicht der Spuk viel früher beendet wäre. So aber hat sich alles, wirlich alles an Institutionen auf erbärmliche Weise blamiert und unglaubwürdig gemacht. 
Und ab da hat der Satan freies Spiel! Mit allen jenen, die KEINE BINDUNG mehr haben, was heißt: Bindung an Autorität. Das Humane als "das Gute" mit ein wenig Gefühlsphantasie oder "habt keine Angst"-Rhetorik einschleusen zu wollen wirkt so noch peinlicher.
Weil doch die Angst das ERSTE Wahrnehmen des Menschen ist, seine Grundbefindlichkeit ohne Gott sozusagen. Weil er ab der Schaffung weil Befruchtung als einsame Person mitten ins völlig Unbekannte gestellt, sodaß er SOFORT ans Sein, also an Gott verwiesen ist - darauf baut die Grunderfahrung JEDES Menschen mit Gott auf. 
Welcher Begegnung und Verwiesenheit NUR die Angst als Angst vor dem Nichts gegenübersteht, die eintritt, SOBALD er den Griff nach Gott löst. Ja, von welcher Angst er sogar erst ud nur durch Gott befreit werden kann, SOLANGE er Gott angenommen hält. 
Aus dieser Kritik also, die mit einer Art Haltung verschmolzen ist, hat sich ein Identitätsfeld eröffnet, das auf eine andere Weise der des Gutmenschen nahezu deckungsgleich ist. 

Wer nun "gegen" ist, hat Recht, ist moralisch gerechtfertigt (OBWOHL er die Grundauseinandersetzung, die um Gott, gar nicht geführt hat, sondern der er damit, genau damit ausweicht) und kann sich sogar zum Märtyrer, also zu explizit Heiligen machen (lassen). (Weil es doch immer nur um Heiligkeit geht.)

Was also - auf allen Seiten damit - eine Eigendynamik angenommen hat, die mit Wahrheit und Wahrheitssuche nichts mehr zu tun hat. Denn die Formbarkeit, die Wahrheit verlangt, nimmt in dem Moment Makulaturform an, in dem ein bestimmter Stellungspunkt zur festen Figur wird. Es wird zu einem Spiel auf einer gut ausgestatteten FErienschiffsreise.

Den großen Dampfer also, das Keurzfahrtschiff, auf dem dieses Spiel als Abendunterhaltung stattfindet, wie es uns von der Reedrei zugemessen wurde und mit dem wir kraft zwangsweise verhängter Beschäftigungsgegenstände fast unausbleiblich beschäftigt sind, der fährt, und den sehen wir nicht. Weil vor uns, neben uns, ober uns nur blauer Himmel ist. 

Aber die Meer und Schiff und Deck umgreifende Amtosphäre sehen wir nicht mehr. Noch wenigerr deshalb, auf welchen Stern zu die eigentliche Reise geht. Und damit, werter Leser, damit befaßt sich der Verfasser dieser Zeilen. Mit irgendwelchen Identitäten, für die es dann auch planbar schönen Applaus gibt, konnte er sich auch diesmal nicht zufrieden geben. Was das ist, warum etwas ist, ergibt sich nicht aus dem Studium der Erde und seiner Bewohner. Sondern es liegt über allem diesem weit hinaus, und auf einer anderen Ebene.

Ich glaube immer noch, daß Poels Dinge ahnt, die er aber nicht in Gedankenform bekommt. Aus diesem Grund werde ich ihn weiter verfolgen. Vielleicht bekommen dann seine Filme eine Relevanz, die jedem Kunstwerk zu wünschen ist, und die in "The Science ist (un)settled" (sein erster Film zum Klima) so vielversprechend begonnen hat. Wo er wie jeder Künstler die Wahrheit erst im Herausziehen des Materials selber zu erkennen begonnen hat. 

Im Fall von Corona ist das bereits zu fraglich geworden. Zu lange dauert der Spuk schon, der uns aufgezwungen wurde. Und die Römer wußten es: Exemplum docet - exempla obscurant. Besser kann man kaum verwirren als durch pausenlose Bedrängung. Nichts ist schwerer durchzuhalten als eine lange Prüfung der Treue zur Gnade - "et ne nos inducas in tentationem", und "führe uns nicht in die Versuchung". Bei Corona waren diese zwei Jahre wie in diesem Blog zu sehen deshalb nur noch "Belegsammlung" für eine bereits kurz nach Beginn erkennbare Sache. Lesen Sie nach. (Oder kaufen Sie den Band XIII,2 der "konnotationen - Enzyklopädie der Welt- und Lebensdinge", siehe unten. Dort ist eigentlich bereits alles gesagt.)

Was Poels hier versucht ist die Lieferung von "Beweisen". Und das muß, mit Verlaub, aus mehrfachem Grund ... scheitern. Nicht nur, weil der über zwei Jahre überinformierte Interessierte nichts Neues mehr erfährt. Sondern genau dann, wenn Poels meinte, daß diese Zusammenfassung von "bereits Gekanntem", die sein Film wurde, jemandem noch "helfen" sollte. Kunst zu sein kann dann in diesem Film aus einem weiterem Grund nicht gelingen. Denn läßt sich eine Dimension innerhalb desselben Materials erklären, das wie man von Anfang an wußte um Dimensioen zu kurz greift - einer rationalistisch reduktiven Wissenschaft, die das Erkenntnisprinzip des Menschen auf den Kopf gestellt hat? 

Da ist das Eisbad ganz zum Schluß noch das Intessanteste und Aufregendste. Weil Poels erst dort richtig erzählt, und der Zuschauer etwas erkennt, das die zwei Stunden zuvor schuldig bleiben: Wie unterschiedlich die sogenannte Wissenschaft zur Paradoxie des Lebens und des Menschen ist. Ganz wie das Immunsystem.

Und wie aus dem Nichts liefert Poels eine Aussage nach, die nicht mehr darüber nachdenken läßt, ob das zuvor Gesehene "paßt". "Dies ist," sagt er nun, "die Geschichte davon, wie sich starke, gesunde Menschen in schwache und hilfsbedürftige, unfreie Roboter verwandeln lassen." Als Generalkritik an unserer Zivilisation gesehen, ist es eine prächtige Aussage. Aber nicht der Film davor. 

Und nun überrascht es gar nicht mehr, wenn der Filmemacher nun die biblischen Zehn Gebote als eigentliches Gesetz des menschlichen Lebens zitiert. In der kein Wort darüber nachgedacht wird, was Krankheit überhaupt heißt. Durch eine "vernünftige Lebensweise" vermeidbar? Ganz sicher nicht. 

Aber auf verschiedene Wege der Eigenverantwortlichkeit und FREIHEIT wird sie dann wenigstens nicht so einfach machbar. Sodaß man ihm eigentlich zustimmen könnte: Hätten wir danach zu leben versucht, hätte es auch keine Coronapandemie gegeben. Das Leben wäre weitergegangen, wie es eben weitergeht. Und endet. Aber die Erfüllung seines Sinns ist das Entscheidende, und der heißt nicht "Gesundheit um jeden Preis". 

Sodaß Poels im Film ort endet, wo er klarer beginnen hätte müssen: Lebe nach Deinem Gewissen, und laß Dir nicht vormachen daß es besser wäre, dieses Gewissen zu übergehen. Oder, müßte man hinzufügen, um nicht in der reinen Situationsethik des Liberalismus zu landen, es ungebildet zu lassen.

Leider schiebt Poels in "Pandamned" (da steckt das Wort Dämon drin) aber noch ein Scheit nach. Eines zuviel. Und läßt alles mit einem Aufruf eines "Yogameister" (?) enden, der wie ein Aufruf zum Aktivismus interpretiert werden kann. (Dem dann natürlich die obligatorische Klage der Pubertären folgt, daß "die Masse nicht aufwacht.") Indem wieder einmal jeder aufgerufen wird, seine Persönlichkeitsgrenzen zu überschreiben und universalistisch-zweitwirklich zu werden, sich also zu entwurzeln. Um ... ja was eigentlich? Ja, um gottgleich zu werden.  Und als dann im Abspann noch die URL "freischwebende-intelligenz.org" sichtbar wird, hat man endgültig genug von dieser Corona.

P. S. Es gibt in "Pandamned" unter Programmpunkt CC deutsche Untertitel.
P. P. S. Es verwundert nicht, daß der Film, der seit 10. Mai unterwegs ist, sehr hohe Zugriffszahlen hat. Identitätsballons sind gefragt. Schon gar welche, die man bestellen kann (denn der Film wurde privat bzw. vorab crowd-finanziert.)
P. P. P. S. Also verwundert gar nicht mehr wenn man hört, daß Initiative und Idee zu dem Film gar nicht von Poels ausging. "Mein Verstand hat gesagt: Nein, aber mein Gefühl: Sofort." Plötzlich erklärt sich, warum Leerstellen die vormalige Erzählruhe simulieren und routiniert "á la Poels" gefüllt wurden. Was sagt er noch? "Ich habe früher immer gesagt, daß wenn ich einmal vor der Kamera und nicht mehr nur dahinter stehe, es zu spät ist. Dann ist alles verloren." Und: "Die Wahrheit ist die Demokratie." Hoffentlich war's das nicht schon mit Poels.