Nicht daß dem nun so wäre, daß es in den USA nicht mehr gestattet sei, ungeborene und ungewollte Menschen zu töten. Doch ist mit der Aufhebung des Urteils Roe vx. Vade in den USA die Angelegenheit zu einer Angelegenheit der 51 Bundesstaaten geworden. Jeder kann nun für sich regeln, wie er es den möchte. Und das ist hinsichtlich Kollektivschuld doch von erheblicher Bedeutung, man sollte das nicht unterschätzen. In den letzten fünfzig Jahren sind in den USA solide geschätzt immerhin 60 Millionen Menschen per Abtreibung getötet worden. Nun liegt es in den Händen der Einzelnen, ob sie sich des Mordes schuldig machen oder nicht.
An der Zahl der Abtreibungen wird sich nicht viel allzu viel ändern. Abtreibungen sind eine Haltung dem Leben gegenüber, weniger eine Einzeltat. Ab nun reisen die Abteibungswilligen eben ein paar Ecken weiter, um in einem Bundesstaat ihrer Wahl die "Freiheit für ihren Körper" so auszutoben, daß sie damit die Freiheit des Kindes auf ihren Körper völlig mißachten. Aber so sind sie eben, die Mütter der Gegenwart.
Was aber dem gemeinen Europäer nicht so präsent sein dürfte sind manche Umstände, die hinter diesem umwälzenden Verfassungsgerichtsurteil verborgen sind. Denn die Argumentation, die vor fünfzig Jahren dazu geführt hatte, per US-Bundesgesetzen etwas zu gewährleisten, dem sich geschätzt ein Drittel der Staaten strikt widersetzt hatten (sonst hätte ja nie die Notwendigkeit bestanden, es über ein Bundesgericht durchzusetzen, das dann das einzelne Staatsgesetz übertrumpft), hatte eine ganz delikate Grundlage.
Sie war von den damaligen Betreibern als Akt der RELIGIONSFREIHEIT durchgesetzt worden. Die Argumentation hatte damals gelautet (und wurde nun in den Medien wieder aufgegriffen) daß ABTREIBUNG TEIL DER RELIGIONSAUSÜBUNG DER JÜDISCHEN RELIGION sei. Kein Scherz. Somit war das Recht auf Abtreibung das Recht auf freie Kultausübung. Und sei es noch, wie einige jüdische Gruppen behaupten, und eine Wiedereinführung eines generellen Abtreibungserlaubnis fordern, weil sie sonst in ihrer Religionsausübung gehindert seien.
Einer Religion des Baalsdienstes? Wegen der nötigen Menschenopfer, das schon in der Bibel als Greuel vor Gott erklärt wird? Seit Jahrzehnten ist also offiziell, daß dieses Menschenopfer Teil der HEUTIGEN jüdischen Religion ist. Wer Jude ist - der treibt aus religiösen Gründen ab.*
Aber es geht noch weiter: Das Bundesgericht hat geurteilt, daß es nicht der Verfassugn entspräche, ALLEN AMERIKANERN die RELIGIONSPRAXIS EINER MINDERHEIT aufzuerlegen. Es sei nicht verfassungskonform, wenn eine Religion alle übrigen dominiere.
Und das ist denn schon bemerkenswert. Die Relgionspraxis einer Minderheit, die alle übrigen dominiert. Hat es je bereits eine dickere Bestätigung einer "Verschwörungstheorie" gegeben, in der es heißt, daß die Minderheit der Juden die amerikanische Kultur beherrscht, somit 98 Prozent der Amerikanern nach ihrem Willen bestimmt?
Ja, natürlich hben sich sofort etliche diese und antriche jene Juden gemeldet, die heftig protestiert hatten. Denn sie seien Juden, aber strikte Gegner der Abtreibung, nur das entspräche dem Geist der Torah. Aber denen muß man doch sagen: Dann verhindert, daß eine Gruppe dieser Untergruppe es schafft, sich als Wortführer zu reklamieren, und der Welt zu sagen, WAS DENN JÜDISCH SEI.
Auch Menschenopfer.
Eines ist fortan gleichfalls gerechtfertigt. Eine Aussage, die bislang als "antisemitisch" verleumdet wurde, ist nun bestätigt als offizielle Selbstgauskunft der Juden. Nämlich die, daß es vor allem Juden und ihre Organisationen waren, die dafür gesorgt haben, daß die Agenda der Abtreibung so hartnäckig und massiv betrieben worden ist, daß wir sie heute fast weltweit als "Standard" haben. Manche meinen deshalb, daß das verfassungsrichterliche Urteil über den damaligen Fall Roe vs. Vade das Ende der jüdischen Dominanz sei.
Ein Kommentato rmeinte gar, daß in Israel selbst ohnehin bereits Panik auf dem Wege sei. Denn ERSTMALS könnte die Dauer der Herrschaft eines jüdischen Staates die Dauer der Herrschaft des Königs per exemplum, KÖnig David, ÜBERschreiten. In drei Jahren ist es soweit. Ob das nicht ein Zeichen ist, daß das Ende der Welt, ds identisch mit dem Ende des Staates Israel ist, bevorstehe?#
Freilich, daß es sich bei der Abtreibungsfrage um eine religiöse Angelegenheit handelt ist uns immer schon klar gewesen. Denn der Vernunft nach und (ausnahmesweise bemühen wir das Wort hier zum Zeugen) somit auch wissenschaftlich ist es überhuapt keine Frage, daß das Leben eines Menschen im Augenblick der Zeugung bzw. Empfängnis beginnt. Während die Aktualisierung seines möglichen Menschseins, also das Maß, in dem er sich in die Welt hinein in aller Mächtigkeit des Menschseins darstellt, für die Bemessung seiner Würde und damit seiner Grundrechte - allen voran das des Lebens - nicht das geringste zu tun hat.
Weshalb viele Rechtsordnungen (darunte rauch die Österreichs) die Abtreibung nach wie vor als "Mord" einstufen, und eine angebliche Abtreibungserlaubnis nicht mehr ist als eine Freistellung von der Bestrafung.
Nachsatz: Schon wenige Tage nach Bekanntwerden des höchstrichterlichen Beschluses der Aufhebung der bisherigen Bundesregelung haben zehn Bundesstaaten angekündigt, für ihren Rechtsbereich die Abtreibung ganz zu verbieten (was meist nur heißt, daß die geltenden Gesetze "wieder gelten"), oder sie zumindest erheblich einzuschränken, wie weitere zehn Staaten angekündigt haben. Weitere Staaten werden gewiß noch folgen, und die globale Wirkung ist bereits zu spüren. Brasiliens Präsident Bolsonaro hat sich bereits zu Worte gemeldet, diese Richtlinien vorbildhaft auch wieder im eigenen Land anzuwenden, und sogar der Führer der Kanadischen Konservativen meinte, es sei an der Zeit, die Angelegenheit erneut durchzudenken.
*Was in der Praxis natürlich überhaupt nicht stimmt, denn die meisten Abtreibungen finden unter "Farbigen" statt, während die demographische Situation der Juden nicht gerade berauschend ist, und Abtreibungen dort eher weniger häufig sind.
Erstellung 29. Juni 2022 - Ein Beitrag zur