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Sonntag, 24. Juli 2022

Vom Trost der gewissen Dummheit

Die endlich erhellenden Schlüsselaussagen zur US-Serie "Gaslit" (eine wohl recht nglo-amerikanisch-verkürzte Vergangenheitsform des Wortes Gaslighting, immerhin geht es formal um den Wagergate-Skandal, im wahren Hintergrund aber iin allen zehn Folgen um Betrug und Täuschung der Öffentlichkeit durch die Regierungen von Kennedy über Johnson bis zu Nixon, also der gleichen Strategie bei allen Parteien) finden sich im dritten Teil (von zehn.) Bis dahin hatte ich noch gerätselt, was ich da sah. (Einen Trailer zur Serie finden Sie unten.)

Denn es war eine seltsame Mischung aus Verrücktheit, Absurdität, Lächerlichkeit der (von beeindruckend vielen namhaften Schauspielern dargestellten) Figuren, und doch wichtgier, aus der Geschichte bekannter amerinaischer Politik. Nun wurde es klar. Das WAR die eigentliche Aussage, der Groschen fiel. 
Denn wenn etwas stimmt dann ist es die Aussage, daß der Anteil der Menschen, die in sittlicher Reife so vernünftig handeln können, daß ihr Wirken tatsächlich wenigstens die Venrunft selbst anpeilt, ist dermaßen gering, daß man es in Wahrheit kaum glaubt. Und natürlich sind auch sämtliche Führungseliten, Politiker, Verantwortliche, Medienmogule, Ölmagnaten und Politisponsoren, Oligarchen neben sämtlichen unteren Stufen der Hierarchien, bis schließlich ganz nach unten, aus demselben Holz geschnitzt. 
Nur der suttkucg Gereifte ist in der Lage, ja festen Willens (weil es Teil seiner Sittlichkeit ist, in der er für das Ganze "stifbt") en Guten, ja am liebsten den Besseren nach oben zu holen, und ihm sogar den Schritt über einen selbst hinaus zu ermöglichen.

Ist die Mittelmäßigkeit eimal an der Macht - und diese Gefahr ist in dem Moment fast augenblicklich Realität, in dem die Führungswahl nicht  mehr aufs Amt selbst geht, sondern das Amt als Beute angesehen wird - zieht sie aber nicht mehr das Ebenbürtige nach, sondern das ihnen selbst Unterlegene. Denn das Mittelma hat Angst, weil es sich illegitim wähnt, sobald Einfluß und Amt als "verdineter Karriereschritt" gesehen wird. Damit ist garantiert, daß sich die Demokratie (die genau diese Prinzipien verfolgt) zwangsläufig in die Ochleokratie führt, wie u. s.  Aristoteles bemerkte.
"Ich dachte immer," sagt im Dritten Teil also eine der Erzählerfiguren, an deren Schicksal (eines der dritten oder gar vierten Führungsreihe, vom Präsidenten ab gerechnet), "daß es sich bei den Vorgängen (illegaler Vorgänge, Anm.) um einen besonders ausgeklügelten Plan handelte, den jemand mit eiserner Energie verfolgte. Aber das ergab mit der Zei alles keinen Sinn mehr, da waren zu viele Widersprüche. Bis ich bgriff, daß es ganz anders war: Da gab es keinen meisterhaft ausgeklügelten Plan. Sondern da waren lauter Idionten am Werk."
Was auchimmer der Leser mir glauben mag oder nciht, es koümmert mich nicht, ich sage es trotzdem, Ich hatte so manche Einblicke, angefangen von meinem Unternehmnerstand bis später dann, unddoch recht weit "nach oben", ja bis "ganz oben". Und ich habe immer wieder festgestellt, daß die Art und Weise, wie Entscheidungen getgroffen werden, dermaßen absurd und zufällig verläuft, daß es der normale Bürger niemals glauben würde. 

Der Bürger, der eben diesen Dingen "als Publikum" (wie ich es stets bezeichne, es findet sich nämlich in der Kunst ein ganz analoger Vorgang) gegenübersteht und auch gaer nicht anders gegenüberstehen kann (um nicht das Wort "sollte" zu bemühen, würde es sich nicht erübtrigen, weil ohnehin niemnad über seinen Stand hinaus denken bzw. am Wissen gottes teilhaben kann, jeder Amtsdieb täuscht sich also ganz fundamental. Wie der Sünder sowieso, die Archetypen folgen überall derselben Gramatik. Insofern täuschen sihc also auch die allermeisten, die meinen, weil sie "jemanden kennten" auch "zu wissen" was wo vorgehe. Wissen darum stammt aus ganz anderen Bezirken der Persönlichkeit, genug davon.
In jener Zeit sprach Jesus: Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du all das den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast. Ja, Vater, so hat es dir gefallen. (Mt. 11, 25ff)
Aber diese Einsicht (die in Wahrheit jeder, wirklich jeder in seinem Lebensraum machen, prüfen und umlegen könnte, sobald er "auf seinem Arsche" säße, weil er dann auch begreift, wei analog sich die Dinge auf allen Ebenen verhalten, wie entscheidend aber die Gnade dabei und der Umgang mit dieser Gnade ist; entscheidend!) hat etwas zutiefst Tröstliches, werter Leser.

Trailer "Gaslit"
Weil es uns vor Augen führt, daß letzten Endes niemand, wirklich niemand und keiner, so mächtig er auch scheinen mag, so wichtig, so wirkvoll er auch auftritt, so viele Soldaten er ins Feld führen kann, in der Lage ist, den Weltenlauf WIRKLICH und ENTSCHEIDEND zu verändern. Dazu reicht die Intelligenz, das Leistungsvemrögen jener, die nicht dazu auserwählt sind, hinten und vorne nicht. Und wenn sie dazu auserwählt sind, dann werden sie von ganz andere Fragen bewegt, die uns dann auch nciht mer ängstigen müssen. Denn noch niema,d " hat es geschafft, SEINEN Platz an der Spitze zu erreichen, ohne tief Demütig geworden zu sein. Weil er begriffen hat, daß es ein viel umfassendere, unendlich größeres Schicksal ist, da ih an diesen Platz geführt hat.

Hier noch der versprochene Trailer zur US-Serie "Gaslit".