Beim Betrachten dieser Viertelstunde mit Stellungnahmen von Menshen, die mehr als 100 Jahre alt sind (englisch), kann man den eindruck gewinnen, daß uns zu einem guten, glücklichen Leben vor allem die Selbstverständlichkeit fehlt. Leben als Gewohnheit, als liebgewonnene Gewohnheit - ist das nicht der einzige Zugang dazu, der dem Leben selbst angemessen ist?
Ohne viele Verhaltensmaßregeln, ohne Perfektionierungsanspruch, sondern genährt aus dem, was am nächsten liegt und Tag für Tag herankommt. Selbst die Moralordnung erhält so einen sicheren Platz im Rahmen eines Lebens, das der natürlichsten Grundordnung entspricht, was sich sogar in ... höherem Lebensalter ausdrückt.
Insofern muß die Erfahrung nicht überraschen, daß oft die Mehschem mit einem Leben, daß keineswegs problemlos, aber auf ganz selbstverständliche Weise durch alle Klippen und über alle Hürden durchgefochten worden ist, wie wir es in den Kriegsgenerationen noch haben (bzw. bald definitiv hatten), auch zu so gesegnetem Alter führten. Verbracht in einem Gesundheitszustand, der beneidenswert ist. Dabei hatten die noch wirklich gehungert, gefroren, und viel durchlitten.
Erstellung 06. Juli 2022 - Ein Beitrag zur