Völlig falsch gedacht. Aber vollkommen falsch. All diese Produkte, die wir "benützen", und die unser Leben bereits so von diesem riesigen Datennetz abhägngi gemacht haben, das die Welt in dichtesten Schlingen überzieht, daß wir tatsähclich fünfmal nachdenen müßten, wie wir ohne all diese Einrichtungen lebten würden, ja ob wir es überhaupt noch könnten - all diese Produkte waren NIE, ich wiederhole: NIE der Zweck des Internets. Sie waren nur eines. Sie waren Verkaufsaufhänger, Köder, an denen wir etwas ganz anderes geschluckt haben.
Wir glauben naiverweise, daß es bei dem Geraune um Daten und "das neue Gold" und Überwachung um die Benützung all dieser Produkte gehe. Daß es um Inhalte gehe, daß es um Ausagen gehe, die überwacht und gesammelt würden. Wir falsch ist das gedacht.
Die Wahrheit ist brutal und ganz anders. Es waren von allem Anfang an die Geheimdienste - allen voran übrigens der chinesische, gar nicht der amerikanische oder britische - die ZUERST einen Weg gesucht haben, das Eingemachte jedes Menchen dieser Erde so zu kennen, daß sie von einem "anderen" zu einem "Eigenen", also zu einem voll Gekannten werden. Was auch heißt: Besessenen
Denn alles, was man kennt, kennt man, weil es Teil des Eigenen ist. Das Kennen hat also zwei Dimensionen - die der eigenen Erweiterung, die vorausgeht, und die des Konsumierens des "Anderen" und dessen Transformation zu einem "Eigenen". Diesen Gedanken sollten wir nicht vergessen.
Aber es ist nicht der Inhalt eines Denkens, der uns zuerst bewegt, auch das müßten wir seit Kant (mit allen Einschränkungen und Korrekturen auf jeden Fall, sonst bliebe Kant ja ein Vertreter der humanen Mechanistik, und in der Tat, das ist er wohl auch) begriffen haben.
Es ist viel mehr so, daß die Inhalte dieses Denkens, also "DAS WAS wir denken", auf der Grundlage eines inneren Charakters sitzen. Der einem Vektorgebilde vergleichbar ist, einem geometrischen Kräftevieleck, das von bestimmten Spannungen in seiner Gestalt gehalten wird. DieseAntriebe sind es dann, die eine Anschauung bewirken, eine Geneigtheit zu einer Darstellung in der Welt, die wir wie ein Kostüm anprobieren und dann anziehen, um sie zu einem "Ich in der Welt", einer Identität zu nehmen.
Wer wie die Biologie der Gegenwart nun glaubt, daß diese Vektoren aber reine mechanische, automatische, technische Entstehungs- und Wirkbedingungen haben, der muß zum Schluß kommen, daß wer diese Mechanik des Menschen beherrscht, die Entstehung seiner Geneigt- und Gerichtetheiten, auch die Menschen selbst beherrscht. Die er dann steuern und beherrschen kann, wie es ihm beliebt.
Deshalb hat sich die wahre Aufmerksamkeit sämtlicher politischer Großgebilde, also von Menschengruppen und Personen, die sich für die Herrschaft interessieren, warum auch immer, schon vor hundert und mehr Jahren auf die Erforschugn dieser Geneigtheiten zu konzentrieren begonnen. Immer wieder wurden die Forschungsfelder erweitert, immer dichter die Erkentnnisse, immer anwendbarer einzelne Versuchsanordungen. Test wurden gestartet, in Massen (MK-Ultra, das Programm Phoenix etc., umfaßten hunderttausende, ja Millionen Amerikaner) Menschen Bedingugnen ausgesetzt, um dann aus ihrem Reagieren mehr udn mehr zu lernen.
Und weil all das immer noch weitere Horizonte öffnete, die noch zu erforschen waren, weil die erlangten Lösungen noch zu wenig weit gereicht haben und letzten Endes immer noch höchst unbefriedigende Ergebnisse brachten, da begann man sich seit den 1970er, 1980er Jahren immer mehr auf Methoden und Dinge zu konzentrieren, WIE diese Datensammlung durch Experimente und Versuchtsanordnungen am besten zu installieren waren. Man konnte ja schlecht fünf oder sechs oder sieben Miliarden Menchen in Labore einladen und testen, es hätte außerdem auch viel zu wenig Datendichte gebracht. Genau darum aber geht es dieser Forschung.
Das war der Moment, an dem sich die Elektronik ins Spiel brachte, und diesmal endgültig. Durch technische Entwicklungen waren die Einrichtugnen immer leistungsfähigere Prozessoren für Datenflüsse geworden, und immer kleiner in ihrem Korpus. Diese Datenauswertung, die sich seit je auf physische Messung psychologischer Prozesse fokussierte, begann nun die Schaltstellen des Menschen zusuchen. Und fand sie schließlich in der elektronischen Steuerung von realen Prozessen.
Zusammen mit einem gigantischen Manipulations- und Propagandaapparat wurde die Zukunft auf diese Elektronik gelegt. Was sie für das Leben wirklich bringen könnte wurde kaum je thematisiert, sondern mit großen Schlagworten totgewürgt. Ersparnis. Beuemlichkeit. Mehr mit weniger Aufwand, egal wovon. Umweltschutz durch Papierersparnis.
Nach und nach wurden somit Produkte erfunden, die nichts waren als die Blechverkleidngen rund um einen Apparat, der etwas ganz anderes maß, und mit einem "Nutzen" aber den Benutzer dazu brachte, sich stundenlang oder tagelang (Spiele!) vor eine Tastatur zu klemmen, und ein Spiel zu spielen, das nur einen Zweck hatte: Die psychische Konstellation des Nutzers zu erforschen. Seine Reaktionsart, -zeit, -charakteristiken, die Ausrichtung des Blicks.
Morgen Teil 2) Vom Ding als Teil der Persönlichkeit - zum Scheinding und zur Scheinpersönlichkeit