Er ist entsetzt und erschrocken zu sehen, wie viel Unwissen er in Deutschland vorfand. Dabei war er aus Thailand ausgewandert, um vermeintlich in einer gebildeteren, klügeren, vernünftigeren Umwelt zu leben. Nun hat er entdeckt, daß das Wissenschaftliche hierzulande quasi gar nicht existiert, daß vielmehr Medien und Mediengequatsche die Köpfe dominiert, sowohl in der Bevölkerung als auch bei den Verantwortlichen. Es wird nur Unsinn erzählt, Unüberlegtes breitgetreten, völlig unberechtigte Panik geschürt. Auch durch Maßnahmen, die um Dimensionen überzogen sind und der wie auch immer einzuschätzenden, nach wie vor nicht wirklich bekannten Gefahr entsprechen.
Die Leichtigkeit, mit der hier das Grundgesetz von der Politik ausgehebelt wird, und vor allem die Gleichgültigkeit, mit der die Bevölkerung reagiert, hat ihn regelrecht entsetzt! Das hätte er nie geglaubt. Wo sind die Juristen, die sich damit auseinandergesetzt und kritisch befaßt haben!? Soll das Demokratie sein?
Besonders fatal hat sich ausgewirkt, daß die an oder mit Corona-Viren Verstorbenen nicht obduziert worden sind. Erst so hätte man aber von Anfang an einschätzen können, wie gefährlich eine solche Erkrankung überhaupt ist. So hat man gehandelt ohne zu wissen, wofür oder wogegen man überhaupt handelt! Einfach aus der Präsenz von Corona-Viren auf Todesursachen zu schließen ist medizinisch dilettantisch, ja ungeheuerlich falsch. Denn Corona-Viren, die sich wie jedes Virus von Jahr zu Jahr verändern, sind vermutlich bei einem Gutteil der Bevölkerung festzustellen. Ein großer, vermutlich sehr großer, aber nicht bekannter Teil der Menschen ist mit dessen Charakteristik im Immunsystem so vertraut, daß er die Art, wie die zehn hoch vierzehn übrigen Viren und Bakterien gar nicht bemerkt, weil er ihre Charakteristik in sich trägt.
Wenn wir nicht mehr wissenschaftlich diskutieren können, befinden wir uns nur noch im Aberglauben. Stattdessen befinden wir uns in einem Klima der Denunziation, wo eine Bevölkerungs- und Meinungsgruppe die andere ans Messer liefert.
Und das ganz sicher ohne jede Wissenschaftsgrundlage, die wenigstens Kriterien für Ordnung und verantwortliche Entscheidungen bieten könnte. Wissenschaft wird stattdessen politisch mißbraucht. Die Maßnahmen stützt sie nämlich nicht. Dennoch wird so getan, als würde sie "alternativlose Antworten" liefern.
Wissenschaftlichkeit ist eine Haltung. Eine Haltung der ständigen, nie abgeschlossenen Offenheit für Wirklichkeit, Realitätsfunde und Daten. Diese - Tatsachen - wiederum können nur durch Thesen und Theorien zu Fakten selektiert, gesammelt und geordnet werden. Damit ist aber Wissenschaft nie in der Lage jene Sicherheit zu ergeben, die Handeln braucht oder gerne hätte. Handeln, Verantwortung ist immer eine menschlich-sittliche, moralische Leistung.
Ein Abschieben von Verantwortung auf Wissenschaft ist deshalb nie möglich. Umgekehrt ist es der Wissenschaft genauso unmöglich, Handlungen zu empfehlen oder aufzuzeigen. Wissenschaftler können bestenfalls und in aller Ungewißheit sagen, daß "wenn" möglicherweise "dann" eintritt.
Was Prof. Dr. Sucharit Bhakdi im Gespräch mit KenFM zu Covid19, dem "Corona-Virus" zu sagen hat, gehört mit zum Besonnensten, was zu diesem Thema bislang zu hören war. Einerseits, weil es völlig unaufgeregt Wesen und Umstände einer Virenerkrankung erklärt, andererseits weil es begreifbar macht, daß jede Hysterie um Viren unangebracht ist. Viren gehören zur menschlichen Daseinsbedingung, sie sind so normal wie die Luft zum Atmen. Sie ausrotten oder bekämpfen zu wollen ist prinzipiell verrückt.
Das Containment der Regierung, um ein Virus, von dem man nicht einmal weiß, wie verbreitet es ist, einzudämmen oder zurückzudrängen, ist gelinde gesagt naiv, und vom wissenschaftlichen Standpunkt gesehen außerdem falsch. Auch läßt sich aus den gar nicht bekannten Umständen in China kein Rückschluß auf HIER notwendige Maßnahmen ziehen. Und die Corona-Folgen in Italien (genauso wie in Spanien, oder New York) sind so offensichtlich und zugegeben irreführend und objektiv falsch, daß daraus schon gar keine Rückschlüsse für unsere Länder gezogen werden können.
Dabei spielt es gar nicht die entscheidende Rolle, wenn man falsche Entscheidungen trifft. Wenn Frau Merkel an das glaubt, was sie beschließt - gut. Entscheidend ist dann aber, ob die Bereitschaft da ist zuzugeben, daß politische Maßnahmen auch wieder abgeschafft werden müssen, wenn sich ihre Sinnlosigkeit herausstellt. Bei der Corona-Angst ist längst eine rote Linie überschritten.
Die Folgen dieser Maßnahmen hier sind so schwerwiegend, daß Bhakdi nicht versteht, daß man sie der Bevölkerung so leichtfertig auferlegt hat. Viele Menschen verlieren derzeit extrem viel, an Geld, an Wohlstand, an Gesundheit. Daß auch noch die (christliche; Bhakdi ist Buddhist) Kirche diesem Lockdown zum Opfer fiel, ja dabei sogar noch gehorsamst mitspielte, ist der Gipfel der Katastrophe.
Die Zahl der Menschen, die die derzeitigen Maßnahmen akzeptieren, schrumpft von Tag zu Tag. Weil immer mehr davon schwer getroffen und existentiell ruiniert werden. Dabei kann man kann nicht einmal mehr (gemeinsam) trauern - die Kirchen sind geschlossen!
Was wir brauchen ist Vernunft, nur daraus kann dann Einigkeit entstehen, die für so eine Lage notwendig ist.
Man muß sofort nachdenken, ob diese Maßnahmen (noch) gerechtfertigt sind. Aus der Wissens-, aus der Faktenlage. Und dann muß man sie aufheben, wenn man zu diesem Schluß kommt, und verkünden: Die Epidemie ist vorüber!
Auch ein Bill Gates ist da kein Rückhalt. Denn Bhakdi glaubt zwar, daß Bill Gates an das, was er verkündet, sehr wohl glaubt, es gewissermaßen "gut meint". Aber Gates kennt nicht das "Wie". Sein Ruf nach "vaccination" als Allheilmittel ist naiv und sinnlos. Deshalb ist auch die Hoffnung auf die Entwicklung eines Impfstoffes gegen Corona-Viren schlichtweg absurd. Bis ein Impfstoff entwickelt ist, hat sich das Virus bereits so verändert, daß eine Impfung wirkungslos ist.
Das hat sich schon bei der Schweinegrippe gezeigt. Auch damals war die Hoffnung auf eine Impfung gegen die Schweinegrippe absurd. Neunzig Prozent des von der Regierung angeschafften Serums wurden entsorgt. Alleine die Entsorgung des schon wieder wirkungslosen Serums hat die deutsche Regierung (und damit den Steuerzahler) eine Viertelmilliarde Euro gekostet.
Es ist - und das hat sich nun gezeigt - in diesem Land unglaublich leicht, zu putschen. Man kann nur hoffen, daß wenigstens die Juristen bald aktiv werden und diesen Spuk beenden. Von den Medizinern ist nämlich nicht zu erwarten, daß sie der Politik klar machen, daß die Restriktionen aus medizinischer Sicht überhaupt keinen Sinn ergeben.
*200420*