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Mittwoch, 13. Mai 2020

Religion darf, was die Wissenschaft ihr sagt

Eine Übertragung eines Artikels von William M. Briggs, erstmals erschienen auf dessen Blog am 9. März 2020, mit freundlicher Genehmigung des Autors. Wir verbinden das mit einem Hinweis auf einen Artikel der LifeSiteNews vom 6. April, in dem berichtet wird, daß die UN ihr "Corona-Paket" zur Unterstützung von Entwicklungsländern, um Schäden durch die Corona-Pandemie" (an dem diese Länder natürlich wieder nicht "schuld", deren Opfer sie also sind - die sind einfach immer Opfer ...) an ein Programm knüpft, in dem die Genderproblematik und im besonderen die "Reproduktionsgesundheit" und "Selbstbestimmung der Frau" im Vordergrund steht. Was expressis verbis heißt, daß die Abtreibung als Element des "Menschenrechts der Freiheit der Frau" (die eine Freiheit der Willkür ist, über das Leben anderer zu bestimmen) gefördert und gefordert wird.



UN-Berichterstatter: Geben Sie Ihre Religion auf, umarmen Sie die von Experten zertifizierte UN-Religion



VON WILLIAM BRIGGS GEPOSTET AM




Ich kenne das maledivische Wort für Cojones nicht, aber der maledivische UN-Sonderberichterstatter Ahmad Shaheed hat diesbezüglich einiges zu bieten. Shaheed sagt, daß jeder, der einer Religion folgt, diese Religion ignorieren und ihm und seiner von Experten geschaffenen UN-Religion folgen sollte. Hat er tatsächlich gesagt!


Wörtlich meinte er: "Ich lehne jede Forderung ab, daß religiöse Überzeugungen als 'Legitimierung und Rechtfertigung für Gewalt gegen oder Diskriminierung von Frauen, Mädchen oder LGBT+ -Personen' herangezogen werden können."

Das verweist auf die furchteinflößenden Behauptungen, daß auch gerecht wäre, wenn Gott meint, daß Homosexualität schlecht sei. Wo Gottes Äußerungen doch nicht mehr sind als auch eine Meinung, unter vielen, wie Menschen sie eben haben. 

Shaheed wurde darin direkter: "Gesetze, die auf traditioneller Moral beruhen und oft religiöser Natur sind, sollten aufgehoben werden, wenn sie den Meinungen von Menschenrechtswissenschaftlern und UN-Experten widersprechen."

Das hat uns natürlich gefehlt. Denn wir haben seit Charles Manson keinen mehr gehabt, der die kühne Behauptung aufstellt, nur er kenne die Wahrheit, und wisse deshalb auch am besten, wie alle Menschen leben sollten. Jetzt haben wir wieder jemanden. Die UNO und ihre Sonderberichterstatter.


In seinem Bericht fordert der UN-Experte die Staaten nachdrücklich auf, geschlechtsspezifische Diskriminierungsgesetze aufzuheben, einschließlich solcher, die unter Bezugnahme auf religiöse Erwägungen erlassen wurden und etwa Ehebruch unter Strafe stellen, Personen aufgrund ihrer tatsächlichen oder wahrgenommenen sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität kriminalisieren, die Abtreibung in allen Fällen kriminalisieren, und die religiöse Praktiken fördern, die die Menschenrechte verletzen.

"Frauen und LGBT+-Personen werden im Namen der Religion von staatlichen und nichtstaatlichen Akteuren diskriminiert und Gewalt ausgesetzt. Was ihre Möglichkeit beeinträchtigt, ihre Menschenrechte, einschließlich ihres Rechts auf Religions- oder Glaubensfreiheit, uneingeschränkt zu genießen", sagte Shaheed.

Ich denke es war Hugh Hefner - Historiker, korrigieren Sie mich hier - der beim Masturbieren gestorben ist, während er Schwulen-Pornos ansah - der als erster für die volle Wahrnehmung seiner eigenen Menschenrechte plädierte, zu der auch das gehörte. Wie hat es geklappt, Hef? Nicht so ganz. Er hat höchstens die bestätigt, die immer schon der Meinung sind, daß alle Pornos schwul sind.

Begreifen Sie es doch endlich. Es gibt kein größeres UN-Übel oder Unheil, wenn Sie möchten, als Diskriminierung. Wenn die UNO die Religion übernimmt, wäre deshalb jede Diskriminierung strengstens untersagt. Wenn Sie also die „sexuelle Orientierung“ nicht diskriminieren können, ist alles, was ein Mann verantwortlich in die Hand nehmen und bestimmen möchte - was für ein Euphemismus! - auf ein luftig-flockiges Fairplay reduziert. Das schließt seine Kinder ein. Das Haustier auch, also auch den Goldfisch. Deinen Bleistiftspitzer. Ja sogar ihn selbst. Eine Orientierung ist eine Orientierung. Also schmiere Dir jetzt endlich mehr von der Seife aufs Seil. Sollten das nicht diejenigen unter Ihnen, geneigte Leser, die auch Käufer von Coronavirus-Panik sind, nicht längst gemacht haben.

Shaheed könnte das gleiche Material wie Hefner gesehen haben: 

„Religionsgemeinschaften sind nicht monolithisch. In vielen Religionen gibt es eine Vielzahl von Selbstverständnissen, von denen einige mehr als andere der Förderung der Gleichstellung der Geschlechter und der Nichtdiskriminierung verpflichtet sind “, fügte der UN-Experte hinzu.

„Während religiöse Organisationen ein Recht auf Autonomie bei der Verwaltung ihrer Angelegenheiten haben, sollte diese Achtung innerhalb eines ganzheitlichen Konzeptes von Rechten erweitert werden, das auf der Universalität, Unteilbarkeit, gegenseitigen Abhängigkeit und Unveräußerlichkeit aller Menschenrechte beruht.

"Die Staaten sind verpflichtet, allen, einschließlich Frauen, Mädchen und LGBT+-Personen, ein gleiches Recht auf Religions- oder Glaubensfreiheit zu garantieren, auch indem sie ein Umfeld schaffen, in dem sich pluralistisches und fortschrittliches Selbstverständnis manifestieren kann", sagte Shaheed.

Wunderbar unverständlich. Alle haben vollkommene Religionsfreiheit, solange diese Religion UN-Religion oder Unreligion ist. Un-/UN-Religion ist universell. Es ist die Eine-Welt-Religion, nach der sich der Mensch immer gesehnt hat. Nun, zumindest einige Männer.

Ein Grundprinzip der Nichtreligion sind „Rechte“, d. h. Gier, Stolz, Gleichheit. Alles das steht mir zu, niemand darf etwas dagegen haben.

Realitätsbasierte Religionen werden nichts mit solchen abscheulichen Konzepten von Gleichheit und Perversion zu tun haben. Aber die Unreligion begrüßt sie, ja sie besteht darauf.

Die Realität sagt, daß Männer und Frauen niemals gleich sein können. Und zwar einfach deshalb, weil sie Männer und Frauen sind. Männer und Frauen sind  wiederum nicht dasselbe, weil es seltsamerweise und bekanntlich so ist, daß Dinge, die nicht dasselbe sind, nicht dasselbe sein können.

Die Unreligion besagt trotzdem, daß alle gleich sind. Und daß nicht nur Männer und Frauen dasselbe sind, sondern daß jeder Mann eine Frau und jede Frau ein Mann sein kann. wann immer es ihnen beliebt. Warum? Ganz einfach, weil man um Himmels willen doch nicht das T bei LGBT diskriminieren darf. Wenn jemand das also von sich behauptet, dann ist es wahr. Das Verlangen übertrumpft bekanntlich die Realität.

Die Realität sagt, dass nicht-fortpflanzungsfähige, sexuelle Aktivitäten, die Verhütung und Geburt absichtlich vermeiden, böse sind und der Spezies schaden. Die Realität ist wissenschaftlich und moralisch.

Unreligion sagt, dass momentanes Vergnügen von größter Bedeutung ist. (Wenigstens ist die Unreligion konsequent und gegen die Praxis, die privatimsten Teile von Frauen abzuschneiden.)

Laut Unreligion (im offiziellen Bericht) wurden bislang „nur unzureichende Fortschritte bei strukturellen Fragen erzielt, die der Ungleichheit der Geschlechter zugrunde liegen. Es geht hier um rechtliche Diskriminierung, unfaire soziale Normen und Einstellungen, um die Entscheidungsfindung in sexuellen und reproduktiven Fragen, sowie um die immer noch geringe politische Beteiligung."

Hm, geringe politische Beteiligung? Die Realität sagt doch seltsamerweise, daß jedesmal, wenn man Frauen darüber abstimmen läßt, ob es gut sei, ihre eigenen Kinder zu töten, prompt eine Enttäuschung zutage kommt. Sie sehen das nämlich anders. Frauen finden das nicht gut! Verdammt. Also fragt man sie am besten gar nicht. Andere wissen das besser als sie. Andere, wie die UN-Religion, oder die Unreligion, pardon.

Die besagt deshalb auch gleich, dass religiöser Glaube am besten an Universitäten wie Harvard entschieden wird. Die, wie jeder weiß, unter strenger Kontrolle durch "peer-review" (also durch Gleiche) stehen.

Die Realität sagt freilich, daß auch das verrückt ist.




*060420*