Die Menschen wollen nicht "impfen". Sie wollen zu den Klugen gehören, die Impfungen gut finden.
Die Menschen wollen nicht Gesichtsmasken tragen oder sich zuhause einigeln (und dafür sorgen, daß es andere tun), sie wollen sich nicht einmal vor dem "Corona-Virus" schützen. Sie wollen zu den Gescheiten gehören.
Die Menschen wollen nicht das Klima retten. Sie wissen im Normalfall nicht einmal annährend, worum es da geht. Es geht auch nicht um Sachfragen, um Probleme der Physik, um was auch immer. Es geht ums Gut- und Gescheitsein.
Die Menschen ...
Wie überschätzt man doch "Inhalte". Welch' eine Dummheit doch hinter all dieser Aufklärung. Es geht um Identität! Es geht ums Sein.* Die Menschen sind ein lebendiges Beispiel für die metaphysische Wahrheit über die Welt: Das Handeln folgt aus dem Sein. Und Sein heißt: Ausstrecken nach einem absoluten Sein. Sein heißt: Wie Gott sein.**
Und Autorität, gesellschaftliche Stellung repräsentiert die Ordnung im Absoluten. Von der der Mensch intuitiv weiß, daß sie sich in der Welt (Schöpfung) ausdrückt, daß diese eine Spiegelung der göttlichen Grammatik ist. Also - des Lebens der Dreifaltigkeit.
Deshalb lebt der Mensch nur so lange, als er sich nach Gott ausstreckt. Findet er Gott nicht, das heißt: Glaubt er nicht einer Autorität, die Gott definiert, "findet" (weil sucht) er seinen Gott. Also sucht er Autorität, die ihn auf Gott verweist.
*Wie war die Antwort Gottes auf die Frage Moses, wie er heiße, also: wer und wie er sei, denn das ist ein Name? "Ich bin der isset." Gott ist eine Identitätsfrage!
**Wie eng Gott (Sein, Wissen, Vorsehung Gottes) mit Klugheit, mit Intelligenz zu tun hat, beweist genau diese Vorliebe des Menschen, so sein zu wollen wie "die Klugen". Was für eine Ahnung=Erinnerung drückt sich darin aus. Erinnerung woran? An das einstmalige Dasein, als Gott mitten unter den Menschen wandelte, wie in den Mythen verdeutlicht, aber auch an das innere Ausgerichtetsein als Wesensbestandteil des Menschen.
*010520*
