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Dienstag, 12. Mai 2020

Ein nächstes Gesprächsprotokoll


Auf Vorschlag von Leser R, mit der sich über ein anderes Kommunikationsmittel am vergangenen Sonntag ein längeres Gespräch ergeben hatte, bringt der VdZ an dieser Stelle ein um der Authentizität willen nur leicht verändertes Gesprächsprotokoll.

10.05.2020 12:11 Uhr
Grüß Dich! Ich weiß nicht, wieweit das wirklich Resonanz in Deutschland findet. Aber ich nehme für Österreich dasselbe an: Vielleicht beginnt nun doch alles aufzubrechen, und die Wahrheit kommt ans Licht. 
Nach wie vor bin ich skeptisch, aber da rumort es schon ziemlich im Untergrund: Tichys Einblicke veröffentlicht ein geleaktes Dokument aus dem Deutschen Innenministerium. Die Corona-Krise ist ein gigantischer Fehlalarm, und alles, was die Regierung derzeit macht ist nur noch der Versuch, posthoc diesen Wahnsinn, den man ausgelöst hat, zu rechtfertigen. Die Schäden aus den Maßnahmen stehen in keinem Verhältnis zu einem allfälligen Nutzen, und die Entscheidungen sind auf fehlender Grundlage getroffen worden.
Exklusiv auf TE: „Ein Vorwurf könnte lauten: Der Staat hat sich in der Corona-Krise als einer der größten fake-news-Produzenten erwiesen.”
Findet das in Deutschland Medienresonanz?
Brisante Studie aus dem BMI Teil 2: Massive interne Kritik an RKI und Bundesregierung

Ambrosius, 12:22
Wenn Du es lieber per Video konsumierst, vielleicht neben dem Kochen oder so (vielleicht mußt Du ja noch Salat herrichten, gekocht hast Du ja schon, ich weiß, Gurken mit Lammbrät ;-), hier dazu S (ein bekannter Aktivist):
Ambrosius, 13:14
Aber auch die Kritiker, die natürlich aufjubeln, liegen falsch. Zumindest die Liberalen, ich vermute aber auch sonst die allermeisten. Warum? Weil sie nun der Frage nachgehen, WIE man es hätte besser wissen können. Genau das ist aber das Problem. Die Frage, wie man das sofort erkennen hätte können, daß die Corona-Panik ein Phantom ist, ist nicht durch einen irgendwie anders gelagerten Rationalismus zu beantworten, sondern liegt in der Antwort auf die Frage, WAS IST WISSEN, und WAS IST WISSBAR: Denn auch meine Einschätzung war nie "rein intuitiv", sozusagen das "bessere Gefühl". Sondern beruhte auf dem sofortigen Erkennen, daß die Erkenntnisprozesse falsch liefen, von Anfang an, und daß das Wißbare falsch eingeschätzt worden ist. Und zwar von allen. 

Es wird nun diskutiert werden, wo die besseren Daten gelegen wären, wirst sehen. Aber ALLE wären und sind falsch gelegen. DARUM ja diese typische Einleitung der Kritiker jetzt: "Die ersten Maßnahmen waren zwar richtig, und die Regierung hat toll reagiert, ABER jetzt …" Deshalb ist auch es falsch gewesen zu fordern, man muß "aussteigen" oder "beenden". Es war von Anfang an falsch, alles! Deshalb ist alles falsch, was da meint, daß ab einer gewissen Wirkzeit wieder aus dem Falschen ausgestiegen hätte werden müssen. Auch das höre ich zuweilen. Auch das ist falsch. 
Ich bin ein wenig müde mir vorzustellen, man müßte nun gegen diese Fehlströmungen auch wieder kämpfen. Denn offenbar muß man immer gegen solche Irrtümer ankämpfen, solange die Grundlage falsch ist. Ich habe im Grunde alles dazu schon geschrieben und gedacht. 
Wir sind in unseren Strukturen nicht mehr in der Lage, die Wirklichkeit zu erkennen. DAS ist das Problem. Das ist kein Einzelproblem, oder Problem einzelner Leute. Es ist ein Generalproblem. Auch darin nämlich, wie diese Erkenntnis dann von der Öffentlichkeit aufgenommen werden kann. NIEMAND hätte und hat (!) vor sieben und mehr Wochen dazu die Fähigkeit besessen, das damals ebenfalls bereits Gesagte und 'Verfügbare' als Wahrheit zu erkennen. Das ist das Problem. 
Ambrosius, 13:18
Wir sind kollektiv krank. Und das macht meine Einschätzung unserer Kultur so definitiv und "pessimistisch", wenn man so will. Also was die Laufzeit dieser Kultur anbelangt. Aber dieser Pessimismus ist nicht mehr als das Einschätzen der Laufzeit (sagen wir) einer Batterie im Kofferradio. Oder der Haltbarkeit einer Hinterachse beim Mercedes Turbowuschel. Es ist das neutrale Konstatieren der Mechanismen, die so etabliert sind, daß sie alles ins Nichts drücken. 
Um DAS auszuhebeln müßte eine Generalwende geschehen, und das anzunehmen ist völlig unrealistisch. Denn diese Generalwende müßte etwas re-etablieren, das vor hunderten von Jahren verloren zu werden begann. Das Neue, das Gute ist heute nicht mehr denk-bar, also im buchstäblichen Sinn. 
Es kann nicht mehr gedacht werden. 
Auch und schon gar nicht mehr von den Eliten dieser Kultur. Also müßten sich Eliten etablieren, die dieser derzeitigen Gesellschaft (Weltgesellschaft) noch völlig fremd sind! Und das ist unmöglich. So lange wir also in dieser Kultur leben (und die ist mittlerweile so global, daß man kaum noch entkommen kann, meine ich, nicht zumindest, wenn man bestimmte Instrumente möchte, bei mir also etwa Sprach-Denk-Lese-Publikationsinstrumente) werden wir damit leben müssen, in einer nicht mehr lebensfähigen Kultur zu leben, in der wir es uns nur so gut wie möglich einrichten können. An der wir aber nichts Wesentliches mehr beitragen können, außer in Einzelfällen, allerhöchstens. 

Das ist also wie ein Schema, das über die derzeitige Welt nicht mehr paßt, in dem alleine aber eigentlich Leben (in Gnade) möglich ist. Nur ab und zu berührt die Gegenwart noch dieses Schema, diese Landkarte gewissermaßen, die über allem Historischen gelegt ist. 
Und die die Fahrpläne für das wirkliche Geschehen bedeutet, gewiß, insofern sogar gewisse "Vorhersagekraft" (zumindest über die Friktionsstellen, also die Reibungsstellen des Faktischen mit dem Wirklichen) hat. Aber mehr ist nicht mehr möglich. Eine große Änderung zu erhoffen ist unrealistisch, und entspricht meines Erachtens auch nicht der gerechten Entwicklung vor Gott. Diese Erkenntnis ist so klar und nüchtern vor meinen Augen, daß ich nur sagen kann, daß es darauf ankommt, R, daß wir sie so nüchtern und klar wie möglich "setzen lassen". Es ist schwer, gewiß, weil wir viel von dem ablegen müssen, was "normales Menschsein" verlangt. DAS können wir nicht erwarten, das wird nicht (mehr) passieren. 
Wir müssen uns innerlich soweit distanzieren, so absterben, daß wir in einer Art "Raupencocon" leben lernen müssen, wo nichts mehr, was passiert, was historisch passiert, uns direkt etwas angeht. Wir können es einschätzen, wir können es analysieren, wir können viel darüber sagen, gewiß. Aber es geht uns nichts mehr an. Halt, nein, wir MÜSSEN es analysieren etc. Um vom Irrtum frei zu werden, denn wir selbst haben in uns immer wieder zahllose Arme, die doch nach der Welt greifen. Und die müssen wir wach und aufmerksam immer wieder erkennen und vor Gott tragen, weil sie sterben müssen. Vorsicht nur vor der Erwartung, daß die Welt DOCH noch etwas für uns sein könnte. Ich glaube, daß viel "Ärger" von dorther kommt: Daß wir DOCH etwas erwarten. Wir können und müssen also Teil"genüsse" zur Kenntnis nehmen, und uns daran so gut es geht sättigen. 
Aber für das Ganze des Historischen gesehen ist das alles bedeutungslos. Und dieses Ganze dürfen wir nicht mehr erwarten. Dem müssen wir sterben. Um in einem größeren Ganzen zu bleiben, das der einzige und wahre Weg zu Gnade und Heil ist. So lange ich das schon vorhersage, so wuchtvoll scheint es mir doch im Augenblick zu sein. Und ich war deshalb so früh bei dieser Corona-Sache, weil es schon so leicht ist, das zu erkennen, so vordergründig. Weil es in der Art liegt, wie heute "Wissen" charakterisierbar ist. Wissen gibt es nur in Gott, weil Gott das Wissen ist, das lebendige Wissen. Geht also der Hauptweg vorbei an Gott, ist alles umsonst. Und das war bei Corona sofort erkennbar. Schon in der Grammatik der Sätze, die dazu (schon in China, oder zu China) auftauchten, war es erkennbar. Denn es ist diese Grammatik, die nicht mehr zusammenstimmt, siehe oben. Auf "Daten", auf "Fakten" kommt es nicht (mehr) an! Die tragen nichts mehr bei zum Erkennen. Nicht mehr heute. DARAN ist die Wahrheit nicht erkennbar, und daran ist nicht erkennbar, ob die Grammatik die FÜR oder OHNE Gott ist. 
Und jetzt wird mir auch auf neue Weise klar, was mich an allen diesen Leuten (etwa S (ein bekannter Aktivist)) so stört: Sie tanzen um den Leichnam und meinen, ihn doch noch zum Leben erwecken zu können. Sie sind Magier! Sie sind Technizisten. Sie sind dekadent, weil sie vom Leichnam DOCH noch ALLES erwarten. 
Ambrosius, 13:48
Also, Du weißt nun, warum es mich so "stört", wenn Du so emotional verwickelt bist, wenn irgendwas "falsch" läuft. Und es läuft ja alles falsch. R, wir müssen REIF WERDEN, das zu ertragen! Wir sind mit Schmetterlingen vergleichbar, die da und dort naschen, ansonsten über alles hinweggaukeln, sehen, beobachten, aber ansonsten … nach der Sonne blicken. Nur von dort komme unser Leben. Wobei … vielleicht war es noch nie anders. Nur im Mittelalter, da gab es für ein paar Jahrhunderte (aber auch nicht flächendeckend, sondern mal hier, mal da) den Zusammenfall von Ewigem und Zeitlichem. 
Aber schon im 10. Jahrhundert gab es die ersten Warner, die sahen, wie alles in den Tod steuert. Ich denke da an Adam de Saint Victor. Schon im 10. Jahrhundert hat der erkannt, wie alles dem Ende entgegengeht, weil sich das Wort in die Schrift (Buch) verlagert, was da in Wahrheit passiert, und was das über die Gesamtkultur aussagt. Sind wir nicht immer nur "Aufhalter"? Ist alles, was wir dieser gefallenen Welt geben können nur der Weg aus dem stetigen Niedergang, zu dem die Welt verurteilt ist? Ist nicht alles seit Jahrtausenden, seit der Sintflut, nur ein einziger Niedergang, der in neuen Kulturen nur immer wieder mal Luft schöpft?
Und das ist der Grund, warum diese Leute - so sehr sie Fahnenträger des Rechten, des Richtigen zu sein vorgeben, und so sehr sie dazu gemacht werden, von einer eigenen, und doch in das Ganze des "alles ist nicht so schlimm"-Systems aufgestellt wie Schießbudenfiguren, dabei meist schrecklicher Ausweis einer abstoßenden Feigheit - mich so befremdend finden, und immer fanden, und immer finden werden. 
Ich erwarte nichts mehr von dieser Kultur als den faktischen Zustand der Gesellschaften, in denen wir leben. Sie sind meines Erachtens tot. Aber mit dieser Botschaft werden alle diese Leute (wie S (ein bekannter Aktivist)) nicht fertig. Kreuzscheu auch hier, und überall, und überhaupt. Die Frage ist nur, was ist das Wirkliche, das der Geschichte die innere Grammatik gibt, als Zueinanderstellung von den Orten in Gottes Wissen und Ideen, und der faktischen Ordnung. Vor diesem Hintergrund erscheint mir ein Martin S (ein bekannter Aktivist) wie eine regelrechte "herabhängende D...........". https://www.youtube.com/watch?v=WHoJBAOQafQ
Ambrosius, 14:41
Wie kann eine neue Kultur entstehen? Niemals (!!!) über Aktivismus, NIEMALS DIREKT. Sie ist das immanente Knirschen einer Hingabe an die Welt. Deshalb kann es nur am Lebensvollzug liegen, der wieder tief ins Religiöse greift, an jungen Menschen, die über Generationen die Welt gestalten. Nur daran kann es liegen, nur darin kann es sich entwickeln: Am Tun in der Welt, also in der Schaffung einer Welt. Das müssen wir suchen, wollen wir Hoffnung finden. Und ich bin mir fast sicher - das gibt es, das wird entstehen. Wir müssen es nur finden. Konkretes Leben. Konkretes Schaffen einer Welt, als Lebenswelt.
Ambrosius, 14:53
Es gibt schon einen dritten Teil bei Tichys Einblick, der sich mit den gesundheitlichen (Todes-)Folgen aus der Corona-Panik befaßt. Kurz gesagt: Es gibt um POTENZEN mehr Tote durch die Konzentration auf Corona, als Corona je verursachen hätte können. https://www.tichyseinblick.de/meinungen/studie-aus-dem-bmi-teil-3-gesundheitliche-schaeden-der-verfuegten-massnahmen/
Studie aus dem BMI Teil 3: Gesundheitliche Schäden der verfügten Maßnahmen



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