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Sonntag, 31. Mai 2020

Eine dicke fette Lüge nach der anderen (2)

Nachtrag vom 30. Mai 2020: Interessanterweise ist die englische Version auf Youtube nicht mehr abrufbar. Dafür gibt es nun eine deutsch synchronisierte Version (unten)! 

Wenn der Leser dieser Zeilen also an einem Film interessiert ist, dann sollte er sich beeilen. Wer weiß, wie lange es diese Quelle noch gibt. Wo ein Linker die von manchem sehr aufwendig verschleierte Geldgier getriebene Ökologie-Energie-Lügen der Linken so auseinandernimmt - mit dem Phantasma der "Grünen Energie, vulgo Erneuerbaren" allem voran - daß diese mit den Zähnen knirschen, aufschreien und alle Hebel in Bewegung setzen, diesen Michael Moore, der eine ihrer Ikonen war (und sich selber noch so versteht!), nun zu verleumden und als unzuverlässig zu entkräften. 

Dabei ist Moore links und wird immer links bleiben. Daß wir hier auf seinen Film hinweisen heißt also keineswegs, daß wir seine Positionen generell gutheißen. Im Film kommt auch Haarsträubendes zum Vorschein, wie die Haltung zur Weltbevölkerung. Aber Moore treibt eine Sorge, die wir ihm im Rahmen der linken Vorstellungen der Ökologie abnehmen. 

Denn er hat bei seinen Recherchen entdeckt, daß gerade die ökologischen Schäden der sogenannten "nachhaltigen Energieformen" so groß sind, daß sie jeden Nutzen weit übersteigen und als glattes Lügen in den eigenen Sack bezeichnet werden müssen. (Wir erlauben uns hier noch einmal auf die umfassende Studie des Grazers Diplom-Ingenieurs Jürgen Weigl hinzuweisen, die jede Aufmerksamkeit verdient!) Noch dazu aber, und das treibt die Linken ja so auf die Palme, zeigt Moore, daß die Erneuerbaren Energien immer den ... Kapitalisten (und Faschisten ...) dient. 

Auf EIKE ist jene Quintessenz des Films von Michael Moore "Planet der Menschen" (2019/20; Dauer 1  3/4 Stunden), auf die es uns ankommt, so dargestellt: 
Erneuerbare Energien sind teuer, wirken sich auf die Umwelt verheerend aus, reduzieren nicht den Verbrauch fossiler Treibstoffe, reduzieren nicht irgendwelche CO2-Emissionen; sie töten Vögel und Fledermäuse, ruinieren Landschaften, plündern die Natur, bereichern einige Wenige auf Kosten der durchschnittlichen Energieverbraucher usw.
Aber was den Film zu so einer tödlichen und effektiven Waffe gegen die Grün-Bewegung macht, ist, daß er nicht von einem der erklärten Feinde der Bewegung stammt, sondern von einem ursprünglichen Verbündeten.


Teil 2) Die Umweltbewegung wurde 
von den Kapitalisten übernommen. 
War sie nicht überhaupt deren Kind, von Anfang an? 


Bestenfalls kann man noch einer ungeheuren Naivität zuschreiben, die "gut gemeint" nicht vom Gegenteil, dem "gut gemacht" unterscheiden kann. Hinter jeder Solaranlage, hinter jeder Windanlage steht eine fossile Anlage, so ist das ganz einfach. Ohne fossile Rohstoffe, die jeden "Ökoeffekt" locker in die Tasche stecken, wortwörtlich, geht rein gar nix. Die Grünenergie-Fake-Hysterie ist sogar direkt dafür verantwortlich, daß mehr (und zusätzliche) fossile Verbrennung stattfindet denn je.
Von Grüner Energie auch nur zu sprechen, ist schlicht und ergreifend absurd. Schein, Fake, Lüge, Dummheit - mehr kann man dazu nicht sagen. Spricht man die Befürworter von Green Energy auf die Widersprüche an, auf das Kontraproduktive hinter der ganzen Idee, auf die Widersprüche in ihren eigenen Aussagen, wissen die oft nicht einmal mehr etwas zu sagen.
Und Moore läßt sie reden. Sagt wenig dazu. Der Zuseher sieht es selber. Sieht, wie sich die in ihren eigenen Fallen fangen. Und sie reden unbefangen, lassen die sonst so übliche Vorsicht fallen. Denn Moore nehmen sie ja das Grüne ab. Das wirkt manchmal fast heimtückisch. Ohne es zu sein. Es ist einfach, wie es ist! Und der Zuschauer soll es selbst entdecken.

Und so entdeckt man auch staunend den riesigen psychodynamischen Wirkfaktor hinter der heutigen Ökobewegung. Die allen Ernstes glaubt, daß es in "ihrer" Zukunft eine Welt, wie die heutige geben wird, die nur sauberer, ökologischer und so weiter ist. Alleine das ist eine einzige Illusion.
Die heute getroffenen, oft so weitreichenden Entscheidungen, die das bringen sollen, sind vor diesem Hintergrund nur noch als tragisch zu bezeichnen. Sie wollen das Gute, das sie meinen zu kennen, und werden das Gegenteil bewirken. Weil sie in der derzeitigen Gestalt das trojanische Pferd für einen ungeheuer verlogenen, dabei äußerst cleveren Kapitalismus sind. Der Gesichter hat, der Namen kennt. Namen und Gesichter wie die der Brüder Koch. Wie die von Bloomberg. Wie das von Elon Musk.  
Und nicht zuletzt, ja an den Anfang, gehören Namen von David  Blood und Al Gore. Die Umweltbewegung wurde von den Kapitalisten übernommen! Und die Klimarettung, die Al Gore mit seinem Film (der eine regelrechte Kompilation von direkt falschen oder halbwahren, also dadurch falschen Behauptungen ist) so entscheidend anstieß - sie schaut aus diesem Blickwinkel wie eine riesige PR-Aktion aus, mit der Al Gore und seine Kumpane riesige Investitionen in die Gewinnzone schoben. Um sie dann auf den Cayman Islands "zu versteuern".
Moore zeigt Zusammenhänge auf, die verblüffen können. Zeigt simple Lügen auf, mit der Grünbewegte in ihre Phantasien gehoben und ausgenützt werden! "Die Welt will belogen werden." 
Und will sich selbst belügen. Die Ökobewegung, die sich auf dogmatisierte Schlagworte wie "Grüne Energie" eingeschworen hat, richtet deshalb heute einen riesigen Schaden nach dem anderen an der Umwelt an, und schließt hilflos und ratlos die Augen, während sie weiter an jener Katastrophe arbeitet, die abzuwenden sie ausgezogen ist. Das steigert sich wie in Spiralen hoch, weil die Schäden manchmal natürlich bemerkt werden. Aber alles was geschieht, um sie zu beheben, vergrößert die Katastrophe nur noch mehr.
Diese Tragödie ist die These, unter der Moore auch in "Planet of the Humans" die Ökobewegung untersucht. Und er zeigt vor dem Hintergrund der ersten Hälfte, in der zweiten des Films das Ausmaß der Tragödie. Die erschreckend monströs vor Augen kommt, und sich über die erste Hälfte stülpt. Das macht den Film wirklich interessant, gut gemacht, und auf jeden Fall originell.
Denn Moore sagt keineswegs, daß die Ideale der Ökologisten alle falsch und dumm sind. Er glaubt selber auch an eine Neue Welt, die ohne Kapitalismus besser und ökologisch ist. Er beklagt nur, daß diese seine Utopie SO nicht zu erreichen sein wird. Der immer kontroverse, bislang um keinen Streit verlegene Filmemacher rüttelt deshalb in den letzten Jahren so emphatisch an den Grundfesten der heutigen Ökobewegung, die sich in die Green Energy verbissen hat, weil er traurig geworden ist. Weil er meint, daß man dringend die Vorgehensweisen und Sichtweisen ändern muß, will man nach vierzig Jahren Wüste schließlich doch noch ins Gelobte Land einziehen.
Widerlich, was? Na gut, was kann von so einem ungustiösen Fettsack, der schon alleine durch seine Ausdünstungen wahrscheinlich mehr giftige Abgase ausstößt wie halb South Bend in Indiana, schon Smartes (also der Weltrettung Hilfreiches, Cleveres) kommen. Obwohl er ohne Bart (und mit ein paar Kilo weniger?) schon etwas manierlicher aussieht als noch vor etlichen Jahren.

Ehe wir aber schon wieder vom Thema abkommen, bringen wir endlich den Film. Der sollte ohnehin für sich sprechen. Und wünschen gute Unterhaltung. 






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