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Sonntag, 3. Mai 2020

Panik des drohenden Machtverlusts

Es gibt keine originalen Nazis aus der Zeit des Hitlerismus 1933 bis 1945 mehr. Wenn, dann nur noch ganz, ganz wenige - sie sind schon alle gestorben. An wen also soll sich ein Film richten, dessen Botschaft ist, daß man Nazis (aus dieser Zeit) jagen muß? Welche Botschaft soll der Amazon-Film "Hunters" also haben? Was ist das Bleibende, an dem er sich aufrichtet, das er in die Welt durch seine Darstellung hineinträgt? Daß sich die heutigen Rechtsextremen verstecken, und ihre Taten - den Mord an unzähligen Juden - vertuschen und verbergen?

Die Antwort gibt E. Michael Jones gleich zu Beginn dieses aktuellen Gesprächs mit Peter Helland (Sicherungslink, falls Youtube auch dieses Video sperrt, ist es hier anzusehen) vom Bürgersender in South Bend (Indiana): Bisher war es so, daß es hier die Publizisten gab - Fernsehen, Zeitungen, Radio usw. - und dort die Konsumenten. Wer die Medien in der Hand hatte, formte auch das Narrativ, bestimmte die Inhalte und Linien, anhand derer es sich entwickelte. Damit war Meinung steuerbar, zumindest war es schwer, Gegenmeinungen effizient eine breitere Öffentlichkeit zu schaffen. Die Entwicklungen der letzten fünf, zehn, fünfzehn Jahre, mit Facebook und allen möglichen Plattformen, hat diese Einseitigkeit aufgehoben.

Nun bricht Panik aus. Es zeigt sich immer mehr, daß ganz andere Geisteshaltungen im Volk aufkommen und Artikulation und damit Wirkmächtigkeit finden. Plötzlich kann sich auch ein anderes Milieu wieder bilden. Es gibt keine Regeln, mit denen plötzlich eine Milliarde Menschen konfrontiert werden kann. Und mit einem Mal gibt es dort Aussagen, Meinungen, die in den Mainstream-Medien niemals veröffentlicht worden wären. Plötzlich sind die früher so sattelfesten Meinungsmacher Getriebene beziehungsweise plötzlich müssen sie einem Narrativ hinterherjagen, das ihnen zu entgleiten droht, wenn sie einen Moment nicht wachsam sind. Zumindest empfinden sie es so.

Das machte vor allem die Juden nervös. Denn mit einem Mal wurde auch Kritik an den Juden (und Israel) laut, die es so vorher nicht gab. Kritik, die auch einem Disput standhält, also nicht mehr so einfach als "antisemitisch" oder "judenhasserisch" aus jedem Meinungsbildungsprozeß eliminiert werden kann. Mit einem Mal auch war das Weiße Haus nicht mehr der Spielteich von Juden wie Sheldon Adelson, Paul Singer und Bernard Marcus, die sich den Vorwurf gefallen lassen müssen, daß sie unter dem Einfluß jüdischen Kapitals auf die amerikanische Politik und damit Außenpolitik (im besonderen im Nahen Osten) zu einer ferngesteuerten Außenstelle der jüdisch-israelischen Interessen gemacht haben. Die US-Außenpolitik wurde ja nicht selten als israelische Interessensstelle bezeichnet, die das amerikanische Volk für Zwecke benützte, die nicht diesem amerikanischen Volk dienten, sondern es nur benutzten. 

Immerhin aber waren es auch diese drei, die maßgeblich beigetragen hatten, daß Donald Trump gewählt wurde - der am meisten "pro-jüdische" Präsident in der Geschichte der Vereinigten Staaten, wie Jones ihn nennt. Unter Obama kam es zuletzt zu kräftiger Kritik an Israel. Doch die wurde nicht ernstgenommen, sondern man arbeitete lieber daran, diese Quelle der Kritik auszuschalten. Und damit den Einfluß zu stärken, der die Feinde Israels durch Boykotte schwächen konnte - und das war Donald Trump. 

Der sogar so weit ging, Kritik an Israel zu einem illegalen weil "antisemitischen" Akt zu machen. Benjamin Netanjahu ließ sich - nach seinem Amerika-Besuch zurück in Jerusalem - feiern, weil er der erste Präsident war, der den 1. Artikel der amerikanischen Verfassung, den der Meinungsfreiheit, außer Kraft gesetzt hatte.

Der nächste Schritt, um angesichts eines kaum noch zu bändigenden Meinungsspektrums Kritik an Juden und Israel zum Verstummen zu bringen, war die weltweit gestartete Initiative gegen die "hate speech", vorangetrieben durch die weltweit organisierte Anti Defamation League (ADL). "Hate speech" ist nicht definierbar, das Wort hat keinen konkreten Inhalt, und ist als Kampfbegriff frei erfunden worden. Kampfbegriff um alle bekämpfen zu können, die von Juden nicht geliebt werden, speziell von Juden des ADL. (Was ist heute Antisemitismus? Es bezeichnet Menschen, die von Juden nicht geliebt werden.) 

Diese "Hate Speech"-Bewegung hatte ihren Höhepunkt im November 2019. Als Sasha Baron Cohen auftauchte und vor allem Silicon Valley regelrecht in Angst und Schrecken versetzte. Silicon Valley lebt maßgeblich von jüdischem Geld, und der Comedy-Macher verknüpfte das mit der Forderung, das Internet von hate speech und anti-semitism zu bereinigen. 


Cohen ging sogar so weit, der Facebook-Verantwortlichen zu sagen, daß sie ins Gefängnis wandere, wenn sie nicht tue, was sie (die Juden) ihr sagten. Am nächsten Tag trat der ADL mit einer Liste an die Öffentlichkeit, in der er verlangte, daß die darin erwähnten zehn Personen von Facebook und Youtube zu entfernen sind. Darunter war auch E. Michael Jones. 

Interessanterweise passierte aber ... nichts. Nach wie vor ist Jones auf allen diesen Plattformen vertreten, und kann sein Publikum ansprechen. Das ist für ihn ein Zeichen, daß die Juden die Kontrolle verlieren. Mit einem Mal funktioniert nicht einmal mehr das langjährige Todesurteil "Antisemit" - wer damit bedacht wurde, war bislang regelrecht "tot", verlor seine Arbeit, war geächtet.

Doch einen Pfeil haben die Juden noch im Köcher, und das ist Hollywood. Mit seiner Macht der Filme, die von Gründung an von Juden kontrolliert wurde. Mit Filmen wird die allgemeine Rezeption in einer Kultur geformt, das Narrativ, um es so zu sagen. Filme setzen Paradigmen, schaffen Ideale, formen Wert- und Verhaltensnormen. Damit setzen sie auch die Normen: Was ist erlaubt, was ist verboten, was ist gut, was ist schlecht. 

Was ist also das Problem? Hate Speech. Das Problem ist: Anstiftung zur Gewalt. Nun haben wir also einen Film wie "Hunters", herausgegeben von HBO. Und der Film macht genau das. Er setzt an im Jahre 1977, mit Maya Offermann, gespielt von Al Pacino. Das ist nicht unwichtig, denn er ist kraft seiner Reputation als Schauspieler (Al Pacino ist gewiß so etwas wie ein "Gott" des Films; Anm.) das moralische Zentrum des Films. Was er sagt, muß gut sein. 



Der Film beginnt mit einem Barbecue, bei dem ein Jude jemanden beschuldigt, Nazi zu sei. Daraufhin zieht der Mann eine Pistole, erschießt sämtliche Mitglieder der Familie, setzt sich dann hin und wartet auf einen weiteren Nazi. Denn die Nazis sind dabei, Amerika zu übernehmen. Eine paranoide Phantasie einer Gruppe, die auf der einen Seite den logos - Sinn und Ordnung der Welt - zurückgewiesen hat. Und nun auf der anderen Seite tut was sie will, um dieser Welt (ihre) Ordnung zu geben. Das heißt in diesem Fall: Auch durch Mord. Wenn jemand verdächtigt wird, Nazi zu sein, ist im Auftrag der Weltordnung auch seine Ermordung gerechtfertigt. Das ist die Aussage dieses Films. 

Um Ordnung herzustellen braucht es kein Gericht, kein Gesetz, keine Verhandlung. Das ist nur eine müde Ersatzveranstaltung für Gerechtigkeit, die Gojim, Ungläubigen angemessen ist. Gläubige brauchen das nicht. Sie wissen, was richtig ist. Das Richtige haftet regelrecht an ihnen. In der regulären Welt finden sie diese Gerechtigkeit (ihrer Meinung nach) nicht. Also bilden sie selbst ein Schwurgericht, und setzen ihre Gerechtigkeit um, denn das ist die Gerechtigkeit Gottes. Dann ist auch Selbstjustiz kein Mord. 

Schon seit tausenden von Jahren, durch Pharaonen, Päpste und Fürsten, sind Juden hingeschlachtet worden. 
Wir haben sogar den Krieg überlebt, diese größte Auslöschung der neuzeitlichen Geschichte. Als wir nach Hause kamen mußten wir feststellen, daß die Leute, die das taten, unsere Nachbarn waren. Was sollen wir also tun? Ihnen die Hände schütteln? Nein, die größte Gabe des jüdischen Volkes ist seine Fähigkeit, sich zu erinnern. Und wegen dieser Erinnerungskraft haben wir überlebt: Das ist nicht Überleben, das ist Mizvah, das ist die Gesegnetheit durch Gott. Und es ist unsere einzige Chance: Aus der Erinnerung heraus zu verhindern, daß es wieder geschieht. Deshalb haben wir sogar die Pflicht, präventiv zuzuschlagen. 
Will man ein guter Jude sein, so erklärt der Film "Hunters", muß man das Gesetz in die eigenen Hände nehmen. Alles, woran der Amerikaner glaubt - das Recht auf ein faires Gerichtsverfahren, das Recht auf freie Meinungsäußerung, ist nicht das Papier wert, auf dem es geschrieben steht. Die Juden haben das Recht, das Gesetz in ihre Hände zu nehmen. Wer das nicht glaubt - Pech gehabt. Denn Juden haben das Recht, jeden, der verdächtigt wird, "böse" zu sein, auch zu töten. Ob nun 9/11 und seine Folgen, ob der Irakkrieg 2003 - alles amerikanische Kriege, in denen hunderttausende Iraki getötet wurden, die mit Amerika nicht das Geringste am Hut hatten (es gab keine Massenvernichtungswaffen), "um einer Judenverfolgung (durch Massenvernichtungswaffen) vorzubeugen". Wirklich? Was das nicht simples Benutzen für israelische Großmachts(t)räume?
Wem das nicht paßt? Der ist sicher ein Anti-Semit.
Was aber ist eine Bedrohung? Das könnte jeder und alles sein. Und das war vor allem der Vater in jeder Familie. Die Juden sehen sich sogar dazu in der Lage, dieses willkürliche Recht, jeden, den sie als Bedrohung sehen, zu töten. Denn sie haben die Medien in der Hand, mit denen sie das Narrativ bestimmen. 

Bestimmt haben. Diese Macht ist seit 2019 bedroht. Man sehe dazu das Pittsburgh Shooting, den Anschlag auf eine Synagoge in Pittsburgh. Diese Synagoge hatte zuvor bekanntgegeben, daß sie sich für Migranten einsetze, und dort namens des göttlichen Menschenrechts auch das Recht habe, das Gesetz zu brechen. Nun, wenn jemand verkündet, er dürfe das Gesetz brechen, dann provoziert er Reaktionen von Menschen, die namens des Rechts ebenso gegen dieses Recht verstoßen - und Synagogen überfallen, die das für sich beanspruchen. 

Und das tun auch Politiker wie Pete Buttigieg, die verkünden, daß sie mit ihrer Homosexualität gegen das moralische Gesetz verstoßen, weil sie kraft höherer Beauftragung (durch Gott) das Recht dazu haben. Was können solche Menschen noch einwerfen, wenn irgendein Attentäter auftritt, der Massenmord begeht, und sich dabei ebenfalls auf ihr Recht berufen, Ordnung zu schaffen? Denn das glauben solche Menschen tun zu können und sogar zu müssen.   

Das zeigt sich in Israel im Konflikt mit den Palästinensern, wir voriges Jahr. Wo die Palästinenser demonstrierten, und die Israeli Scharfschützen postierten, die jeden, auch Frauen und Kinder, erschossen. Mit welchem Recht? Mit dem Recht auf Selbstverteidigung, wie es hieß. (Übrigens: Die katholische Morallehre sagt, daß kein Gut durch ein Übel erreicht werden kann und darf. Keine in sich schlechte Tat kann ein Gut hervorbringen!)

Filme wie "Hunters" sind deshalb als Auswuchs eines schlechten Gewissens zu sehen. Wo Juden, die genau wissen, daß ihre Rechtfertigung nicht zulässig ist, das Gegenteil zu etablieren versuchen: Als das Recht des Einzelnen, das Gesetz seinem Gutdünken nach zu schaffen. Das ist der sicherste Weg zu Chaos und Unordnung, wenn Einzelne meinen, daß sie selbst die Quelle der Gerechtigkeit seien, auch wenn das dem Allgemeinbegriff von Recht widerspricht. 

Diesem Film ging bereits "München" von Stephen Spielberg voraus. Schon dort haben Juden die überlegene Moral, um außerhalb von jedem Gesetz und jedem Gerechtigkeitsverständnis das Böse aus der Welt zu schaffen. So wie in "München" verhalten sich Barbaren. Kein zivilisierter Mensch würde sich so verhalten. Mit solchen Filmen soll ein Bewußtsein geschaffen werden, daß Juden auch das Recht haben, sich unzivilisiert zu benehmen, wann und von wem immer sie sich bedroht fühlen.

"Hunters" hat ein seltsames Moment der Irrealität. Hat sich 1977 irgendein Amerikaner (wirklich) bedroht gefühlt, daß Nazis die USA übernehmen und ein Viertes Reich gründen könnten? Jones kann sich an nichts und niemanden erinnern, demgemäß diese Angst damals präsent gewesen ist. Wieder also: Wovon redet der Film? Und was soll im Jahre 2020 Nazis hervorbringen? Wer soll heute die Bedrohung sein? Nun - es ist der Antisemit! Die dereinst reale Bedrohung durch Nazis soll heute auf diejenigen übertragen werden, die Meinungen vertreten, die den Juden nicht passen, das ist der Hintergrund. Weil somit Juden nicht tun und lassen können, was ihnen paßt, und sich nicht jeder für sie instrumentalisieren läßt. 
Wer, bitte schön, will heute ernsthaft Juden töten? Was soll also in diesem Film für eine reale Bedrohung "aufgezeigt" werden?
Gar die Kirche? Die sagt etwas anderes. Die sagt "Sicut Iudaeus - non!" - Auch wenn es Juden sind ... denn zwar hat jeder Katholik Recht wie Pflicht, die Subversion seiner Kultur zu wehren, aber niemand hat das Recht, Juden ein Leid zuzufügen!

So daß es sich auf die Frage zuspitzt: Haben Juden das Recht, jemanden zu eliminieren, den sie als Antisemiten sehen oder empfinden? Diese Frage muß für Juden so existentiell sein, daß sie heute, im Jahre 2020, Filme machen, die diese Frage - und nur um sie geht es in "Hunter" - entscheiden sollen. Haben Juden das Recht, jemanden zu hassen? Die Antwort darauf frappiert: Ja, sie sehen es so. Haß ist für Juden eine Tugend, so sagt es der Talmud. Und das sagt der Film. Wer ist es also, der Haß verbreitet? Und mit solchen Filmen wird Mord aus diesem Grund sogar noch gerechtfertigt, ja es wird dazu aufgerufen. Wenn etwas also "hate speech" ist, dann sind es Filme wie "Hunters".

Und nicht nur das. Der Film ist eine direkte Aufforderung zur Gewalt jenen gegenüber, die ADL und andere "Gerechtigkeitsorganisationen" als Antisemiten kennzeichnen. Weil sie Meinungen vertreten, die Organisationen, die sich als Vertreter aller Juden gerieren, nicht in den Kram passen. Denn Antisemit ist keine objektive, abgrenzbare Kategorie, sie ist auch keinesfalls mit "Nazi" gleichzusetzen. Denn wer Nazi war, ist eindeutig identifizierbar - ein Mitglied der NSDAP. Was aber ist ein Antisemit?
"Hunters" behauptet deshalb, jeden töten zu können, "den man nicht mag". Denn es gibt keine objektiven Rechtskriterien, ja gar kein Recht, das außerhalb des subjektiven Empfindens steht.







*070420*