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Donnerstag, 31. März 2022

Was als Nächstes heranschwebt

Die Frage ist zuzeiten an mich herangetreten, und in der Patrick Coffin-Show habe ich sie nun gehört, wie sie an E. M. Jones gestellt wird. Seine Atwort hat mich nicht überrascht, und bestätigt, was ich hier erinnerlich vor zehn Jahren etwa schon geschrieben habe: 
Die Perspektive wird sich ins Weltall verlagern.
Alle die Bedrohungen auf dieser Erde - die in der Form, in der sie in den letzten Jahrzehnten die Öffentlichkeit und die Debatte bestimmen, zur Gänze eine Form von Psychose sind, eine Massenpsychose, in der ein unbewältigtes Bedrohungsszenario (ganz anderer Natur) Phantasieen hervortreibt - weisen, wenn man an sie die Tangente anlegt, ins All. Deshalb bin ich der Ansicht, daß wir es SEHR BALD mit einem ANGRIFF AUS DEM WELTALL zu tun haben werden.

Niemand geringerer als Ronald Reagan hat dies (sagt Jones) 1987 sogar in einer Rede vor der UNO ausgesprochen. Was in anbetracht seines von mir eingeschätzten Urteilsvermögens nur als Teil der Illusionsblase gesehen werden kann. ABER der US-Präsident ist jedenfalls Taktgeber des öffentlichen Disputs, wie falsch, dumm oder klug auch immer der ist. Reagan hat nun also davon gesprochen, daß es eines "Angriffs aus dem Weltall braucht, um die Menschheit (wieder) zu einen."

Mittwoch, 30. März 2022

Die Teddybären sind diesmal für die Ukraine

Angesichts der ausgerufenen Not- und Hilfewelle den "Menschen in der Ukraine" gegenüber hat ich das seltsame Gefühl, als handele es sich dabei um eine perfide, bösartige und heimtückische Beihilfe zu einer Anti-Kultur derselben Lebensvernichtung, die den Westen zu Tode plagt. Besonders wenn man sich diese "Solidaritätsbekundungen" in einer Verbindung mit der "Verteidigung der Westlichen Werte" darstellt erscheint mit alles an diesen Hilfeaufrufen und -leistungen wie eine Fratze der Häme und der Schadenfreude. 

Zugleich wenn einem deutlich wird, wie sehr die Ukraine in den letzten zehn Jahren von dieser Verwestlichung der Lebensweise erfaßt worden ist. Ob nun jemand in Kiew oder Odessa lebt ist damit komplett gleichgültig, er könnte auch in Wiesbaden oder Bad Ischl seinen Alltag verbringen, ohne auch nur irgendetwas zu verändern. 

Gar lachen aber mußte ich bei einem Spendenaufruf des Österreichischen Schrifstellerberbandes, der unter dem Titel Literatur hilft. Spenden für die Ukraine zusammen mit irgendwelchen Verlags- und Buchhandelsorganisationen einen LKW durch Spenden befüllen will, und in seinem Anschreiben an mich beschreibt, womit dieser Lastwagen (den eine Innsbrucker Spedition beistellt) befüllt werde soll: Kindernahrung, Hygieneprodukte, Medikamente, Verbandsmaterial, haltbare Lebensmittel etc. 

Warum DIE MENSCHHEIT, nicht nur einzelne Menschen gefallen sind (2)

Versuch, mit Legobausteinen den Stephansdom zu beschreiben. Person heißt Individualität, aber Individualität wird erst mit der Zeugung, als erster Schritt zum Weltsein. Oh glücklicher Orgasmus du  - Einer Seele, einer Personsform also (und Person heißt schon an sich, daß es sich um Individuen handelt, und nur Individuen können auch Gott ebenbildlich sein, weil Gott die Individualität SELBST ist) die in dem Moment zur Welt gerufen wird, wo ein Mann und eine Frau sich im Akt der hingebenden Liebe begegnen. 

Wobei dieser Beseelungsmoment als KURZ VOR dessen leiblicher Erfüllung stehend gesehen werden muß. Wo sich also Adam einen unendlich kleinen Augenblick vor dem Samenerguß befindet. Der ja von der Hingabe abhängt. (Wir verweisen hier nur andeutend auf die Probleme, die fehlende Hingabe für die Erektionsfähigkeit des Mannes haben.) 

Einer Hingabe, die sich der Leib gewissermaßen durch die immense Bindekraft des leiblichen Aktes holt, weil der sich den GANZEN MANN, die GANZE FRAU - auf dem Weg zum Höhepunkt, dem Orgasmus, in seiner sich progressiv steigernden Ganzhingabe, dem berühmten "kleinen Tod", weil die Welt verschwindet, alles sich immer ausschließlicher auf die leibliche Begegnung fokussiert - fast herbeizwingt, und Eva sich in hingebender Aufnahmebereitschaft befindet. (Wo Untersuchungen der letzten Jahre gezeigt haben, daß die Gebärmutter keineswegs ein passives Ogan ist, wie man immer dachte, sondern sich in der weiblichen Hingabe dem eingedrungenen Penis entgegenreckt.) 

Dienstag, 29. März 2022

Warum DIE MENSCHHEIT, nicht nur einzelne Menschen gefallen sind (1)

Es ist eine sehr hilfreiche Passage, die Thomas von Aquin in seiner "Summa contra gentiles" zur Frage des Verständnises der Erbsünde bringt. Und in der sich Thomas dieser Frage, die für viele ein so großes Problem ist, von einer weiteren Seite nähert. Wie einem Schüler der Grundlagen allen Erkennens - darf ich hier sagen, daß es meiner Ansicht nach jedem Menschen zur Ehre gereicht an den Punkt zu gelangen (oder die Gnade zu haben, gleich dort zu verharren), sich sein Leben lang in der Rolle eines Grund- und Volksschülers zu erkennen? - bringt der Philosoph diese alles entscheidende Problem so einfach wie nur möglich nahe. 

Schon daran ersieht man, daß Thomas kurz nach dem Höhepunkt des Mittelalters stand. Daß er schmerzlich erkannte, daß es fortan nur noch bergab gehen kann, und sich die Ebene der Kultur bereits beträchlich zu neigen begonnen hat. (Siehe Anmerkung*)

Das sind in der Geschichte eben stets jene Kulturphasen, in der die Philosophoie aufblüht. Die immer dasselbe ist: Ein Versuch eines Verzweifelten, das Entschwindende und bereits Entschwundene (denn ins Bewußtsein steigt das Bild dessen, das fortging) zu rekonstruieren, festzuhalten, wieder aufzubauen.

Montag, 28. März 2022

Man denkt sich, weil man gedacht wurde (Aktualisierte Fassung)

Sie finden hier die Überarbeitung und Erweiterung eines Beitrags aus 2015. Dessen Gedanken ich für recht aktuell und von hoher Wichtigkeit einschätze, sodaß ich mir erlaube, ihn in neuer Form noch einmal vorzusetzen.

Wenn es Leute gibt, schreibt Franz von Baader einmal, die behaupten, sie wüßten vom Absoluten nichts, so ist die Frage, ob man ihnen trauen und glauben darf, sei es daß sie bewußt die Unwahrheit reden, sei es daß sie ihre eigenen Gedanken nicht verstehen, sei es daß sie bis zum Zustande der Verwilderung entartet sind. Denn die Grade der Klarheit des Beuwßtseins sind unendlich und es kann in einem Ich ein so geringer Grad vorhanden sein, daß der Gedanke des Unendlichen nur noch als dumpfe Ahnung vorhanden ist.

In irgendeiner Form aber ist der Gedanke des Unendlichen im Ich immer vorhanden, und verschwände der letzte Rest  der Ahnung desselben, so müßte das Bewußtsein selbst verschwinden.

Denn das Ich kann sich seiner selbst nur bewußt werden, wenn es sich als begrenzt erfährt. Es kann sich aber nur als begrenzt erfahren, wenn es (in logischer Folge, in der die Weltdinge wie eine Rampe vorzustellen sind) zuvor das Unbegrenzte erfährt. So, wie es aber auch das Unbegrenzte nur weiß, weil es das Begrenzte weiß. Zeitlich gleichzeitig, logisch aber in Hierarchie, weil ein sich selbst erfassendes Ich nur in der Struktur eines überhaupt sich damit absoluten selbsterfassenden Ich möglich ist.

Sonntag, 27. März 2022

Ein Sinn. Ein Werk. Ein All. Und viele kleine Stücke.

Vielleicht nirgendwo sonst kommt das Wesen der menschlichen Arbeit so zur Deutlichkeit wie im Überarbeiten einer "alten" Arbeit, eines bereits bestehenden, einmal herausgegebenen (also auch verkauften) Werkes. Das man damals natürlich für gut und zumindest als "das Beste" ansah, das unter einer bestimmten Idee herauszuarbeiten war. 

Herauszuarbeiten, weil Arbeit immer heißt, aus einem amorphen "Allesmöglichen" ein konkretes "Dies" zu machen. Das im Falle des Künstlers - oder wie hier: Des mehr als Schreibenden, nämlich des Schriftstellers. - zu einem für sich stehenden, einzelnen Werk wird. Ein Werk, das im Laufe seines Lebens aber immer umfänglicher, immer allumfassender, immer komprimierter und immer endgültiger wird.

Also dessen, der wie der Gewerbetreibende auch die Idee zu seinem Werk herausschält, nicht eine "fremde" Idee (weshalb bis in die Renaissance erstensder Künslter als reiner Handwerker gesehen wurde, und zweitens es nie "dessen" Werk war, sondern das Werk des Auftraggebers. Der in diesen Zeiten, wo die Gesellschaften keine Kunst mehr BRAUCHEN, und also auch nicht mehr in Auftrag geben, der Künstler noch spezifischer und gequälter wurde. Er muß sich nun den Auftrag gewissermaßen SELBST auch noch herausarbeiten. Er muß in sich und aus sich und seinem Leben jene Botschaft finden, zu der er GEWORDEN ist. 

Erstmals entstand dieses Problem eines gewissen Müßiggangs (und da bestehen Zusammenhänge, zweifellos, und das sind Gefahren) mit der Renaissance bzw. als Zerfallsprodukt der zuuvor noch existierenden kulturellen, gesellschaftlichen Geschlossenheit des Mittelalters. Künstler wird nun nur noch der, der sich "sonst umbringt", wie es Fritz Muliar einmal so unvergleichlich ausdrückte. "Ummm...", das zog er so. 

Samstag, 26. März 2022

Gedankensplitter (2009b)

Die zerstörte, nicht "verlorene" Einheit. Wie John D. Rockefeller aus Schlangenöl eine Medizin neu erfunden hat. Und um es zu verkaufen den furchtbaren Irrtum recht verkaufsfördernd fand, fortan einen gesunden Menschen ZU MACHEN. Genau das macht die mRNA-Impfung exemplarisch - Die kulturelle Höhe eines Volkes, die politische Stärke eines Fürsten kann man auch daraus erkennen, ob Parallelgesellschaften zugelassen, ja sogar ermutigt und gefordert werden, OHNE DIE EINHEIT eines vitalen Organismus ZU VERLIEREN. Diese vielleicht für Sie durchaus überraschende Erkenntnis muß man sehr ruhig durch Lunge, Leber und Magen streifen lassen - weil IM HERZEN ERWÄGEN.

Noch bis Maria Theresie war "Deutschland" ein unermeßlich reicher Subkontinent der Kulturausfaltung. Bis zu ihr. Dann setzten ihre "Reformen" ein, auch und mit den allergrößten Auswirkungen ihre Rechtsreform, die sämtliche Teil- und Praallelgesetzeslandschaften mit Gewalt zerquetschte.

Freitag, 25. März 2022

Früchte an einem verdorrenden Strauch

Eine der in meinen Augen relevantesten Stimmen im Diskurs über den Zustand der Medizin - mit ihrem völlig verkehrten, irrationalen Ansatz der HERSTELLUNG VON GESUNDUNG durch die Technik synthetischer Chemie (=Physik) - ist der deutsche Arzt Gerd Reuter. Der die Zeit, die er nun im Zustand der Pensionierung hat, dazu nützt, seine Kritik an der praktischen Medizin und am medizinischen Wissenschaftsbetrieb auszubauen und weiter zu unterfüttern. Ich bringe deshalb ein aktuelles Interview mit ihm, weil es einen Ein- und Überblick über diese Diskussion gibt. Die freilich von weitesten Teilen der Medizin glatt verweigert wird, weil es sich ja auch so recht gut lebt damit und vor allem davon. 

Reuter tut dies auch, indem er in manche Bereiche tiefer einsteigt. Und natürlich gefällt mir, daß er meinen Ansatz zur Kritik am Coronavirus vollauf bestätigt. Nicht was die sogeannte Pandemie und deren angebliche Bekämpfung anbelangt - ein Phantom (Corona ist eine bloße Problematik der Erkenntnis, und darin vor allem ein Problem der absurden und irrationalen Anthropologie, wie sie allgemein wurde) wird durch ein Phantom bekämpft; die sogenannte Panemie war und ist eine VIRTUELLE Pandemie sagt er völlig richtig, ein NEUES KRANKHEITSBILD HAT ES NIE GEGEBEN, kein Symptom Eine Nicht-Erkrankung wurde zur Pandemie gemacht. Virtuelle Viren wird es deshalb zukünftig noch mehr geben, weil die Art und Weise der "Forschung" diesem Erkenntnisproblem unterliegt, das ein echtes Problem der Wissenschaft ist. 

Gedankensplitter (2009a)

Wenn man eine Weltdeutung vertritt, die NUR BEHAUPTET wird, die sich also NICHT in der Natur ("Evidenz"), damit in der Vernunft weil damit für das normale Erleben bestätigt findet, muß man Gegenaussagen, die die Behauptung gefährden, natürlich verhindern und wenn sie doch auftreten, bestrafen. Umso schärfer, je bedeutender die behauptete Geschichte eingestuft wird.

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QR Buseks letztes Interview
Das letzte Interview mit +Erhard Busek, dem liniksliberale Aushängeschild der Wiener Öfaubeh in den 1970ern und prononcierten Motor des "Neuen Katholizismus" der Selbstauflösung. Ich schreibe das, weil er hier ganz offensichtlich einen Grundfehler in seinem Persönlichkeitsgrundhat. Aber das mag Gott nun bewerten, er starb vor zwei Tagen, r.i.p. Dabei war er doch noch gar nicht so alt. 

Das Zeitschicksal - So nenne ich das mittlerweile. Es betrifft SÄMTLICHE DERZEIT VORHANDENE Generationen, und wenn man will: Weltweit. Denn dieses Schicksal wird sie alle ereilen. Auch der ÖVP-Politikmensch hat das Durchschnittsalter der (männlichen) Bevölkerung nicht erreicht, wie so viele aus dem sogenannten "subjektiven Ereignishoriziont". Der auf "wissenschaftlichen" Uninn lieber verzichtet, um die Essenz der persönlichen Eindrücke für seine Urteile heranzuziehen. Zumindest in solchen Fragen. Und hier drängt sich erneut die Frage auf: Einmal zu viel geimpft, Herr +Busek, r.i.p.? Aber zugegeben hätte er das nie, jede Wette.

***
Bleibt nur noch die unsägliche, aber immer amüsantere Isabelle Daniel als Reibepunkt. Denn sie ist in Werde-Zustand, wie Frauen ja immer, die den Hafen, an den sie gebunde sind, um jeden Preis verheimlichen wollen, weil er sie aus einer Zugehörigkeit herausfallen lassen könnte. Der sie aber ihre gesamte Existenzkraft verdanken. 

Was an sich ja nicht verdammenswert wäre. Wie wollte man dem Blatt verdenken, daß es grün wird wie alle anderen Blätter? Haben wir denn nicht längst gelernt, daß das Prinzhipg der Einheit das Daseinsprinzip der Schöpfung überhaupt ist? Eben. 
Also müssen wir mit dem spitzen Bleistift differenzieren. Denn auch der Mythos des MASSENMENSCHEN ist in seiner negativen Konnotierung (einer Nicht-Freiheit) nur EIN TEIL des Versuchs, Gott aus der Welt hinauszuwerfen. Weil nichts sein kann, wenn es nicht DIE ANALOGIE DES EINSSEINS mit seinem Daseinsgrund ist. In dem es also einen "von außen" hereinkommenden Gott braucht, dessen Gnade wir alles verdanken. 
In wessen Interesse ist es also, die Einheit als Daseinsprinzip zu verbannen? Na? Na?!

Donnerstag, 24. März 2022

Ohne Worte

 


Erstellung 07. März 2022 - Ein Beitrag zur

Wenn alte Nebenwirkung neues Wissen schafft (2)

Russische Phantasie von Hölle. Das nennt man dann in seiner vollen Ausgestaltung "Welt". Eine Welt, in der sich alles in Rauch und Wärme auflöst, um nach oben zu steigen. Bis es im universalen Sein des All(e)s GANZ NAHE BEI DEM EINEN GEWORDEN ist - Erstmals seit Jahrtausenden, wie es aussieht. Denn erst 2018 fand man ein vollständig erhaltenes, schocktiefgefrorenes Fohlen einer längst ausgestorbenen Wildpferdeart.(Siehe Anmerkung**) Es muß also schon einmal ziemlich warm dort gewesen sein, bis es blitzartig durchgefroren ist.

Und das könnte nun wieder passieren. Denn der Permafrostboden beginnt von einem Punkt ausgehend immer weitere Kreise ziehend aufzutauen. Dabei sinken die oberen schwereren Schichten offenbar ab. Und das hat in einem Fall einen riesigen Krater mit mittlerweile einem Kilometer Länge und hundert Metern Tiefe entstehen lassen, den Batagaika-Krater. Der sich jedes Jahr um dreißig Meter weiter in die Tundra frißt. Denn an den Rändern wird es natürlich auch wärmer, der Auftauprozeß setzt sich also fort. Das mittlerweile entstandene Loch im Boden ist so imposant, daß man es "Tor zu Unterwelt" nennt.

Die Russen hatten in solchen Dingen schon immer viel Phantasie. Denn solche Tore hat die auf reiner Wissenschaftlichkeit aufbauende Sowjetunion jede Menge geschaffen, wie man so hört.(Siehe Anmerkung***)

Mittwoch, 23. März 2022

Die Geschichte ist voll davon (3)

Da zeigte sich die Vollgestalt eines Schemas des Schreckens. Oh mein Gott - so also nehmen die Dinge ihren Lauf!? Dinge, die uns so wohl bekannt sind, und vor 150, 120 Jahren einen Sub-Kontinent in Chaos und Verwirrung stürzten. Hat das aber gar etwas mit uns zu tun? Jetzt meine ich, jetzt gerade? Trösten wir uns mit Schönem aus der Schatzkiste eines meiner größten Vorbilder - Also: Das kolumbianische Parlament hatte den dummen Einfall, diesen Vertrag mit den USA, den man nun doch als die staatliche Souveränität regelrecht zertrümmernd einschätzte, sodaß man nicht mehr Herr im eigenen Haus sein durfte, doch nicht zu ratifizieren. 

Man wollte diesen Kanal nun doch nicht, besann sich, daß er fürs eigene Land gar nicht viel bringen würde, ja es könnten sich in der Zukunft sogar Nachteile zeigen, die man jetzt noch gar nicht sehen konnte. Um dabei aber Risiken einzugehen, dazu traute man den Amis viel zu wenig über den Weg. Die sich mit so einem einbindenden Vertrag doch recht kräftig in heimische Angelegenheiten einmischen könnten. Sodaß es im schlhimmsten Fall  überhaupt keine innerstaatlichen Angelegenheiten mehr geben könnte, die die USA nicht zu ihren machten, WEIL diese nun praktisch immer US-INTERESSEN berühren könnten. NO, sagte also das kolumbianische Parlament, NADA.

Wenn alte Nebenwirkung neues Wissen schafft (1)

Ich habe - wie so oft, wenn ich die Statistik der Zugriffe überfliege, bleibe ich an einem Titel hängen, öffne die Datei, und bin schon mitten in der Textarbeit - auch diesen Text nun überarbeitet. Denn er gefiel mit schon, und ich habe nun einiges noch präziser formuliert, und noch mehr Inhalte herausgeschält. Sodaß ich es doppelt schade fände, wenn er wieder in der Kiste "es war einmal" verschwände. Also lasse ich ihn heraußen, und präsentiere ihn, werter Leser, als wäre er neu und noch nie präsentiert worden. 

So umfassend ist er aber nun geworden, daß ich ihn auf zwei Teile aufteile. Und sogar die Anmerkungen (auch sie sind erweitert) auf eine eigene Seite packe, damit sie dann leichter verfügbar und lesbar sind. Erstens sind die vorgetragenen Gedanken doch recht komplex, sodaß darüber ein bißchen nachgedacht müssen könnte, und zweitens ist es dann in kürzeren Abschnitten leichter und streßfreier zu lesen. Streßfreier, weil man nicht immer vor sich hat, daß man immer noch nicht weiter durch die dichtgesetzten Pflanzen des Textes vorangekommen ist. 

Ich hoffe, Sie genießen auch die erweiterte Gedankenführung, und lassen sich noch mehr zu einem luftigeren, spielerischeren, um ein ganz klein wenig erhobeneren Leben inspirieren - also "vom Geist durchströmen". Der hoffentlich nicht mein Geist, sondern ein weniger ähnlicher dem Geist des Geistes ist, sozusagen. Sie wissen, was ich sagen will. (Und erlaube mir da gleich noch einen Verweis auf einen Artikel aus dem Februar 2015, den ich ebenfalls vorhin überarbeitet und aufgefrischt habe (und an einem anderen Tag erneut präsentiere.) Er behandelt m. e. sehr präzise (aber damit natürlich auch recht komplex) das Problem des Denkens und Wissens selber. Und in DIESEM Artikel aus 2019 geht es ja auch um Wissen.

Den Artikel nannte ich an jenem 17. März 2019, an dem ich ihn erstmals verfaßt hatte, "Fragen Sie wegen Nebenwirkungen besser nicht die Wissenschaft". Den neuen titel (siehe oben) halte ich natürlich für ausgesprochen originell ... Der Beitrag aber sieht nun so aus:

Dienstag, 22. März 2022

Die Geschichte ist voll davon (2)

Wie sie die Beschränkung auf ihr Haus verstanden. Was sie wollten, was sie bewirkten, was dann wirklich passierte, und wie sich das mit heute gleicht. Bis auf den Verlierer. Was? Na mit der U.....e?! Zum Trost gibt es dafür das Finale mit dem Grußwort eines Vorbilds - Naja, und bald zeigte sich ja überall, wie die Amerikaner ihre "Monroe-Doktrin" wirklich verstanden wissen wollten. Überall verfielen die (neuen) Staaten in Beziehungen zu den USA, die einer völligen Entmündigung gleichkamen. Überall hatten die Amerikaner - und ihre "Vertreter", die Unternehmen, die großen Konzernvertreter, denn alles wurde ja nun dem strengen Gesetz der "offenen Grenzen", der "liberalen Gesellschaften" unterworfen, in dem angeblich alleine alle von ganz alleine glücklich werden mußten. Siehe - die USA!

Plötzlich war auch überall Korruption, plötzlich kamen überall Politiker ans Steuerruder, die so offensichtlich amerikanisches Geld und amerikanische Politik vertraten und hinter sich stehen hatten. Na und eines was sowieso überall selbstverständlich, eines stand überall ganz oben auf der Liste der Umbauten, die die Staaten nun vorzunehmen hatten, und zu welchen ihnen die supertollen Kerle aus dem Norden die Gebrauchsanweisung in Stapeln mitbrachten: Die Trennung von Kirche und Staat. Na klar, die Kirche war schon wichtig, keine Frage. Aber was der Staat für Gesetze beschloß, das hatte bitte die Kirche nicht sanzugehen, damit wir uns gleich verstehen, gelle!? Das ist doch selbstverständlich! Bitte schön, bitte gleich, gern geschehen.

Der Schrecken der Äquivokation

Es hat mich zunehmend erschreckt festzustellen, daß so vieles, was aus Mündern kommt, die ich doch glatt als mir völlig entgegengesetzer Absichten und Hoffnungen stammender Geistesherkunft beurteile, mit eigenen Analysen übereinstimmt. Bis ich mir darüber klar wurde. Sie erlauben sich nämlich etwas, das durch die Gehirnwäsche und Des-Information, der unsere (ja, alle westlichen oder westizistischen, also "nach Westen" strebenden) Länder unterworfen waren und sind, Bereichen zufällt, die immanent als Tabu und Verbotszone eingerichtet sind. Und das ist eine weitgehende Zulassung (Zulassung!) von Realitäten. 

Ohne diese aber keine Venrunft, ohne die unbedingte Bereitschaft zuzulassen, was immer da "außen" als und in der Welt sein möge isset gibt es keinen Zugang zum Wirklichen, und nichts von dem, was man als Nachdenken bezeichnet. Das die Oberflächenwirren zur Ruhe kommen läßt, um die unsichtbaren, die hitner allen Dingen stehende Wirklichkeit erkennen könnte. Ohne diese Reinigung, ohne diese Selbstlosigkeit somit, ist keine Wahrheit und kein wirkliches "Denken" möglich.

Montag, 21. März 2022

Das dürfte es sein!

Noch gestern beschloß die Stadt Wien, ihre Vorschriften wegen Corona zu verschärfen, gegen die Bundesverordnungen das Virus in seiner Omirkon-Variante ernster zu nehmen, das doch so gefährlich sei, gefährlicher als manch andere annahmen. Am NÄCHSTEN TAG kündigte man kurzfristig ein Konzert im Wiener Happelstadion an, wo in einem Großkonzert - samt Besuch und Rede des Bundespräsidenten* - der Schrecken in der Ukraine bejammert werden sollte.

"Stand with Ukraine" ist die Devise. 60.000 Menschen werden Schulter an Schulter in einer kollektiven Verzückung sich selbst beweisen, daß sie nicht nur gute, sondern vorbilliche Menschen sind. Sofort hat der Parlamentsverein mit der Federführung des Vizekanzlers Werner Kogler 60.000 Euro zugesagt, um die Unkosten zu decken, denn der Erlös aus den Eintrittskarten, die es zu 17,92 Euro (oder so) geben wird, soll "den armen Opfern der russischen Aggression" zukommen. 

Keine Maske, keine Impfung, kein Abstand, kein Test - nichts wird verlangt. Die Zeitung spricht nicht einmal darüber. Das Thema Corona kommt nicht mehr vor.

KEIN WORT von Beschränkungen, die sogar dem Bund für Großveranstaltungen noch ein Wort wert sind, KEIN WORT ÜBERHAUPT von der noch am Vortag von der SPÖ-Vorsitzenden Österreichs kraft ihrer Expertise als Ärztin als tödlicht und unterschätzt beklagten extrem hohen Virusbelastung.

Während ich schon am Morgen noch beim Kaffeekochen das irritierende Gefühl nicht losgeorden war, das mich aus den letzte Phasen des Traume sheraus ins Wachsein geleitet hatte, wo es fast Angstzustände hervgforrief weil mir klar wurde, in einer mittlerweile völlig irrealen Welt zu leben, stieß ich am Nachmittag auf einen Satz bei Julien Green, der mich wie ein Blitz durchzuckte. 

Die Geschichte ist voll davon (1)

So vielfältig auch aussehen mag, was täglich auf uns einströmt, so unendlich die Möglichkeiten wirken, die unser Handeln zu haben scheint - reduziert auf ihre wirklichen Motive und Bewegungen sind es kaum mehr als eine Handvoll. 

Deshalb ist es wichtig jemanden zu haben, der aus all dem Tageslärm auszusteigen vermag. Der Muße und Ruhe hat zu unterscheiden, ob sich etwas als "Anliegen" tarnt, aber sich nur in den Vordergrund drängen will ), und ob nicht das, was als soeimalig zu geschehen scheint, daß wir eien völig neue Lösung erfinden müssen, um es in friedvolle Bahnen zu lenken, in Wahrheit nur der 86. Aufgjiß eines wieder und wieder vorkommenden Ereignisses ist.

Manche Geschehnisse freilich sind dermaßen gleich, obwohl Jahre, Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte dazwischen liegen, daß wir uns nicht nur wundern könnten, sondern die Frage erlaubt sein muß, ob sich in der Geschichte der Menschheit überhaupt je etwas geändert hat - oder ob nicht alles das ständige Drehen eines an einer Achse befestigten Rades, auf dem wir Platz nehmen, sodaß dann an uns die angebliche Geschichte als ein sich ständig wiederholendes Panoptikum vorbeizieht. Und irgendjemand sagte, was dann alle nachsagten: Das ist sie, die Zeit, schon gesehen? Da war das gestern! Da ist das heute!

Sonntag, 20. März 2022

Gedankensplitter (2005c)

Der Tempel in Jerusalem als Stufe zur Kirche. Die Zerstörung des Geschmacks. Technikgewinn als Verlust der Lebensqualität - Damit hat sich aber gar nicht so sehr eine noch weitergehende Ablösung vom Judentum Christi vollzogen. Das hat sich nie getrennt, Jesus Christus WAR das erfüllte Judentum, ein anderes hat es nie gegeben. (Was sich später so bezeichnete, war eine neu gegründete Religion.) Diese eine und einzig wahre Religion hat sich lediglich VERÄNDERT, weiter in die Geschichte hinein entwickelt, und ausgefaltet, das ist alles.

Und das hat sich im Kirchenbau gezeigt. Der sich von Anfang an auf die Architektur des Jerusalemer Tempels bezogen und diese nachgeahmt hat. Und DORT war der Ort der Opferhandlung IN EINEM EIGENEN RAUM. Ja, hinter idesem war noch einmal ein Raum - das eigentliche Allerheiligste, das nur einmal im Jahr beim Paschafst von einem jährlich wechselnden Priester betreten wurde. Selbst wiederum Symbol der Bundeslade, die sich darin befunden haben soll.

Samstag, 19. März 2022

Gedankensplitter (2005b)

UKRAINE als Schnittlauch auf jeder Suppe. Architektur, der Heilige Raum als Grammatik von Beziehungen. Die geraubte Zeit - Es geht nichts mehr ohne Ukraine. Wie auch, bei solchen Nachrichten? Die darauf abzielen, daß man darüber reden soll, und die klare Absicht haben, den Alltag der Menschen durch Furcht und Angst zu bestimmen. Bis in den nletzten Winkel wollen sie ienen aufscheuchen udn beherrschen.

Diesen Zweck soll die absurde Strafsumme erreichen, die in Österreich das Verbreiten von Feindpropaganda - und nur so kann das verstanden werden: Man sieht einen FEIND, MIT DEM MAN SICH IM KRIEG BEFINDET, denn das SIND Kriegsmaßnahmen - präventiv unterbinden sollen. Hinkünftig soll sich jeder dreimal fragen, ob das, was er macht, irgendwie "von" Rußland sein könnte, und "als" Propaganda verstanden werden könnte. 

Wobei - es geht ausdrücklich nur um die VERBREITUNG russischer Inhalte, also von allem, das AUS RUSZLAND STAMMT. Auf den möglichen Streit, was als Propaganda gesehen werden könnte und was nicht, läßt sich der Staat gar nicht erst ein. VERBREITUNG, heißt es.

Am Himmel blinken Holographien

Bei allem Ernst mancher Lage - spätestens seit Corona, allerspätestens seit dem Ukraine-Konflikt ist die Medienlandschaft unausgesetzte Quelle der Heiterkeit geworden. So viel zeigt sich so offen, daß man nur noch den Kopf schütteln kann, wie elegant und leicht sich praktisch sämtliche sogenannte Weltanschauungen und Sichtweisen als Camouflage erweisen. Als Versuch, die wahren Interessen zu verschleiern.

Eine dieser besonders amüsanten Rollenfächer nehmen hier die Liberalen ein. Sei es, daß sie sich in anderen Weltanschauungsgruppierungen eingehaust haben und dort den "liberalen Flügel" heißen, oder direkt in liberalen Gruppen, die sich im letzten Jahrzehnt europaweit durch zahlreiche Partei-Neugründungen hervorgetan haben und Gestalt sein wollen. Die somit also den Charakter einer Holographie haben, keine Wirklichkeitsrelevanz. Wie überhaupt das als "Politik" auftretende Gewerbe zu einer einzigen Veranstaltung gewordne ist, die zeigt, wie weit oder nicht weit die Technik des Hologramms gediehen ist.

Freitag, 18. März 2022

Als die Luft verschwand, zerbrach die Welt

Fällt Ihnen auch auf, werter Leser, daß wir erstaunlich wenige Aufnahmen von Luftbewegungen in der Ukraine sehen? Das hat seinen guten Grund - weil es sie nicht gibt. Militärtaktisch bietet der Ukraine-Konflikt somit einen Einblick in die Kriegsführung der nächsten und mittleren Zukunft. Worüber wir hier schon vor etlichen Jahren aus amerikanischen Militärmagazinen heraus berichtet haben, ist in der Ukraine nun offensichtlich geworden: Die LUFTWAFFE (in der Form von Flugzeugen) spielt als Kampfwaffe nicht mehr die Rolle, die sie seit dem 2. Weltkrieg und noch bis vor zwanzig Jahren hatte. 

Denn Flugzeuge sind stark verwundbar. Die Technik, die bei Abwehrwaffen entwickelt wurde, macht sie zu leicht zu treffenden Zielen. Durch Raketen, durch Lenksystfeme für konventionelle Geschoße, oder sogar durch Waffen, die die Elektronik außer Kraft setzen, wird sich die Rolle der Luftwaffe völlig verändern. War seit dem 2. Weltkrieg die Bedingung für Landstreitkräfte, Erfolg zu haben, die Lufthoheit, so haben vor allem Raketenwaffen diese Rolle übernommen.
Versuchen wir doch, diese Entwicklung symbolisch zu deuten. Denn nun kommen wir zu einer Aussage, die im Herzen zu erwägen lohnen könnte. 
Denn die Vertreibung der Flubzeuge vom Himmel ist keineswegs eine simple "Purifikation". Mit der Rakete wird vielmehr die Luft zu einem generellen Bedrohungsraum, wandelt sich vom Element der Freiheit zur Mauer des irdischen Gefängnisses. 

Gedankensplitter (2005a)

Eigentlich genau umgekehrt - Das Seltsame ist, daß das, was man "Traditionalismus" nennt, und das sich ganz besonders darauf beruft, daß es "die Tradition" aufgreife und weiterführe, die Tradition gewissermaßen "überspringt", und auf eine Art Vorgestern zurückgreift. Aber genau das verweigert, was Tradition ist, und was sie angeblich früher auch gewesen war. 
Der sogenannte Traditionalismus verweigert der eiugenen Elterngeneration die Übernahme DERER Tradition, um dabei nicht einmal auf die vorletzte Generation zurückzugreifen, sondern auf einen Fixpunkt irgendwann in der Vergangenheit. Man nennt das eigentlich nicht Traditionalismus, sonder Archäologismus.
Das Allerseltsamste aber ist, daß das gar nicht das Wesen der Tradition ist. Sondern es ist ganz exakt DAS PRINZIP DER REVOLUTION. Jede Revolution, und zwar wirklich jede, beruft sich auf einen Punkt in der Vergangenheit, den es nun angeblich wieder aufzugreifen gebe. WEIL die vorhandene Stufe nicht mehr im Strom der Tradition stehe, sondern diese FALSCH INTERPRETIERT habe.

Donnerstag, 17. März 2022

Ab wannen man es nicht mehr merkt

Irgendwann einmal verliert man das. Irgendwann verbohrt man sich so in einen Teilast, daß man jede Verbindung mit dem Grund verliert. Der einem erst einordnen ließe, welchen Stellenwert was hat, und wie deshalb alles Einzelne zu beurteilen wäre. WAS ES ALSO IST. Und dann merkt man auch nicht mehr die Widersprüche in dem, was man sagt, und zu denken vorgibt, um den Hintergrund zum Vordergrund zu beweisen.

Irgendwann merkt man es nicht mehr, daß wenn die Lebensstrukturen zerstört sind, das Leben nicht einfach um ein paar Stückchen geringer wurde, die man irgendwann schon wieder in die Waagschale legen kann, sondern das GANZE Leben ins Nichts fällt. Dauert das längere Zeit, dauert das zwei, drei Jahre, bei drei auf jeden Fall, löst es sich sogar auf. Werfel zeigt in "Die 40 Tage des Musa Dagh" sehr gut, was passiert, wenn das Leben verschwunden ist. Einige Zeit hält sich alles noch mehr oder weniger, einige Zeit halten auch neue Notziele wie "das Überleben". Aber irgendwann bricht es, und von einem Tag auf den anderen bricht Elend aus, wo vorher nur Not und Einschränkung war. Man hört auf, sich ordentlich zu kleiden, man hört auf Umgangsformen zu pflegen. 

Kann man es so sehen?

Der Vorteil einer neuen Beziehung ist (oder wäre), daß man vieles, das bislang an der Identität mühsam, unbequem und unangehm war, nun über Bord geworden werden kann. Sodaß das Selbst ganz neu aufgesetzt werden kann. Eine neue Beziehung bringt eine neue Identität. Wer träumte deshalb nicht von der Möglichkeit, das alte Leben hinter sich zu lassen, und völlig neu beginnen zu können? Ohne Vergangenheit, ohne Belastungen, ohne Verbindlichkeiten.

Bleibt die Frage, ob das überhaupt möglich ist. Denn was der Mensch baut, was Welt überhaupt ist, ist seinem Wesen nach Erinnerung. Wieviele neue Beziehungen - ob zu Menschen, zu Dingen, zu Institutionen, einfach egal wozu - scheitern genau an der Illusion, man könnte eine Welt "neu aufsetzen". Und enden dort (oder würden dort enden), wo das Alte geendet hat.

In kaum etwas irrt der Mensch so wie im Glauben, er könne "sich ändern." Und ich kenne niemanden, den ich über all meine Lebenszeit kenne oder kannte, dem das je gelungen wäre. Das einzige, das sich ändert, sind die Strategien, sich und anderen etwas vorzulügen. Aber selbst die Strategien folgen alten Grundmustern.



Mittwoch, 16. März 2022

Ich wollte das schon lange bringen

Mittlerweile hatte sich die EU ihren Friedenswillen dadurch hervorgetan, Frauen zu Verteidigungsministern zu ernennen. Denn was soll man dazu sagen? Am besten gar nichts. Die deutsche Frau Verteidigungsminister Lambrecht, auch "Omi Lomi" genannt, im Bild. 

Im Bild war auch die vormalige Frau Verteidigungsminister, die heutige Frau EU-Präsident Ursula von der Leyen, unter Kameraden auch "Flintenuschi" genannt. Sie hatte sich starkt gemacht, daß Panzer der Deutschen Streitkräfte schwangerengerccht ausgeführt werden. 

Das endgültige Ausbauziel - die Einrichtung von Tee- und Fläschchenküchen in Panzern und Flubzeugen, sowie die Anbringung von für den im Kampfgetümmel notwendigen Schnelltausch geeigneten Hygiene-Abfallbeuteln (Sie wissen schon) in sämtlichen Bundeswehr-Fahrzeugen, Separatwände für Damenabteilungen in Zelten, die Etablierung von kameraüberwachten Frauenparkplätzen in sämtlichen Bunkern, sowie ihr Lieblingsprojekt - die Einrichtung von Fraurnparkplätzen für Panzerkommandeusen in allen Kasernen des Bundesgebiets, mit einem markierten Dauerparkplatz "Verteidigungsminister", der die Nähe und Fürsorge der obersten Heeresleitung für die Frauen spürbar und präsent halten sollte - konnte sie freilich nicht mehr erreichen. Höhere Aufgaben riefen. Zu früh. Vielleicht gelingt das ja Frau Lambert. 

Dienstag, 15. März 2022

Zwischen hier und anderswo (5)

Eine interessante Wende, berichtet der Corbett-Report, nahm der im Vorjahr gestartete Versuch von Joe Biden, über Unternehmen mit mehr als 100 Beschäftigten eine Covid-Impfpflicht zu verhängen. Das Oberste Bundesgericht hat dieses Gesetz, das der vorgeblich gebotenen Notfallgesetzgebung entsprungen ist, nun zurückgewiesen. Es sei nicht zulässig, eine - noch dazu auf Dauer angelegte - Impfpflicht zu erlassen, die sich auf einen Impfstoff bezieht, der NOCH KEINE REGULÄRE (also dauerhafte) ZULASSUNG hat. 

Aber sagt einem das nicht (wie jedes Recht, das ein solches ist) ohnehin der Hausverstand? Offenbar freilich nicht bei vielen Unternehmern und Managern (den Geldertrags-Technikern bei shareholder-value-Kapitalgesellschaften.

Denn eine Impfpflicht ist mehr oder weniger bereits in vielen Firmen Standard, nennt sich nur Freiheit - bei ansonstiger Kündigung. Was übrigens interessante Haftungsfragen aufwirft.

Was in digitalien Medien zu erkennen ist

Aus den dem Betreiber zugängigen Zugriffsstatistiken auf dieses Blog läßt sich so manches erkennen, wenn man weiß, worauf man achten muß. So habe ich erkannt, daß die regelmäßigen Besuche von gewissen PR-Komplexen sowie die gewisser Detektionsseiten, die offenbar Stimmungen in der Öffentlichkeit zu erfassen sucht, auch Art und Inhalte öffentlichen Disputs analysiert.

Die Bedeutung dieser Durchsuchungen in einer bestimmten Nuance ist mir erst jetzt (bei internationalen Konflikten wie derzeit, im Ukraine-Konflikt, sind diese Seiten ganz besonders aktiv) klar geworden. Ausgangspunkt waren die regelmäßig aufzufindenden Besuchspuren einer Seite, die sich auf Plagiate spezialisiert zu haben scheint.

Nun ist mir klar, daß es bei der Bestimmung einzelner Personen und deren Veröffentlichungen für deren Relevanz offizielle Zahlen (wie über Nennungen, Berufungen, Verlinkungen) kaum einen Wert haben. Denn bis zu einem eigenen Text auf Blogs und Internetseiten ist noch ein weiter Weg. Bis dorthin ist jeder Hinweis längst verduftet. 

Montag, 14. März 2022

Der erste König der Ukraine

Übrigens, wußten Sie, daß die Ukraine für einige Wochen sogar von einem Habsburger "regiert" worden ist? Die Rede ist von Wilhelm von Habsburg, dem "Roten Prinzen", wie einer seiner Spitznamen lautete. Ihm wurde schon im Herbst 1914 sowohl von den Kaisern in Wien wie Berlin der Auftrag erteilt, die damals zum Zarenreich gehörigen westrussischen, von Moskau nicht so wirklich geliebten Gebiete (in denen es so viele kleine Völker mit je eigenen Sprachen, und zudem noch so viele Juden gab) sowie für Galizien und der Bukowina, die damals habsburgischer waren als man es sich vorstellen kann (ich erzähle später, warum das sogar in ganz eigentlichstem Sinn so war), zu studieren. 

Und zu schauen, ob sich dort (und welche) politische Strukturen für "Länder" aufbauen ließen. Zu einer verantwortlichen Regentschaft gehören eben auch Überlegungen um Dinge, die theoretisch sein könnten, und auch träumen darf man da einmal. Weh dem, der keine Träume hat, er hat keine Zukunft. Und wer keine Zukunft hat, der hat bereits die Gegenwart verloren.

Auf jeden Fall war es im Sinne beider Kaiser, zwischen ihren  Reichen und dem Zarenreich einen gewissen Puffer zu schaffen. Es braucht nicht viel an Einsicht um zu erkennen, daß eine direkte Nachbarschaft deutlich rascher Probleme schafft, als ein gewisser Abstand. Es ist eine uralte politische Weisheit, daß Feindschaften zwischen Nachbarn oft blitzschnell entstehen, viel seltener aber zwischen "übernächsten" Völkern.

   Wilhelm von Habsburg, evtl. König der Ukraine
Erzherzog Wilhelm von Habsburg liebte bald das abgelegene, so ganz eigene, archaische Leben in Ostgalizien und weiter östlich und südlich. Er war fasziniert von dieser komplexen, vielsprachigen, vielkulturellen Urlandschaft, der er immer mehr zugehören wollte, und lernte deshalb ukrainisch. In diesen Zeiten entwickelte er gar zu mancher Frau leidenschaftliche Gefühle.

Im Zuge des Kriegsverlaufs wurde Ostgalizien von Österreich und Deutschland besetzt. Schon in dieser Zeit setzte Wilhelm durch, daß Galizien gewisse Autonomie zugestanden bekam. 

Nach dem Frieden von Brest-Litowsk 1917 kamen umfangreiche weitere Gebiete unter deutsch-österreichische Fuchtel, sodaß die besetzten Länder bis zum Schwarzen Meer reichten. Daraus wollte Wilhelm nun sein Königreich gestalten. Und für einige Momente schien sein Traum auch in Erfüllung zu gehen. 

Ohne Worte


Bild übernommen von Unser Mitteleuropa



Erstellung 04. März 2022 - Ein Beitrag zur


Sonntag, 13. März 2022

Was aber werden die sich nun denken (3)

Von "Was wird nun in Rußland passieren?" bis zu "Warummen sich die EU-Außenminister so klug verhalten". Samt Antwort auf die Frage, warummen meine +Mutter (r.i.p.) auch hierin richtig lag  - Sicher wird das Land die einen oder anderen Schwierigkeiten - die aber im wesentlichen nur Umständlickeiten sind - wegen diesees Ausschlusse vom SWIFT-Verfahgen haben. Aber möglicherweise viel weniger, als gedacht. Denn wie wir vor fünf Jahren etwa erfahren haben, haben Rußland und China - um nur dieses Beispiel zu nennen - ein eigenes Clearingverfahren (sicher eine Art des SWIFT) eingeführt. Das heißt, daß Rußland und China einander NICHT IN DOLLAR beliefern! Sie werden ihre Preise vielleicht in Beziehung zu Dollarpreisen setzen, aber dazu reicht eine Financial Times-Ausgabe. Hier wird es also zu keinen Verwerfungen kommen, was immer sich der Westen och einfallen läßt.

Wird Rußland sein Erdöl und Erdgas nicht mehr verkaufen können? Also das können wir ausschließen. Es wird vielmehr dazu kommen, daß die Abnehmer russischer Rohstoffe - die ja gar nicht anders können, als es von Rußland zu kaufen, denn Rußland hat rund ein Achtel des gesamten Welthandels, der Förderung ebenso wie des Bedarfs in der Hand. Eine Weltwirtschaft ohne russische Rohstoffe ist also gar nicht möglich, die Weltwirtschaft würde dramatisch ins Stocken geraten. Denn wenn dieses Angebot ausfällt, steigt nicht nur der Preis bei den anderen Lieferanten möglicherwiese dramatisch. Denn so ist ja der Kapitalismus, der nützt immer die Schwäche des anderen. Sondern es geht um die Fähigkeit, zu produzieren, und dazu braucht es Öl, Gas, und so weiter. Man kann es sich kaum ausmalen, denn Öl und Gas stecken in so vielen Produkten, daß die Warenwelt mehr oder weniger völlig verschwinden würde, könnte man nicht mehr über ausreichend Öl verfügen. 

Von Verbrechen, die wir begehen (2)

Warum Krieg das Leben der Völker nicht änderte. Und wann. Und wann er erst zum Verbrechen wird. Und warum wir schon zwanghaft mit Kanonen auf Spatzen schießen, und lieber in Ruinen leben als in blühenden Landschaften - Wir wollen hier sogar noch die Frage aufwerfen, womit - im Leid - und unter welchen Umständen die Invasion eines Landes durch eine feindliche Armee zu vergleichen ist, bricht man es auf den normalen Lebensvollzug herunter. Werden schlagartig die Unternehmen stillgelegt? Können die Menschen nicht mehr ihr früheres Leben fortführen, mit Taufen, Hochzeiten und Begräbnisfeiern, mit Ahnenkult und religiösen Großfesten, mit Arbeit, Einkommen, Brot und Wurst, mit dem Spiel des geliebten Fußballvereins und der Theateraufführung "mit der Netrebko" im ausverkauften Stadttheater. Ob die U-Bahnen fahren, die Busse und Taxis. 

Ich erinnere mich an dieser Stelle an Erzählungen meines Vaters, die in Form von Photographien dokumentiert sind. Der (nach Polen) im Elsaß und in Paris (vor Rußland) stationiert war, und der mit so vielen seiner Kameraden ein Paris erlebte, das ihn begeisterte. Und was hat ihn begeistert? DIE FRANZOSEN, deren Leben, deren Elan, deren savoir vivre also. Ich will hier nur andeuten, was damit in die Diskussion als Zusatzstoff in den Suppentopf "eingemischt" werden soll.

Samstag, 12. März 2022

Was aber werden die sich nun denken (2)

Wir leben in einem Raum der letztendlich das Ganze ist. Wer den Teil schädigt, schädigt sich selbst. Oder wie Herman O. Witaschwyler einst schrieb: Wer Sühne verlangt, muß selbst zu sühnen bereit sein. Und: Rußlands Unternehmen - Auch Rußlands Unternehmen (im globalen Handel natürlich sehr stark durch Rohstoffe tätig, allen voran Öl und Gas) waren darin eingebunden. Gazprom lieferte Gas in das in Osteuropa "offene" Pipeline- und Speichernetz (aus dem sich dann auch Deutschland bediente), als Beispiel, und erhielt dafür Dollar. Gleichzeitig bezog Rußland Waren aus Japan oder den USA, und rechnete mit diesen SWIFT-Guthaben global gegen.

Es gab mehrmals Versuche von Ländern, aus diesem Dollar-System auszuscheren. Sie haben es immer teuer bezahlt. Libyens Gadhaffi etwa wurde dafür gepfählt, weil - so die Fama - er immer konkreter an einem zweiten SWIFT-System arbeitete, indem er das Öl seines Landes in ein 'System einspeiste, das letztendlich seinen Wert aus einem dauerhaften Euro- oder sogar "Amerikanische Goldwährung"-Bezug bezog. Daselbe hat der Iran versucht, und auch Saddam Hussein sagte man das für den Irak nach. 

Von Verbrechen, die wir begrüßen (1)

Kreuz und quer läßt sich das Argument feiern, daß man Rußland mit Sanktionen belegen müsse - wir reden von Rußland, vom Land Rußland, also von der als Rußland formierten Völkergemeinschaft - UM PUTIN ZU ZWINGEN. Zu zwingen, den Krieg zu beenden, die Krim zurückzugeben, den Donbas zu räumen, Zelensky huckepack zu nehmen und mit einem Lederriemen im Mund als dessen Pferd einmal um den Roten Platz zu laufen, oder was auch immer. 

Die Begründung für diese Maßnahmen wird von allen dabei für gutgeheißen. Trifft man Rußland, trifft man dessen Wirtschaftskraft udn damit die Lebensvollhzüge der Bevölkerung, trifft man auch Putin. Warum? Das ist nicht so klar. Denn es ist bekannt, daß der Effekt völlig ins Gegenteil schlagen kann, zu einer Solidarisierung des Volkes mit der Regierung führt, sodaß die Sanktionen mit hoher Wahrscheinlichkeit sogar ins Gegenteil umschlagen könnten.  

Ist Rußland und Putin aber überhaupt ein und dasselbe?

Freitag, 11. März 2022

Von einem der auszog, um Zivilisten zu Helden zu machen

Höre so nebenher Nachrichten auf oe24, DEN Wahrheitssender, wie wir wissen. Isabelle Daniel interviewt einen Journalisten vor Ort in Ukraine-Stadt. Er berichtet, was Daniel noch einmal heraushebt: Daß "Putin direkt Zivilisten angreift, ganz anders, als er sagt." Daniel sagt es noch einmal. "Putin greift also Zivilisten an, können Sie das bestätigen, Herr ...?" "Ja, Putin greift Zivilisten an." 

Wie dankbar muß man doch dieser bekanntermaßen ethisch höchststehenden Dame sein, daß sie dem dummen Bürger, der von Propaganda ertränkt schon stumm ist, endlich die volle Wahrheit zugängig macht. Und ihn in die Regeln richtigen Denkens einführt. Frau Daniel: DANKE FÜR DIE ERZIEHUNG.

Denn der könnte daran denken, daß Pan Vladimir Zelinsky die Zivilisten seines Oblast und aller Oblaste mit Schießgewehren ausgestattet hat, auf daß sie Russoschisten totmachen, und jede Omi zum Bau von Molotowcocktails verpflichtete, um Rotarmisten zu grillen, weil sie dann das Vaterland rette. 
Und jetzt werden Sie ... (ich wage es kaum auszusprechen) ... besch... (Tränen, Schmaisspowsky's Heldenquartett in Dmoll, im ritardando wechselnd auf Bmoll, laut, rasch leiser werdend, zurück in den Hintergrund, dann, lauterwerdend, das Räuspern der allmählichen Gefaßtheit, schließlich mit fester Stimme, laut bis ganz laut, bis zum Ende des Endlossaales hörbar:) BESCHOSSEN. (Aufschrei des Entsetzens im Publikum, das in das Kotzen der Angewidertheit übergeht, bis allerorten Putin mehr gespuckt als gesprochen zum PFUHTIEN wird.
Herr Pfuhtin, das ist aber gar nicht fein. Das machen keine Männer von Charakter und Bildung. Das tun nur Barbaren. Hunnen. Boches. Man beschießt keine Zivilisten. Auch wenn die - vermutlich (und diese Notwendigkiet für den Feind, ZU VERMUTEN, ist die seitens der Volksaufrufer schäbigste Seite und Folge des Aufrufs zur schrankenlosen Gegenwehr, in Fortsetzung der Regierungspolitik, alles und jeden in IHREN Krieg hineinzuziehen, um die nun moralisch ziemlich schwierige Lage des Angreifers auszunützen - Waffen tragen. Statt ihren alltäglichen Arbeiten nachzugehen. Die Völkergemeisnchaft liefert kostenlos ja auch den Weizen, der in der Ukraine nicht mehr angebaut wird, woran auch Pfuhtin schuldig zu sprechen ist. Meint vermutlich Isabella in ihrem gewohnten Scharfblick.

Man beschie0t eine Zivilisten, auch wenn sie Waffen tragen (könnten), mit denen sie schießen (könnten), oder Molotowcocktails werfen (könnten), mit denen sie Feinde grillen (könnten.) Und singen: Allons enfants de la patrie, le jour de gloire est arrivè! Um dann voller Selbstmitleid, aber umso mehr Fanatismus und Blindheit fortzusetzen: Contre nous de la tyrannie, L’étendard sanglant est levé ... Das gestattet natürlich den schrankenlosen Kampf gegen die Bösen.

Da fällt mir eine Episode aus dem 1. Weltkrieg ein. Belgien, August 1914, sie erinnern sich? Wie die Hunnen und die Boches ...? Also, das war so:

Was aber werden die sich nun denken (1)

Wie auch immer man Volkswirtschaften für sich sehen mag, wie auch immer man aus ihnen Eckdaten herausrechnen kann, wieviel ein Land leistet und wie sich diese Leistung entwickelt, und wieviel "wirklicher Reichtum" der jeweilige Landesbürger hat (oder nicht),  darf nicht übersehen werde, daß Volkswirtschaften nie für sich alleine gesehen werden dürfen. Denn wie alles, was es in dieser Schöpfung gibt, gibt es kein Ding "für sich". Das sind nur theoretische Abstraktionen, die gewissen Wert haben. Aber sie sind keine Realitäts- und Praxisbegriffe.

Nicht einmal Wertgrößen können "für sich" bestimmt werden, sondern stehen in einem immensen Beziehungsfeld ("Raum"), das die Grenzen des Einzelnen weit überschreiten. So weit, daß man sagen kann, daß es kein einzelnes Ding gibt, und sei es noch so klein, daß nicht mit dem gesamten Universum zusammenhängt, und ohne dieses sogar nicht einmal existieren könnte, nie über eine angelegte Idee eines Schöpfers hinauskäme. Der dann im übrigen ziemlich dumm sein müßte, und das kann man von Gott ganz sicher nicht sagen. Im Gegenteil, ohne Allwissendheit und Allklugheit und Allmächtigkeit (usw.) wäre sogar jedes Denken von Gott sinnlos.

Auch kein Preis wird nur in einem Land bestimmt. Diese Gefüge sind sogar so unglaublich (und dabei faszinierend) vernetzt und eingewoben ins Weltgeschehen, wie es nun mal am Menschen aufgehängt ist, daß die Preise bei uns direkt mit den Preisen in (sagen wir) Papua-Neuguinea zusammenhängen. Und zwar nicht WEIL wir dorthin wirtschaftliche Beziehungen haben, sondern weil diese Beziehung indirekt in jedem Fall besteht, und zwar shcon alleine durch die Nachbarn des Landes, die wieder Nachbarn haben, die wieder Nachbarn haben ... bis sie am Stephansplatz in Wien stehen und fragen, wo die Oper ist. 

Donnerstag, 10. März 2022

In der Tradition der Täuschung

Nun hat also der Unsägliche Nehammer im Fernsehen einen hübschen Schweank erzählt. Typisch Reserve-Offizier - von der Welt keine Ahnung - einer Operettenarmee, die nie in der Lage war, das eigene Land zu schützen, weil sie nur als ungeliebter Appendix an ein Budget verstanden wurde, das doch dem Freßbedürfnis des Schnitzeljägers dienen sollte, der zu beruhigen war, weil die größten Nutzen des Staates an die Großen in Industrie und Geldwirtschaft gingen (alleine die "Rettungssumme" der Hypo-Alpen-Adria-Bank betrug das Fünfzehnfache des jährlichen Militärbudgets) Dieser Joscherl hat uns also nun erzählt, daß die bewaffnete Neutraliät Österreich von den Sowjets aufgezwungen worden war.

Ein damals noch Lebender der Verhandlungs- und Unterzeichnerrunde um den Staatsvertrag hat das vor vielen Jahren einmal in einem Interview korrigiert. Die Sowjets haben weder das eine noch das andere verlangt, weil sie es gar nicht für durchsetzbar und die Unbewaffnetheit zumutbar für ein Land hielten. Aber Kanzler Figl und seine Freunde haben sie "dazugeschenkt". Warum weiß eigentlich gar niemand mehr. Sie war halt einfach eine Präposition, die sie dem "neuen Österreich" in die Wiege legen wollten, eine Art Heiligenschein, an dem sich zukünftige Geerationen aufrichten sollten, und die durch die Bewaffnung die Neutralität wirklich ernzunehmen beweisen wollte. Sich und dem Volk gegenüber, Gott gegenüber.

So würde es der Idealist deuten.

Der verdrängte Irrtum Rußlands (3)

Die Sensation. Sie werden alles anders sehen, garantiert. Dazu noch einmal zurück zum Ausgangspunkt, dem Irrtum der IrrtümER. Zur Aufteilung der Ukraine. Denn jetzt ist die Stunde gekommen. Zurück zum Mainstream! Die Heilung der Spaltung - So, und nun ist wieder der Moment, an den Ausgangspunkt der Überlegungen zurückzukehren. Und zwar an dieses zweite Geheimnis von Fatima. An die Sequenz, in der von Rußland die Rede ist. Und zwar von seinen Irrtümern. Haben Sie es jetzt bemerkt? Haben Sie jetzt bemerkt, daß von IRRTÜMER-N die Rede ist? Plural! Mehrzahl! Mehrere Irrtümer, nicht nur einer. 

Nicht nur der historischen Materialismus des Marxismus, der dann zum Leninismus (und Maoismus) abgewandelt (nein, natürlich nicht abgewandelt, sondern WEITERENTWICKELT) worden ist. In dieser höchst merkwürdigen, aber vielsagenden Kombination östlicher Persönlichkeitsform und westlichem (protestantisch-jüdischem) Rationalismus als defiziöse, reduktive Denksimulation.

Es muß also mehr als diesen Marxismus geben, der an Rußland zum Himmel stinkt. Und jetzt können wir es nennen, wir haben es oben vorbereitet, damit Sie es erkennen müssen. Was in all der Diskussion über Fatima und seine Prophezeiungen nämlich stillschweigend übersehen worden ist ist nichtnur die Mehrzahl von "Irrtum", sondern ist, daß die Russen KEINESWEGS BEKEHRT SIND. (Genau so wenig wie ihre Kontrahenden, dazu unten.) 
Das würde nämlich heißen, sie wären auch katholisch geworden, und hätten sich IN DIE KIRCHE, die am Papst aufgehangen ist, EINGEFÜGT.

Mittwoch, 9. März 2022

Höchst plausibles Korn - Das zweite Eisen (2)

Noch mehr kann man erklären. Und man sieht auch die nächste Zukunft. Aber die verheißt viel BlutNoch ein Eindruck würde seine Erklärung finden. Der höchst (!) befremdliche Eindruck, daß medial in diesem Konflikt "zugunsten" (in Wahrheit kann nie "zugunsten" jemades gelogen werden; diese Art des Ertrags wendet sich immer gegen den "Begünstigten") der Ukraine dermaßen gelogen, getäuscht und fehlzuleiten versucht wird - man kann die Lüge förmlich riechen, und auch diese menschliche Wahrheit und Fähigkeit unterschätzen Lügner seit je - daß man sich nur wundern kann. Denn der Mensch reinen Herzens (ich übertreibe hier gar nicht, es ist wahr, wenn man es so sagt) ist so im Sein gesättigt und verankert, daß er gar nicht zu lügen braucht. Er will es nicht einmal, sollte er überheupt auf den Gedanken kommen. 

Ich sage nicht, weil ich das von Rußland aussagen will, sondern weil es einfach eine Lebenswahrheit ist. WARUM ALSO WIRD AUF SEITEN DER UKRAINE DERMASZEN VIEL, ja ausschließlich GELOGEN?! 
Eine Erklärung scheint immer näher zu kommen. Sie hat etwas damit zu tun, daß ich immer mehr zur Überzeugung komme, daß die Ukraine Spielball skrupelloser Finstermächte ist. Und wenn mich jemand fragen wollte, ob dieses Prädikat auf die USA zuträfe, dann würde ich das nicht strikt verneinen. 
Während ich die Frage eher bejahen würde, ob ich für die Meschen in der Ukraine Mitleid habe. Sie sind nämlich einmal mehr - schon viele Jahrhunderte, aber seit einhundertfünfzig Jahren ganz besonders - das Material in einem grausamen Spiel bösartiger, skrupelloser und niedriger Gier.  
Selbst von den vielen "Helfern in Not" werden sie schon seit so vielen Jahren benutzt, die es dorthin wie die Fliegen zum Klo zieht, weil man ihnen dort gerne ihren Blechheiligenschein als Reingold quittiert, weil sie die Gaben anderer verteilen.

Der verdrängte Irrtum Rußlands (2)

Der Sinn des Krieges. Die übersehene Aussage. Oder war sie unterdrückt? Dann wäre alles anders. Dabei haben wir sie vor Augen!Unter anderem gibt es die mehr oder weniger gut als "belegt" darzustellen versuchte These, daß das dem Einfluß der Freimaurerei zuzuschreiben wäre. Ich habe mich diesen Thesen aber nie wirklich gewidmet. Weil ich sehr vorsichtig bin, wenn sich Erklärungen (die nicht wirklich etwas erhellen, wie hier) nur konstruieren lassen, und wenig Substrat in deutlich sichtbaren, erkennbaren Handlungen haben.

Was wird hier gesagt? Der erste Teil des Geheimnisses wird auf den Ersten Weltkrieg bezogen, und findet sich somit als erfüllt. Der zweite Teil hat sich im Zweiten Weltkrieg ebenfalls erfüllt. Sogar das "Zeichen des Himmels", die in blutrote Farbe wird als Phänomen von niemandem bestritten. Selbst meine Mutter hat dieses seltsame Zeichen gesehen (ohne es mit Fatima in Zusammenhang zu bringen), und mir erzählt, daß in Glatz (hinter vorgehaltener Hand) gesagt wurde: "Da kommt ein Krieg."

Und selbst von Hitler wird berichtet, daß er es von seinem Berchtesgadener Berghof aus beobachtet hat. Angeblich sei er dann sehr still geworden, und habe es selbst auf seine Kriegspläne bezogen. Als Blut, das über die Welt fließen wird, hat es ihm aber wenig Respekt eingeflößt, denn in seinen Plänen hatte der Sieg einen so festen Platz, daß es sich nur um das Blut der "anderen" handeln konnte. 

Dienstag, 8. März 2022

Höchst plausibles Korn - Das zweite Eisen (1)

Seit Jahren beobachte ich schon Martin Sellners Netz-Videoaktivitäten. Wohl mehr aus Sentimentalität, denn ich war seinerzeit mit seinem Vater gut. wir waren Teil der Gemeinde eines Priesters der Petrusbruderschaft in Wien. Während ich die politischen Ansichten und Aktivitäten des damals erst wenige Jahre alten Sohnes als heute verblüffend atheistisch, ideologistisch und pubertär einstufe - typisch matrifokal, könnte man das nennen. Typisch aber auch (oder deswegen) für das, was sich überhaupt als "Rechte" bezeichnet. 

Die wo sie sich religiös gibt lediglich ästhetizistisch-religiös oder auf die Art einer Religionssimulation stattfindet. Wie generell bei so vielen Konservativen, die zur Welt nur noch einen ideologischen Zugang haben, weil die Prägung durch das stets jedem Verhalten nur immanente Sein gar nicht mehr da war. Wer aber da nicht Gott in Person - Jesus Christus, Deus incarnatus - anhängt, der wird immer einen anderen zeigen, an dem er da hanget, der durch ihn spricht. Was Sellner belegt, weil es bei ihm so deutlich zu erkennen ist. Und er hing an den Falschen.

Aber auch ein blindes Huhn kackt mal ein Korn. Auch ein blindes Huhn kann einmal einen Meister finden. Und wem er hier angehangen ist (er selber spricht von jemandem als Einflüsterer), hat ihm gut getan. Dabei hatte ich Sellners gestriges Rundschreiben bereits ungelesen in den Papierkorb geschoben, wollte es eigentlich abbestellen, weil ich es schon längere Zeit nur noch gelöscht hatte. Aber ich habe es fast zufällig doch noch einmal in den Posteingang geschoben. Weil ich während dringend nötiger Hausarbeit (der Installateur war dagewesen und hatte die Therme repariert) schnell irgendetwas gesucht hatte, was ich per Kopfhörer auch mit einem Wischmopp in der Hand als Betrachtungsobjekt verwenden konnte. Wirklich nachdenken oder beten tue ich ja lieber in körperlich ruhigem Zustand.

Der verdrängte Irrtum Rußlands (1)

Die Angelegenheit ist eigentlich eindeutig, und zwar aus bestimmten Aspekten heraus, die man so bezeichnen könnte: Was als Ursache geschehen ist, muß sich in der Wirkung zeigen.

Welche Wirkung ist gemeint? Die Renaissance der Russischen Orthodoxen Kirche, mit der ihr assoziierten Orthodoxie der Ukraine, die traditionell seit zumindest 250 Jahren dem Moskauer Patriarchat zugehörig ist. Diese Ukrainisch Orthodoxe Kirche hat sich vor zwei Jahren dann gespalten. Ausgehend vom Konstinopelschen Patriarchen Bartholomäus wurde eine "Autokephale Ukrainische Nationale Kirche" ausgerufen. Damit sollte die Orthodoxie in der Ukraine schlicht und ergreifend umgetauft werden, denn Taufe bezieht sich in ihrer ersten iwe letzten Konsequenz auf die Zugehörigkeit zu EINEM Vater, also auch die Zugehörigkeit zu einer Autorität, Hierachie und Organizität.
 
Wird das "umerklärt", wird die Natur des geistigen Körpers "Kirche" geändert, ist die Taufe streng genommen widerrufen. Sie befindet sich zumindest in einem unlösbaren Konflikt, der nur mit gehöriger persönlicher Ignoranz und positivistischer Umprägung (also einem sehr rationalen "Willensakt") irgendwie "lösbar" ist. Die Realität ist, daß sich die Ukrainische Orthodoxie GESPALTEN hat. Vor allem die zahlreichen russischsprachigen der Ukraine sehen sich nach wie vor Moskau zugehörig, während sich der Rest der neuen autokephalen Ukrainischen Orthodoxie zugehörig sieht.

Montag, 7. März 2022

Zwischen hier und anderswo (4)

             Symbolphoto - Dieselgenerator auf LKW          
Man darf mit Heiterkeit quittieren, was allenthalten zu lesen stand. Wer ein paar Hintergründe zur Energiewende kennt, und diese dann mit dem Inkompetenzkoeffizienten des in die Hohe Politik abgewanderten, sonst arbeitslosen Akademikerproletariats multipliziert, wird noch herzlicher über das lachen, was sich in Lyon in diesen Wochen zugetragen hat. Dort, in der Auvergne, hielten nämlich die EU-Außen- und Gesundheitsminister ein Tagungspläuschchen ab.

Um allen diese noblichthen Härrn und Deemchen aber die Zukunft der energiegewendeten, grimmiggrünen Welt schön g'schmackig zu machen, wurden sie vor, nach und während der Veranstaltung mit Elektro-Autos gefahren. Also vom Flughafen zur Kongresshalte, später wieder zurück, mancher (der noch zwei Tage Ferien anhängte - man gönnt sich ja sonst nichts) gleich mal zum Hotel, ein anderer direkt zum Cocktailempfang. 

Wieder einer, der für einen Zoobesuch mit seinem Enkerl ein paar Stündchen Tagung schwänzte. Oder einer, der einfach und schnöde zum Shoppen in ein Öko-Vorstadtzentrum der 500.000 Einwohner-Stadt oder wo auch immer hin gebracht werden wollte, um seiner Mizzi in Strömbachenleiten ein echt französisches Andenken zu besorgen. 

Zu solchen kleinen Selbststreicheleiheiten (wobei manche Existenzen sind ohnehin nur noch zu solchen geworden, als Faustregel gilt sogar: Je mehr Elite, desto mehr) wurde seitens des Veranstalters indirekt ermutigt. Denn der eigentliche Zweck der Sache lag ja darin - im "Fühlen", wie großartig eine solcherartg mobilisierte Zukunft sein würde, Heiligung inclusive. 

Wie den Griechen, so auch den Ukrainern - über Nationen, und deren Wiege

QR Junge Freiheit
In der Jungen Freiheit habe ich es nun definitiv beobachtet, es trifft nahezu die gesamte Rechte, und jede Menge weiterer sich als "Kritische Stimmen" Gebärdende. Die sich in Corona-Zeiten als harsche Gegner gezeigt haben, denen ich aber - wie hie rnachzulesen - immer vorgeworfen habe, daß sie etwas befördern, was ich nur noch als letzte Stufe einer zerfallenen (Vergangenheitsform, nicht mehr Gegenwart) Staatsordnung bezeichnen kann. 

Denn wo immer die zusammen- und umfassenden Ebenen aufgelöst sind, fällt eine Ordnung auf die nächste untere Stufe der Organisation zurück. Also vom Staat auf die Länder, dann die Bezirke, dann Gemeinden, dann Siedlungsgemeinschaften oder "Straßen", dann Familien, dann Ehen, als letzte, alle übrigen grundlegenden, aber ohne diese nicht denkbare und existente Formen des menschlichen Lebens. Das immer ein Leben in Gemeinschaft ist, und deshalb immer nach Gemeinschaften strebt.

Aber untersuchen wollen wir, daß mit einem mal Mainstream, Rechte, Linke (und wer weiß noch) auf einer Meinungsebene zu stehen scheinen. Und eines bejubeln: Den Aufstand eines Volkes, das heißt seiner Menschen, um sich "gegen einen Aggressor zu stellen." Bejubeln, daß der Mann von der Straße ein Gewehr von seiner Regierung bekommt, um zu schießen, die Frau von nebenan einen Molotowcocktail anrührt, um ihn auf die Bösen zu werfen. Was ist da passiert? 

Sonntag, 6. März 2022

BRANDAKTUELL und vielsagend

QR Kiew aktuell
In all dem hochwichtigen Gerede, das sich derzeit als Information ausgibt, aber nichts als PR-Gewitter ist, das auf unsere Häupter niedergeht, fand ich diesen äußerst vielsagenden Beitrag. 
Er erklärt nicht "alles". Aber er ist der meines Erachtens nach bislang glaubwürdigste Bericht darüber, was in Kiew los ist. (Nach unten scrollen, dann kommt der Twitter-Film. - Im übrigen ist auch der Artikel lesenswert. Was man von diesem Medium ja leider nicht so oft sagen kann. Es bietet meist sogar nicht einmal EINE Sicht, weil allzu häufig Wunsch-Phantasien jeden Sachkern verdrängen.) 
Und danach verlangt uns doch so sehr. Denn es wird geredet geredet geredet, Putin von Personen analysiert, die tun als hätten sie ihn acht Jahre auf der Psychologen-Couch gehabt und nun genau wissen, was er denkt, "der Putin" und "der Kreml" macht und vorhat, die Situation analysiert, als läge ein Sachbericht vor, den Historiker und Kriegstheoretiker nach 50 Jahren anfertigen, der keine Fragen offen läßt.
Ich frage mich in all der Quatscherei, die uns aus Corona heraus so nahtlos umspült hat, und uns in einer Dichte umgibt - nur mit Themenwechsel - die mich immer mißtrauischer werden läßt, ich frage mich also oft nur noch eins: Woher WISSEN diese ganzen "Experten" das alles? Noch dazu, wo so mancher jetzt (weil "enttäuscht") etwas ganz anders sagt als noch vor einem Monat. Haben sie da auch schon so viel gewußt? Und wenn ja - nichts gefolgert? 

Zwischen hier und anderswo (3)

Der Dompteur, in die Enge getrieben, wird den Bären, den er reitet, um sich schlagen lassen. Und dann nehmen alle Seiten Völker als Geiseln, um mit ihnen aufeinander einzuschlagen. - Aus der historischen Erfahrung heraus sind die Russen selbst äußerst regierungskritisch. Und was Putin - auch hier von so vielen völlig unterschätzt - mit der Corona-Maßnahmenrute über sie losgelassen hat, ist nicht ohne, und scheint denselben totalitären Zielen zu folgen, wie wir es bei uns ableiten müssen. Letzten Entwicklungen nach ist auch Rußland dabei, ein Apartheidssystem einzurichten. Das jeden, der die Impfung ablehnt, vom sozialen Leben ausschließt. Und das chinesische Modell des "social credit", der "sozialen Vertrauenswürdigkeit", hat auch nach Rußland bereits seine Fühler ausgestreckt.

Das heißt, daß Putin schneller unter Druck kommen könnte, als wir einrechnen. Woraufhin er die Zügel, mit denen er das Volk dirigiert, noch rascher noch straffer anziehen zu müssen meinen könnte.
Ich erzähle das, weil es außerdem bestätigt, was wir hier schon mehrmals gesagt haben: Auch Putin und seine Eliten und Oligarchen (im übrigen mit überraschend  starkem Israelbezug) muß man als Teil ein und desselben "New World Order"-Davos-Komplotts ansehen. 
Dem ein Krieg, der grenzenlos wird, durchaus in den Kram paßt.

Während ich an das Bild eines Vladimir Putin glaube, der wie ein Gott ein Land mit 20 Millionen km2, 140 Millionen Menschen unzähligen höheren, mittleren und unteren Verwaltungsebenen beherrscht. Wer je ein Unternehmen geführt hat, das einige Dienstnehmer hatte wird wissen, wie sehr das reale, sich dem anderen bietende Bild von Abwandlungen und Eigenmächtigkeiten geprägt ist. Also unterscheide ich in ein vorwiegend medial abgehandeltes Bild "Putin", und der Realität, in der er steht.

Die neue ÖVP-Methode - Verhinderung des Überblicks (2)

Die Strategie der Lüge als Legitimationsgrund, der Ausnahmezustand als Normalzustand der Politik einer Partei. Und was Marx dazu gesagt hätte - Die ÖVP ist sozusagen mein familiärer und traditioneller Herkunftsstall, ich wüßte nicht warum ich mich dessen schämen sollte. So, wie sie der Herkunftsstall all der aufgeklärten Bürgerlichen ist, die sich in Liberale (nicht zu verwechseln mit "Freiheitlichen") und Grüne weiter aufgesplittert haben. Was nur eine Spaltung mehr war, denn alles Volk stammt letztlich aus dem Bauernstand.

Die ÖVP mit ihrem Bezug auf die christliche Soziallehre ist aber sogar mehr. Sie ist sogar als "Ursuppe" des Volkes und seiner "politischen Präferenzen" zu verstehen. Anders ist diese Weltanschauung nicht zu begründen, als durch ihren Anspruch auf das naturrechtlich definierte "Volk". Als Ursuppe.

Samstag, 5. März 2022

Die neue ÖVP-Methode - Verhinderung des Überblicks (1)

In der Berichterstattung der Massen- und Mainstrammedien (öffentlich-rechtliche Medien sind in diese Kategorie eingeschlossen) fällt aber neben der oft interessanten Sprachwahl noch etwas auf. Nämlich der "Verzicht" auf Überblicke und Gesamteinschätzungen, die bisherigen Kriterien folgen. Was damit gemeint ist? 

Man nehme die Ukraine. Nirgendwo ist ein Überblick zu erhalten, nirgendwo sieht man - wie früher, da konnten es nicht genug sein! - Gesamtkarten mit exakten Markierungen, wo wer steht, wie die russischen Kräfte voranschreiten, wie die Ukrainer im Ganzen kämpfen. Denn nur das ist ja interessant - das Reale. Nur daraus läßt sich ja eigenes Urteil - das immer vorausgeht, es geht also immer und in allem Denken und Urteilen um die alles Detailhafte (das sonst ein Amorphes "nichts" bliebe weil ist) erst ordnende (zu sich selbst machende) und erhellende Gestalt eines Insgesamt - schärfen und entwickeln. Und genau das scheint nun unerwünscht? 

QR Fake News zur Ukraine
Denn stattdessen werden wir mit Details Details Details überflutet. Die erschüttern und vor eine Stimmung erzeugen sollen. (Und wie viele davon sind mit kaum glaublicher Dreistheit erlogen; bitte, schon das macht doch zutiefst mißtrauisch.) 

Zwischen hier und anderswo (2)

 Lada. Kriegsideen für alle: ADAC, Vorfahrt, Legende - WEG
Alles Russische beschmutzt nun und wird entsäubert. Und eine Regierung wird von Fall zu Fall in die Enge getrieben. - 
Selbst die Körperertüchtigung, die Wärme anderer Art bringen könnte, muß offenbar neu bewertet werden. Weil selbst Sportlern und (wie so oft schon; wie leicht sind Künstler aber doch zu mißbrauchen, die immer in der Welt herumtorkeln wie ein Albatros, dem sein Element fehlt, in dem er den Himmel beherrscht, am Boden aber hilflos watschelt) noch mehr den Künstlern ein politisches Kampf-Bekenntnis abverlangt wird, das ihre Zuordnung ermöglicht. Russiqué wird sofort entfernt. 

So wurde nun auch der künstlerische Leiter und Dirigent der Münchner Philharmoniker Valery Gergiev von einen Tag auf den anderen vor die Tür gesetzt. Grund? Er habe eine "Nähe zu Putin". Als man ihn per Brief aufforderte, so der Vorstandsdirektor, eine Erklärung zu verfassen, in der er sich von Rußland distanziere, habe er nicht reagiert. Also wurde auch hier energievoll gehandelt.

Freitag, 4. März 2022

Zwischen hier und anderswo (1)

Es berührt höchst merkwürdig, dem derzeit unsere Länder überschwemmenden Purifikationswahn zuzuschauen, wie er den ganzen Westen erfaßt zu haben scheint. Was immer mit Rußland zu tun hat wird eliminiert, wenn es sich NICHT in einen totalen Rußlandhaß einfindet. Mittlerweile heizt sogar, wer mit russischem Gas heizt, "mit dem Tod", geht man von manchen Zeitugen aus. (Vorschlag, wie wäre es, mit diesen zu heizen? Steht nicht noch ein Kanonenofen im Gartenhaus?) 

Gottseidank haben wir ja amerikanisches Frackinggas. Tiefgefroren und zu Würferl komprimiert, wird es uns aus diesem unlösbaren moralischen Dilemma befreien. Denn auf die warmen Winter der Klimakatastrophe warten wir ja immer noch vergeblich. Dabei könnten wir sie gut gebrauchen.

Die Meldungen, die auf uns einstürmen, kaum öffnen wir morgends die Augen, sind so zahlreich und überschlagen sich in so wechselseitig vorantreibender Dynamik, daß ich nur willkürlich einiges herausgreifen kann. Aber es "lohnt", die Angel auszuwerfen und einzurollen, weil die Fänge viel erzählen. Ein wenig habe ich den Eindruck, daß sich nun ein Wahn entfesselt, der sich von Corona her noch einmal gesteigert hat, und härter, brutaler geworden ist. 

Gedankensplitter (1219b)

Die, die nicht glauben, sehen Gott nicht, und ziehen sich alle möglichen Lehren und Methoden rein, mit deren Hilfe sie dann Gott sehen. So, wie es komischerweise ja auch alle "Religionen" tun, die ihre "spirituellen Orden" haben.

Die Sufis zum Beispiel, die sich so lange um die eigene Achse drehen, bis das Leibliche völlig aus den Angeln gehoben ist, und der Leib überwunden, der Geist für Gott befreit ist. Denn für dne Geist, da gibt es kein Drehen, kein oben, kein unten, oder?

Oder die Yogi. Die sind so spirituell, die leben nur von der Sonne. Oder von einer Maus pro Monat, Haut und Ohren abgezogen.

Donnerstag, 3. März 2022

Weil wir alle brauchen (2)

Der Stolz. Der Haß, und der Tod. Wen Gott nicht will? Den läßt er nicht gebraucht sein. Wer seine Kinder haßt, macht sie unnütz und braucht sie nicht. Die Wahrheit der Gegenprobe - Die Gegenprobe liefert der Gedanke an die schwerste Verwundung, die man einem Menschen zufügen kann - und das ist, ihn zu ignorieren. Das ist ihn und seine Lebensäußerungen nicht zur Kenntnis zu nehmen. Ihn zu isolieren, also von allen Beziehungen abzuschneiden. Man kann einen Menschen kaum mehr schädigen, als ihm diese Beziehungen abzuschneiden. Wobei diese Schäden schon nach recht kurzer Zeit langfristige bis dauerhafte Veränderungen im Geschädigten nach sich ziehen. Er verliert Vertrauen, er reagiert wie ein Tramatisierter - durch besondere "Dienstbarkeit" und "Gefälligkeitswollen", um das nicht mehr erleben zumüssen 

Die dem Trauma eigentümliche Erfahrung der völligen Ausgeliefetheit und Wehrlosigkeit, des Verlust jeder Eigenmächtigkeit im Leben. Die die abgrundtiefe Erfahrung der Nicht-Gebrauchtheit ist, die wiederum die Erfahrung ist, VON GOTT NICHT GEWOLLT ZU SEIN

Gedankensplitter (1219a)

Wissenschaftlich, oh ja wie wissenschaftlich die Vertreter des Richtigen, Wahren, guten doch sind. Man erblaßt vor Neid und Scham, sie reden zu hören. Und fast nahtlos fällt dannd er Blick auf die großen Wissenschaftlichkeitsbewegungen der letzten 200 Jahre. Sofort fallen einem da die Nazis ein, die ihre Lehre vom auserwählten Menschen, diese wahrer Nahrung des geilen Übermenschen, die Eugenik, zutiefst auf dem feuchten Boden der Wissenschaft errichtet haben. So sehr, daß - wäre nicht 1933 bis 1945 so manches entglitten - das Bekenntnis zu diesem Nährstoff der Götter bis heute ungebrochen wäre. Naja, muß es sich halt ein wenig nobler zurückhalten, und gut gut tarnen. Dann nennt man sich Planned Parenthood.

Oder Klimawandel, dieses Gold des Guten, diesem Goldstandard, in dem um des Wahren Guten willen (mit der Schönheit will es halt noch nicht so klappen, denn weder ist - aber wirklich wurscht, was man da hernimmt - was immer mit Weltrettung motiviert ist auchnur halbwegs ansehnlich, sondern immer potthäßlich (aber nützlich!), aber dafür ist alles sowas von wissenschaftlich.

Mittwoch, 2. März 2022

Weil wir alle brauchen (1)

Wenn es eines Beweises bedürfte, der das Schlechte des Sozialismus und des Sozialstaates moderner Prägung belegte, dann hätten wir ihn hier. Wenn es einen Beleg bräuchte, der die Kälte der Gegenwart bezeugte, dann wäre es das. Wenn es eines Kriteriums fehlte, das direkter das Wesen der Liebe begreifen lassen würde, dann hätten wir es damit. Wenn es eine Beschreibung bräuchte, die das Soziale am klarste definierte, dann wäre es diese. Wer wissen wollte, was das Universum am Vortrefflichsten beschriebe, der müßte dieses da begreifen lernen. Und wer das Schlimmste kennen lernen wollte, das man dem Nächsten antun kann, dann müßte man dessen absichtliche Leugnung und Verweigerung nennen.

Die Rede ist vom Wesen des Brauchens, und von der Güte des Gebrauchtwerdens als jener Sonne, die jedes Lebendige, ja überhaupt alles was da isset, sein, wachsen und blühen weil selbst sein läßt. Denn alles, was da ist, ist weil es auf etwas HIN ist, also sich durch sein Tun AM ANDEREN erfüllt. Während alles, was da isset, nur ist, weil es etwas gibt, das von ihm gebraucht wird. So hält die Schöpfung Gottes zusammen, das ist ihr Leim der Ganzheit, wenn man es beschrieben haben will. Ersichtlich an Gott, dem Sein selbst, dem der da "isset" (Jahweh), und ohne den nichts (ihm ähnlich wie alles, was geschaffen ist, dem Schöpfer ähnelt) isset.

Kaum eine Sünde, die sich nicht in einer Verfehlung in diesem Verhältnis aller Dinge der Schöpfung zueinander beschreiben ließe. Und allem voran steht die Liebe als die Erfüllung dieser Wesensbestimmung alles Seienden. Die Liebe, die man da "zu haben" habe, die ein Gebot ist, das erst in dem und welches nur in diesem gelingen kann, was wir denn als "Soziales", als Beziehung ZWISCHEN zwei (und mehreren) Dingen und Lebendigen beschreiben.

WIR BRAUCHEN EINANDER.