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Mittwoch, 12. Dezember 2018

Zack und wumm, drübergefahren, friss oder geh!

Der VdZ hat es seinen deutschen Freunden immer wieder gesagt: Was Österreich von Deutschland unterscheidet, ist nicht, daß dort alles besser wäre. Sondern daß in Österreich einfach über das meiste gar nicht geredet wird. Es wird einfach verhängt, und niemandem fällt es (erst) auf, und niemand regt sich dann auf. Denn dieses Volk (das eine Gruppe von Völkchen ist) ist es gewöhnt. Seit je.

Anders als Deutschland, das als Kompendium vieler deutscher Stämme und Völker eine ab ovo gewachsene ethnische Struktur hat, war das in Österreich, das als Mark gegründet wurde, nie der Fall. Hier galt - wie in allen Marken (darum der eigentlich undeutsche Sonderfall Preußen, das nur nebenbei) - das Territorialprinzip. Anders als in Deutschland, wo das Recht an der Person festgemacht war, war es in den Marken aufs Territorium bezogen. Das heißt, daß egal war, wer da wohnte, er war in dem Moment dem hiesigen Recht unterworfen, in dem der seinen Fuß auf das Territorium setzte. Anonym, universalistisch. Das erste, was die Habsburger in den Ländern gemacht haben, die in ihre Gewalt kamen, war, die Burgen zu brechen. Möge da nur kein föderaler Geist aufkommen, wo kommen wir denn da hin?

Nur so ist verstehbar, warum sich dieser kleine, unbedeutende Graf Rudolf von der Habichtsburg in der Schweiz, den alle für zu unbedeutend hielten, um ihn als Kaiser zu fürchten, zum Kaiser gekürt worden war. Und es aber verstand, sich (mit seinen Nachkommen) binnen weniger Jahrzehnte und Jahrhunderte eine so gewaltige Hausmacht anzueignen, daß er der Mächtigste unter den deutschen Fürsten werden konnte. Der seinen Anspruch auf Kaiserstellung auch mit Hausmacht (und Geld) durchsetzen konnte.

Freilich bezog sich das nur auf das eigentliche Österreich, die heutigen Bundesländer Ober-, Niederösterreich und dessen Hauptstadt Wien (die heute ein eigenes Bundesland ist). Tirol, Kärnten (das älteste Stammesfürstentum in Österreich, bayrisch wie die übrigen Fürstentümer), Steiermark und die Krain (mit Istrien und Triest) sind eigene Kapitel gewesen, immer gewesen. Salzburg kam ohnehin erst 1815 unter Habsburger Fuchtel, als die Kirche noch weiter enteignet wurde. 

Wen hat es gestört? Niemanden. Wer hat sich aufgeregt? Niemand. Genau so wie im Ersten Weltkrieg. Es gab in Deutschland eine gewaltige Diskussion um die Legalität einer Kriegswirtschaft, also einer von Berlin ausgehenden zentralen Steuerung der Wirtschaft, notwendig durch die Kriegsanstrengungen. 1916 kam das durch, 1917 wurde es nach langer Debatte eingeführt. In Österreich? Herrschaften! Da hat sich 1914 nicht ein Mückserchen gerührt, als die Habsburger mit Kriegsbeginn auch eine zentralistische Kriegswirtschaft eingeführt haben. Es wäre ein interessanter Gegenstand der Historiker zu prüfen, welchen Einfluß diese Zentralplanung (Etatismus) auf die katastrophale Versorgungslage der Armee wie der Bevölkerung (es gab in Österreich mehr Hungertote als in Deutschland) gehabt hat. 

Der Staat war noch nie ein guter Unternehmer. Selbst das dodelsichere (noch dazu mittlerweile per Dekret monopolisierte) Geschäft der Post hat er im 18. Jahrhundert versiebt, als Maria Theresia meinte, sie könne die Einnahmen aus dem Postgeschäft der Thurn und Taxis gut vertragen (86.000 Golddukaten im Jahr), um die desaströsen Kosten aus den Erbfolgekriegen mit Frankreich zu bestreiten. Mit dem Ergebnis, daß binnen weniger Jahre die nunmehr "kameralisierte" (regalisierte) Post defizitär wurde. Neben der Tatsache, daß dem längst gefürsteten Geschlecht aus Oberitalien unzählige Privilegien eingeräumt worden waren, damit die den Mund hielten. Plötzlich waren sie sogar Kurfürsten.

Die Österreicher haben immer einfach hingenommen. Sonst wurden sie hinausexpediert, das war's dann. Was ihnen von oben einfach - ohne jede Diskussion - diktiert wurde, war, zu nehmen wie es ist. Am besten, indem man es gar nie erfuhr. Nur ausbadete. Immer. Seit je. Die Menschen waren eben nie wirklich verwurzelt. Gäste in ihrer neuen Heimat. Der Regierung ausgeliefert. Und das gilt bis heute. Was in Deutschland heftig diskutiert wird, wird in Österreich einfach verhängt. Basta. Friss und arbeite und schwitze und blute und dann stirb. Hunde, wollt ihr ewig leben? In Deutschland wird noch protestiert. In Österreich geschluckt. Seit je.

Dieses Gefühl beschleicht einen nun auch in Anbetracht der Diskussionsergebnisse in der - Gott möge die Zunge des VdZ vor dem bösartigsten Fluch über diese unfaßbare, brutale, dumme und deshalb auch unmenschliche Menschgattung hüten, die dort am Werke ist, aber er hat es schwer damit - oberschlesischen Kohlestadt (NOMEN EST OMEN) Kattowitz, wo sich die sogenannten Gutmenschen wieder einmal treffen, um die Welt vor dem Klima, oder das Klima vor der Welt, wer weiß das noch, zu retten. 

Ob es da ums Klima geht? Herrschaften, wer glaubt denn diesen Unsinn? Ob es da um Schönheit, Welt, Glück, Menschlichkeit, Lebenserfüllung geht? Herrschaften, wer glaubt denn diesen Unsinn. Hier geht es ums Umverteilen. Eines Wohlstandes, den sich diese Herrschaften dort niemals erarbeitet haben, den sie nur aus Dummheit, Neid und Gier verteilen. Denn andere müssen ihn ohnehin erarbeiten. Und andere werden ihn weiter erarbeiten, denn deren Leben hängt an einem seidenen Faden, dem ihrer Leistung. 

Und nun sind wir am ersten Punkt angelangt. Denn der VdZ möchte nur zu gerne wissen, was dort im Namen Österreichs (wo er - nicht wenige - Steuern zahlt) als Zahllast für die Umweltschäden, die Österreich angeblich verursacht, irgendwo auf der Welt verursacht, an Milliarden in den Süden des Globus geschoben werden wird, weil es nun versprochen wurde. Darüber wird auch diese unselige Koalition aus einem Betrüger und einem Feigarsch nichts ändern - erfahren wird es niemand. Der eine, weil er täuschen will, der andere, weil er gar keine Ahnung hat. Denn worum geht es da in Kattowitz? 

Herrschaften, EIKE schreibt es völlig richtig: Mit keinem - keinem! - Wort um Umwelt, Natur, Liebe zur Schöpfung, was auch immer. Nein, das hat man angesichts der Medien-Hegemonie gar nicht mehr notwendig. Es geht ganz offen um das Verschieben von jährlich hunderten Milliarden von Euros in den Süden, zu den "Armen". 

Ach, das ist unchristlich? Was nicht vernünftig ist, ist auch nicht christlich. So einfach ist es. Noch nie, noch nie! hat Geldverschiebung etwas gebracht. Außer der Schwächung desjenigen, der das Geld auf die Bahn brachte. 

Und nur darum geht es sowieso bei der ganzen Klimadebatte. Mit Klima, mit Wissenschaft hat das nichts zu tun. Es ist eine moralische Agenda. Die NICHT darin besteht, die Schwachen zu stärken! Sondern die darin besteht, diese Starken zu schwächen, damit die Schwachen endlich, endlich ans Ruder kommen.

Gott sei dem VdZ gnädig. Jetzt ist ihm doch ein Fluch entschlüpft. Der bleibt aber in seiner stillen ungarischen Kammer.

Nur ein Ruf noch, nach nördlich der Donau: Ihr Deutschländer, ihr glaubt, ihr werdet von Euren Regierungen betrogen? Herrschaften, ihr WISZT es wenigstens meistens noch im Voraus, auch wenn Euch das da und dort wenig bringt. Der Österreicher aber, der erfährt es erst aus seinen Geschichtsbüchern, wenn er betrogen wurde. Und weiß erst nachträglich, warum sein Leben so schwer war.




*101218*