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Donnerstag, 3. Januar 2019

Das wirkliche Problem des Impfens (1b)

Teil 1b) Ein Zwischenschritt




*Ein wahres Kompendium dieser Prämissen, ein wahrer Almanach eines irrigen Menschenbildes (als Menschenbild weiterer Bereiche der Medizin) bietet die Aufarbeitung der Impfproblematik auf Addendum. Am Vernünftigsten sind noch die Stellungnahmen einiger Impfverweigerer, der Leser möge den Film dazu ansehen, er ist auf der Webseite von Addendum unter dem Titel "Glaubenskrieg" aufzurufen. Wo ein Arzt etwa sagt, daß die Wahrscheinlichkeit, daß ein Kind dauerhafte Schäden aus Kinderkrankheiten davonträgt, extrem niedrig ist. 

Alles zusammen kann dieser Beitrag wieder einmal mehr als peinlicher Ausrutscher dieser Plattform (die angeblich die Wahrheit sucht) gewertet werden, der die Problematik nicht annähernd durchdringt. Und natürlich zum Schluß kommt, daß der Politik aus "medizinischen Gründen" eine Impfpflicht anzuraten sei. Natürlich gehören sämtliche Impfgegner dem Reich der Esoterik und der Verschwörungstheorie an, die der Welt der Wissenschaft gegenüberstehen, aber ach so schwer zu überzeugen sind. Motto: "Impfgegner und andere Wissenschaftsfeinde". Kennen wir das nicht von anderen Bereichen? Angst, Angst ist das Mittel, die Brechstange.

Dabei verbreiten gerade die "Aufklärer" gerne mal neue Lügen. So die, daß sich "jeder" mit Masern anstecken würde, von Masern "jeder" betroffen wäre. Jeder? Der VdZ nicht. Auch seine Kinder nicht. Und viele andere auch nicht, dazu unten. Lüge ist auch, wenn der Film am Ende behauptet, Masern (und deren mögliche schweren Folgen) wären immer vermeidbar. Natürlich an einem "berührenden Fall" dargestellt. Dieses Leid wäre vermeidbar gewesen. (Und "Vermeidbarkeit" ist überhaupt ein häufig gebrauchtes Wort, in dem gesamten Film.) Genau das STIMMT NICHT. Auch die Masernimpfung hat Folgen, und sei es in Nebenwirkungen.

Aber natürlich wird mit den "Erfolgen des Impfens" im heldenhaften Kampf gegen Krankheiten geworben. Einmal mehr glänzt Addendum mit dem extrem verkürzten Wahrheitsbegriff der "Wahrheitssucher" der Redaktion. Der lediglich reduktiven Technizismus und Rationalismus meint - eine eigene Ideologie mit ganz klaren philosophischen Prämissen, die zum Inhalt hat zu behaupten, daß diese Denkweise diese nicht hätte. In Wirklichkeit kennt sie die eigenen Denkvoraussetzungen und vor allem (philosophischen) Vorentscheidungen nur nicht. Nein, will sie nicht kennen. Wie jede atheistische Religion. 

Und dann kommen natürlich "abschreckende Beispiele" kritischer Patientenreaktionen ins Bild. Aha. Es wäre aber viel interessanter, die Opfer der "ärztlichen Kunst" näher anzusehen. Es gibt seriöse Schätzungen, denen gemäß jährlich mehr Menschen an der Behandlung (Medikamente vor allem) sterben, als an den Krankheiten selbst. Und der VdZ erlebt beinahe etwas Ähnliches. Alles begann mit einer einzigen Tablette täglich ... War es Zufall, daß das mit dem Beginn einer langen Krankengeschichte zusammenfällt, die mittlerweile tatsächlich lebensbedrohlich wurde? 

Oh Ihr Ärzte!!! Als gute Ärzte hat der VdZ immer nur Ärzte erfahren, die äußerst demütig (geworden) waren. Die nicht mehr daran glaubten, alles "tun", jemanden gar "heilen" zu können. Wie viele Allgemeinmediziner, vulgo "Hausärzte". Selbst heute, von Ungarn aus, fährt der VdZ nach Wien zu "seinem Hausarzt" (die eine "-in" ist), wenn er etwas braucht, weil die genau das tut, was alle seine Hausärzte von Kindheit an taten: Nichts. Außer zu beobachten, und ihn da und dort dezent zu unterstützen, wo er es möchte. Bei Fachärzten, besonders aber Spitalärzten, stellt er hingegen nur noch seine Haare auf.

Wobei das Problem viele Facetten hat. Der VdZ hat noch die Mutter als "Wahrerin der Hausmittel" erfahren. Selbst schwere Lungenentzündungen (die der VdZ öfter hatte, die Wohnung war nur in der Küche beheizt, und der VdZ ein richtiger Lausbub) wurden daheim behandelt, nur im äußersten Fall der Arzt geholt. Der dann in seinem alten VW kam, den Bauch abtastete, tief in die Augen sah, ab und zu ein Medikament verschrieb und sonst nur zu Hausmitteln riet. 

Heute? Heute sind (meist berufstätige, also erwerbstätige) Mütter die schlimmsten Ablaufoptimierer. Jedes Husten wird durch Arztbesuch scheingeregelt. Lieber sitzt man drei Stunden im Wartezimmer, als Essigpatscherl oder Topfenwickel anzulegen. Sich so nie ein solides eigenes Urteil bilden. Die Mutter des VdZ - Gott hab sie selig - erkannte selbst schwere Krankheiten manchmal schon "aus der Ferne". Früher als Ärzte. Was für beabsichtigtes Schulschwänzen höchst unangenehme Folgen hatte ... ;-)

Natürlich, man muß schon zugeben: Viele Impfgegner wissen wirklich nicht, warum ihr (an sich richtiges) Gefühl stimmt. Also rationalisieren sie. Posthoc, auch wenn sie meinen, es "zu denken". Aber weil die geistigen Tiefenkategorien fehlen, um die Begriffe auf ihre ersten Gründe zu führen und damit zu klären - und das ist ja erst denken - rutschen viele ins Dubiose und Esoterische ab. Weil letztlich sind sogar viele "Kritiker" reine Technizisten, gehören also derselben Kategorie an, wie die Impfbefürworter, um es salopp zu formulieren. Dazu gehören auch viele Argumente, die gewissen Schwermetallen (Aluminium etc.) "schädigende Wirkung" zuschreiben und meinen, damit die Impfverweigerung begründen zu können.

Das hält der VdZ für Unsinn, und da sind sie auch so leicht von Medizin-Technizisten zu widerlegen. Aber sie empfinden meist etwas oder vieles richtig. Der VdZ hofft, durch diese Ausführungen einen kleinen Beitrag zu einem vernünftigen Aufarbeiten dieses richtigen Gefühls - die Impfung abzulehnen - leistet. 

Das ändert aber nichts daran, daß dieser Beitrag von Addendum sogar als "besonders schäbig" eingestuft werden muß. Denn hier wird mit primitiven Ängsten gearbeitet, wie so oft, wenn mehr als Wahrheit hinter eines Streben steht. Der VdZ kann sich noch gut erinnern. Masern waren zu seinen Kindheitszeiten (1960er) stinknormaler Alltag. Die meisten hatten sie, irgendwann. Nur der VdZ hatte sie nie. Er bezweifelt dennoch, daß damit große Gefahren verbunden waren. Und das gilt für den ganzen Kanon der sogenannten "Kinderkrankheiten", die damals kursierten. Und wie bei Scharlach so herrliche drei Wochen "Quarantäneferien" bedeuteten. 

Niemand aus seinem Umfeld (oder seiner großen Familie mit zwölf Kindern und deren bis heute 80 Enkeln) ist an allen diesen Krankheiten gestorben oder wurde irgendwie geschädigt. Es gab einige Fälle von Kinderlähmung, ja. Aber die waren selten. Auffälliger waren "Contergan-Geschädigte". Aber man lebte mit allen diesen, so wie man mit Behinderten einfach und unaufgeregt lebte. Auch ohne "Inklusion". Aus heutiger Sicht, aus der Erinnerung heraus, ist er dafür sogar dankbar. Denn sie haben der Welt eine ganz eigentümliche, aber enorm wichtige Note der Befremdung zugefügt. Endgültig ans Geisteskranke grenzt es, wenn wie heute Elternverbände fordern, daß Behinderte "gleichgestellt" werden. Mit wem? Wie? Ach, lassen wir das.

So nebenbei freilich noch dazugefügt: Der VdZ kennt (oder kannte) persönlich und gut, ja sehr eng Menschen, die für Pharmakonzerne arbeiteten und Ärzte "betreuten". Das kann ja auch auf einer schönen Insel im Atlantik geschehen? Ach, schweigen wir doch bitte darüber. Und lassen wir es, daran zu erinnern, daß er selbst einmal (immerhin wenigstens als Schauspieler und Regisseur) engagiert worden war, um Augenärzte für ein bestimmtes Medikament im Rahmen eines üppig organisierten, verlängerten Wochenendes auf Schloß Hellbrunn in Salzburg "positiv zu stimmen".


Vorerst genug. Nur noch der Film von Addendum.





Morgen Teil 2) Die Lustseuche illustriert




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