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Dienstag, 8. Januar 2019

Die Kirche (=Frau) ist dem Sieger (=USA) gefolgt

Der sogenannte "Geist des Zweiten Vatikanums" ist, folgt man David Wemhoff in diesem Gespräch auf Youtube, der Sieg des Amerikanismus über den Katholizismus. Wie? Warum? Weil in der Folge des Zweiten Weltkrieges Amerika als weltweit überlegene, durch sein Militär mächtigster Staat der Welt gesehen wurde. Das hatte weitreichende Folgen. Denn fortan galt die amerikanische Gesellschaft, mit ihrem Liberalismus, ihrer Privatisierung der Religion, mit ihrem "alles geht", solange es privat bleibt, als perfekte Gesellschaft. Die die katholische Soziallehre völlig verdrängte. Denn die Erfolge lagen ja auf der Hand. Scheinbar.

Warum hat die Kirche diese Kehrtwende gemacht? Warum hat sich die Kirche seither derartig instrumentalisieren lassen, sich selbst als "Agent des Amerikanismus" (den Pius XI. noch verurteilt hatte) gesehen? Weil sie, so Wemhoff, "wanted to stay on the winning side" - sie wollten auf der Gewinnerseite bleiben. Oder endlich einmal auf der Gewinnerseite stehen. So kam es zum Widerspruch zwischen dem Buchstaben des Zweiten Vatikanums, der noch weitgehend (bis auf die unselige Vernebelung des Kirchenbegriffs, der diese Tore aber erst richtig öffnete, wir haben darüber schon gehandelt) und diesem "Geist des Zweiten Vatikanums". Der blanker Amerikanismus - also Liberalismus - war und ist. Und Liberalismus ist das Instrument der "harten Männer". Das mythische Instrument, mit dessen Hilfe brutaler Kapitalismus andere wehrlos macht, um selbst die Zügel in die Hand zu kriegen.

Wie Frauen (=Kirche) es eben sind, sind sie von Macht allzu leicht zu verführen. Und wie sehr gilt das von weibischen Männern. Denn die Männer (der Kirche, die Priester) weibisch zu machen war das nächste Ziel. Und Amerikas Machtkopf (mit seinem Instrument CIA) war darin höchst erfolgreich. Denn er hat es verstanden, die normensetzende Autorität für sich zu beanspruchen. Und wer will nicht auf der Seite der Sieger stehen? Noch dazu wo diese Braut, die Kirche, mehr als berückend war. Denn sie war die einzige Macht der Erde, die wirklich global durch ihre Hierarchie die Mittel hatte, den Amerikanismus bis in den letzten Dorfwinkel zu tragen.

Dieser Amerikanismus zieht sich durch bis zu diesem Papst, der folgerichtig der kaum noch überbietbare Sieg des Weibisch-ismus ist. Ach, er wäre Diktator, und das wäre doch Evidenz des Männlichen? Wer das sagt, kennt nicht die Realität. Kennt nicht die Reaktion des Weibes, wenn es "gestalten" soll. Ihr bleibt nur ... der Faschismus, der die Rückseite des Weibischen ist. Wie sich das auswirkt muß man nicht mehr explizieren. Papst Franziskus ist der erste Papst, der NACH dem Zweiten Vatikanum, der weibischen Wende, zum Priester geweiht wurde. Ein Macho? Der Macho als Karikatur des Mannes ist eben genau die Extraktion des weibischen Mannes.








*201118*