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Dienstag, 15. Januar 2019

Vom Tod eines Volkes

Diesen Film von Addendum übernehmen wir frank und frei. Viele Gedanken gehen einem im Kopf um, wenn man das Sterben von vielen kleinen Gemeinden vor Augen hat. Besonders eine Aussage macht traurig, aber auch wütend: Vor allem die jungen und "gut ausgebildeten" Menschen ziehen aus ihren Heimatdörfern weg. 

Folge eines universalistischen Bildungssystems, wo jede Schule sich selbst das Wasser abgräbt und auf einen neuen, universalen Menschen abzielt, der gar keine Heimat mehr verträgt. Wobei das alles mit Bildung nichts zu tun hat. Es ist die Zurüstung auf ein funktionales System, das es nur noch im virtuellen Raum gibt. Die Schule formt auf ein Leben zu, das es gar nicht mehr gibt, das es nur in den Städten und Großstädten gibt. Weltweit. Mittlerweile leben schon mehr als 50 Prozent der Weltbevölkerung in Städten.

In den solcherart von der Jugend verlassenen Dörfern erstirbt jedes Leben. Geschäfte können sich nicht mehr halten, Wirtshäuser müssen mangels Publikum schließen, das kulturelle Leben verdunstet, die Infrastruktur ist nicht mehr bezahlbar. Eine Negativspirale kommt in Gang. Ganze Landstriche, sie alle voller (nicht mehr weitergegebener) Traditionen und lokaler Kultur, sterben aus, werden zugunsten eines anonymen Lebens in Kultur- und Bindungslosigkeit in den Städten aufgegeben.

Aber das Leben hat nur kulturbildende Kraft, wenn es aus den Dörfern kommt. Es hat nur Kraft, wenn es aus dem Völkischen geboren wird. Die Städte, noch dazu in der Unruhe ständigen starken Wachstums, produzieren keine Völker mehr. Sie produzieren nur atomisierte Funktionsträger.

Dort ertrinken sie dann in einem Meer von Worten, die keine Sprache mehr sind und sein wollen. Die die Quelle der Sprache, den Eid, verloren haben.





Film von Addendum





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