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Montag, 21. Januar 2019

Wenn es Klimaleugner gibt, die es gar nicht gibt

Zu diesem Vortrag von Günter Ederer ist nicht mehr viel zu sagen. Er trifft den Nagel auf den Kopf: In der Weltrettung durch Klimakampf geht es um die Freiheit des Menschen. Und um sonst nichts. Es geht allen, die vorgeben, das Weltklima zu retten, nur um eines: Um Macht.

Daneben spricht er - mehr vom richtigen Ahnen, vom Hausverstand als von einer präzisen Analyse her -  den Unsinn an, den wir mit unserer "Entwicklungshilfe" anrichten. Was zur Frage führt, wie sich unsere vollmundigen Politiker vorstellen, daß die Massenmigration nach Europa "im Entstehen" verhindert werden solle. Daß diese Länder jeden "Klimawandelkatastrophismus", der ihre Opferrolle ebenso bestärkt wie die Täterrolle des Westens, dankbar annehmen, weil er ihnen Milliarden in die Kassen spült, ist nicht verwunderlich. Ausweis für Problembewußtsein ist deren Stimmverhalten aber nicht.

Woran es überall fehlt ist die Fähigkeit und die Bereitschaft, Verantwortung, wirkliche Verantwortung zu übernehmen. Überall. Im Grunde ist allen alles egal, die heute irgendwelche Weltrettungsmaßnahmen beschließen.

Bedauerlich bleibt freilich, daß Ederer ausgerechnet auf der hohen Geburtenrate in Afrika und anderswo herumreitet. Das zeigt viel an. Viel von dem, was in allen Debatten heute total danebengeht. Denn es gibt nur einen Reichtum, ja einen Sinn der Welt, und das ist ... der Mensch. Der Mensch vor Gott.

Ein origineller Aspekt bleibt: Ederer weist darauf hin, daß die Industrie niemals an einem Freien Markt, an Konkurrenz interessiert ist. Sie will Planungssicherheit! Und deshalb ist ihr jedes Regime recht, das ihr diese Kalkulierbarkeit garantiert. Das ist auch der wahre Grund, warum Industriekonzerne so gerne auf den Wagen der Klimarettung aufspringen. Mehr Sicherheit - durch staatliche Garantien - gibt es kaum. Siemens ist es völlig egal, ob es Kohlekraftwerke, Brennstoffturbinen, Atomkraftwerke oder Windräder baut. Siemens liefert, egal was der Staat will weil fördert. Und noch mehr, was der Staat (weltweit) garantiert.

Das, und nur das ist der Grund, warum zum Beispiel viele Autohersteller auf Elektroautos umstellen. Das tun sie nicht, weil es vernünftig ist. Elektromobile sind völlig antiquierte, unvernünftige, ineffiziente Technik. Im Grunde also ein Rückschritt um 100 Jahre. Sie tun es, weil der Staat Milliarden dafür verspricht. Die Gründe sind der Kapitalindustrie, die nur von Aktienkursen und Gewinnmargen lebt, egal.

Es geht niemandem ums Klima. Es geht allen Klimapropheten nur um den Umbau der Gesellschaft. Damit sie ihnen besser dienlich wird. Und sie als Unfähige auch nach oben kommen, weil das Getriebe der Fähigkeiten mit Macht nichts mehr zu tun hat. Es geht um Enteignung. Und die ist nur möglich, wenn es eine Allmacht - Weltmacht - gibt, die das durchsetzt. Bis in jedes einzelne nationale Parlament.

Ein Wort noch sei herausgegriffen. Es ist bezeichnend, wir tun es nur ganz leicht vervollständigend ausdeuten: "Wer das Klima schützt, ist (in der Regel) kein Umweltschützer. " Als ein Herr Trittin in die Partei der Grünen eintrat, wußte er nicht den Unterschied zwischen einem Laubfrosch und einem Laubbaum. Von Energiefragen hatte er sowieso keine Ahnung. Klimaschutz ist aber weder die Lösung für Energiefragen, noch für Umweltfragen.









*201018*