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Montag, 7. Mai 2018

Ein klares strategisches Ziel der USA seit 1871

Welche Rolle George Friedman in den USA spielt ist dem VdZ nicht ganz klar. Klar ist, daß seine Denkweise eine nicht wenig verbreitete Meinung zu Rolle und Zukunft der USA in den nächsten hundert Jahren darstellt. Und das Buch ist weltweit verlegt und auch in Deutsch erhältlich.

Aus welchen Gedanken nur ein Gedanke herausgegriffen werden soll, den Friedman auf dieser öffentlich gehaltenen Rede auch darstellt. Und der einer der wichtigsten Schlüssel zum Verständnis der Geschichte des 20. Jahrhunderts, aber auch der Gegenwart ist: Geostrategisch ist es eine große Gefahr für die USA im Rennen um die dominierende Rolle im Weltgeschehen, wenn es passieren sollte, daß sich Deutschland und Rußland wirklich annähern. Denn beide Länder ergänzen sich dermaßen auffällig - hier Ingenieurskraft und Organisationskraft, dort Arbeitskraft und Rohstoffe - daß es eine Machtexplosion geben würde, wenn sich beide Länder eng aneinander binden. Das würde beiden Ländern ein geostrategisches Gewicht geben, das die USA verdrängen würde.

Aber noch etwas sagt Friedman, und das gibt seiner Rede doch einen gewissen Rang an Relevanz: Das Problem entstand 1871, also mit der "Reichsgründung" (die nie eine solche war, die eine Staatsgründung war). Der VdZ hat genau darüber des Langen und Breiten hier gehandelt.









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