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Mittwoch, 16. Mai 2018

Was begann in Pearl Harbour wirklich? (3)

Teil 3) Wem Pearl Harbour wirklich nützte




Pearl Harbour war aber weit mehr als ein Einzelereignis, das den offiziellen Kriegseintritt Washingtons ausgelöst hatte. Den die amerikanische Öffentlichkeit dann wie selbstverständlich nahm. Pearl Harbour war der Beginn einer neuen Art der Politik, die seither in den USA angewandt wird. Und man kann sagen: Es ist die Politik des permanenten Kriegszustandes.

Ein Land, das sich im Krieg befindet, bietet der Politik nämlich ganz andere Möglichkeiten durchzugreifen. Unter dem Motto der "Überlebensnotwendigkeit" kann alles überwacht und alles direkt von der Regierung beziehungsweise den Militärs gesteuert werden. Solche Politik "Wir sind im Krieg" setzte sich nach dem Ende des Krieges 1945 nahtlos fort. Unter der Federführung der Geheimdienste, die ein immer mächtigerer, ja der mächtigste Mitspieler wurden, gibt es kein politisches, gesellschaftliches Gebiet, das nicht bei entsprechender Betrachtungsweise "kriegswichtig" werden könnte. Immer mehr Fäden liefen in den Händen von CIA und NSA (etc.) zusammen, immer stärker wurde die Verflechtung mit Großindustrie und Geldwirtschaft, die jene Stellen suchten, die ihnen direktesten Einfluß gewährten. Kaum ein Politiker, kein Präsident sogar, der vom "militärisch-wirtschaftlichen Komplex" nicht korrumpierbar und erpreßbar wurde.

Entsprechend wurde Amerika nach 1945 tatsächlich zu einem zentralistischen Land, wie man es sich wohl niemals hätte vorstellen können. Daß uns das so wenig bewußt ist, hat dabei mit der Medienlandschaft zu tun, die von eben diesen Mächten beherrscht wird. Und die die Medien weltweit beherrschen. Social engineering wurde zum alltäglichsten Mittel, mit dem die Staatsführung die eigene Bevölkerung so umgestalten, konnte, daß eine ernsthafte, starke Opposition nicht mehr zu erwarten war. Entwurzelte Menschen sind fast beliebig beherrschbar, denn ihnen wird die Basis der Freiheit - die Vernunft - gewissermaßen entzogen. Die sich nur aus religiöser und ethnischer Verwurzelung speisen kann. Also war auch der Hauptfeind dieser Nachkriegs-USA klar: Die katholische Kirche, und die von ihr repräsentierten und gestützten Werte, allen voran die Ethnien, die Familien, mit der Auflösung der Sexualmoral als wirkungsvollster Hebel. Und mit zahlreichen Nebelbomben, in denen Diskurs - also Befreiung durch "Nachdenken" über das, was wirklich ist - verboten und tabuisiert wird.

Diesen Kriegszustand hat die USA dann weltweit ausgedehnt, und sie tun es bis zum heutigen Tag, wenn auch die Weltherrschaft, die Washington nach Pearl Harbour hatte, in der ihnen die ganze Welt zum Spielplatz der Interessen mächtiger Gruppen wurde, allmählich bröckelt. Es begann mit dem sichersten Mittel eines stillen, aber permanenten Krieges: Dem Kalten Krieg. Zu dem sich der Kommunismus als Feind der freien Welt wunderbar anbot. Denn immerhin diente diese Frontstellung auch eben diesen kommunistischen Machthabern, auf dieselbe Weise eines von allen Völkern akzeptierten "Sündenbocks". Er öffnete deren Politik dieselben Möglichkeiten, die Menschen zu beherrschen und was auch immer, vor allem aber jede Willkür zu rechtfertigen. Aber auch jedes Versagen.

Wenn man also nach einem Grund sucht, warum die USA offensichtlich ohne Unterbrechung Kriege (sei es militärisch, sei es gegen alle möglichen Bedrohungen wie der einer "Klimakatastrophe") eröffnen, könnte man durchaus zu dem Schluß kommen, daß genau das der Grund ist: Weil die Politik ihn braucht. Weil die wirklich Mächtigen ihn brauchen um ihre eigenen Ziele zu verfolgen, die NICHT mit dem Ziel jeder Politik, der des Gemeinwohls der USA, übereinstimmen. Und hier haben wir auch den Grund, warum praktisch weltweit die Politik zum Motor und Übernehmer solcher Kriegsideen wurde und nach wie vor wird. Denn sie sind das perfekte Mittel, um die Bürger zu beherrschen und zu benützen.

Man muß sicher nicht so weit gehen zu sagen, daß die USA Pearl Harbour (oder spätere Anlässe ähnlicher Dimension, wie 9/11) gewissermaßen SELBST GEMACHT haben. Das würde auch für den 7. Dezember 1941 zu weit führen. Aber man kann davon ausgehen, daß die Bereitschaft, solche Anlässe zumindest zuzulassen überaus hoch ist. Pearl Harbour mit der darauf folgenden Eskalation des Zweiten Weltkrieges, in dem dann ganz bewußt jeder Weg zu einem Verständigungsfrieden ausgeschlossen wurde, war der definitive Startschuß zu dieser Art der Politik. Das ist keine Spekulation über eine Verschwörung, das ist eine reine Tatsachenfeststellung. Wir befinden uns heute also "im Zeitalter von Pearl Harbour". Es ist ein Zeitalter, in dem wir, von einem Kriegsauslöser wehrlos gemacht, alles über uns ergehen lassen (müssen oder sollen), das uns die wirkliche Freiheit nimmt. Damit wir ... leicht beherrschbar und leicht benutzbar sind.


Morgen Teil 4) Die wie so oft hier ausufernden Anmerkungen, 
die sich zu eigenen Gedankengängen entwickeln


 


*050518*