Teil 3) Wem Pearl Harbour wirklich nützte
Pearl Harbour war aber weit mehr als ein
Einzelereignis, das den offiziellen Kriegseintritt Washingtons
ausgelöst hatte. Den die amerikanische Öffentlichkeit dann wie
selbstverständlich nahm. Pearl Harbour war der Beginn einer neuen Art
der Politik, die seither in den USA angewandt wird. Und man kann sagen:
Es ist die Politik des permanenten Kriegszustandes.
Ein
Land, das sich im Krieg befindet, bietet der Politik nämlich ganz
andere Möglichkeiten durchzugreifen. Unter dem Motto der
"Überlebensnotwendigkeit" kann alles überwacht und alles direkt von der
Regierung beziehungsweise den Militärs gesteuert werden. Solche Politik "Wir sind
im Krieg" setzte sich nach dem Ende des Krieges 1945 nahtlos fort. Unter
der Federführung der Geheimdienste, die ein immer mächtigerer, ja der
mächtigste Mitspieler wurden, gibt es kein politisches,
gesellschaftliches Gebiet, das nicht bei entsprechender
Betrachtungsweise "kriegswichtig" werden könnte. Immer mehr Fäden liefen
in den Händen von CIA und NSA (etc.) zusammen, immer stärker wurde die
Verflechtung mit Großindustrie und Geldwirtschaft, die jene Stellen
suchten, die ihnen direktesten Einfluß gewährten. Kaum ein Politiker,
kein Präsident sogar, der vom "militärisch-wirtschaftlichen Komplex"
nicht korrumpierbar und erpreßbar wurde.
Entsprechend
wurde Amerika nach 1945 tatsächlich zu einem zentralistischen Land, wie
man es sich wohl niemals hätte vorstellen können. Daß uns das so wenig
bewußt ist, hat dabei mit der Medienlandschaft zu tun, die von eben
diesen Mächten beherrscht wird. Und die die Medien weltweit
beherrschen. Social engineering wurde zum alltäglichsten Mittel, mit
dem die Staatsführung die eigene Bevölkerung so umgestalten, konnte, daß
eine ernsthafte, starke Opposition nicht mehr zu erwarten war.
Entwurzelte Menschen sind fast beliebig beherrschbar, denn ihnen wird
die Basis der Freiheit - die Vernunft - gewissermaßen entzogen. Die sich
nur aus religiöser und ethnischer Verwurzelung speisen kann. Also war
auch der Hauptfeind dieser Nachkriegs-USA klar: Die katholische Kirche,
und die von ihr repräsentierten und gestützten Werte, allen voran die
Ethnien, die Familien, mit der Auflösung der Sexualmoral als
wirkungsvollster Hebel. Und mit zahlreichen Nebelbomben, in denen
Diskurs - also Befreiung durch "Nachdenken" über das, was wirklich ist -
verboten und tabuisiert wird.
Diesen
Kriegszustand hat die USA dann weltweit ausgedehnt, und sie tun es bis
zum heutigen Tag, wenn auch die Weltherrschaft, die Washington nach
Pearl Harbour hatte, in der ihnen die ganze Welt zum Spielplatz der
Interessen mächtiger Gruppen wurde, allmählich bröckelt. Es begann mit
dem sichersten Mittel eines stillen, aber permanenten Krieges: Dem Kalten Krieg. Zu dem sich der Kommunismus als Feind der freien Welt
wunderbar anbot. Denn immerhin diente diese Frontstellung auch eben
diesen kommunistischen Machthabern, auf dieselbe Weise eines von allen
Völkern akzeptierten "Sündenbocks". Er öffnete deren Politik dieselben
Möglichkeiten, die Menschen zu beherrschen und was auch immer, vor allem
aber jede Willkür zu rechtfertigen. Aber auch jedes Versagen.
Wenn
man also nach einem Grund sucht, warum die USA offensichtlich ohne
Unterbrechung Kriege (sei es militärisch, sei es gegen alle möglichen
Bedrohungen wie der einer "Klimakatastrophe") eröffnen, könnte man
durchaus zu dem Schluß kommen, daß genau das der Grund ist: Weil die
Politik ihn braucht. Weil die wirklich Mächtigen ihn brauchen um ihre
eigenen Ziele zu verfolgen, die NICHT mit dem Ziel jeder Politik, der
des Gemeinwohls der USA, übereinstimmen. Und hier haben wir auch den
Grund, warum praktisch weltweit die Politik zum Motor und Übernehmer
solcher Kriegsideen wurde und nach wie vor wird. Denn sie sind das
perfekte Mittel, um die Bürger zu beherrschen und zu benützen.
Man
muß sicher nicht so weit gehen zu sagen, daß die USA Pearl Harbour
(oder spätere Anlässe ähnlicher Dimension, wie 9/11) gewissermaßen
SELBST GEMACHT haben. Das würde auch für den 7. Dezember 1941 zu weit
führen. Aber man kann davon ausgehen, daß die Bereitschaft, solche
Anlässe zumindest zuzulassen überaus hoch ist. Pearl Harbour mit der
darauf folgenden Eskalation des Zweiten Weltkrieges, in dem dann ganz bewußt
jeder Weg zu einem Verständigungsfrieden ausgeschlossen wurde, war der
definitive Startschuß zu dieser Art der Politik. Das ist keine
Spekulation über eine Verschwörung, das ist eine reine
Tatsachenfeststellung. Wir befinden uns heute also "im Zeitalter von Pearl Harbour".
Es ist ein Zeitalter, in dem wir, von einem Kriegsauslöser wehrlos
gemacht, alles über uns ergehen lassen (müssen oder sollen), das uns die
wirkliche Freiheit nimmt. Damit wir ... leicht beherrschbar und leicht
benutzbar sind.
Morgen Teil 4) Die wie so oft hier ausufernden Anmerkungen,
die sich zu eigenen Gedankengängen entwickeln
*050518*