Dieses Blog durchsuchen

Mittwoch, 23. Mai 2018

Eine völlig neue Kosmologie tut not

Das, was Hans-Joachim Zillmer hier vorträgt ist nicht einfach nur interessant. Es klingt in sich völlig rund. Und Zillmer ist ja mit diesen Sichtweisen alles andere als allein. Unter anderem der Österreicher Thomas Gold, über den wir hier schon berichtet haben, hat sie schon vor fünfzig Jahren vertreten. Widerlegt worden ist er nie, eigentlich muß man sagen: Eher hat ihn die Geschichte bestätigt. Und sei es nur deshalb, weil es heute so viel Öl gibt wie noch nie. Aber diese Sichtweise der Erde, die praktisch die gesamten kosmologischen Modelle der Astrophysik revolutioniert und völlig neu und erhellend das All und die Planeten sehen läßt, ist nie populär geworden.

Der VdZ hat wie vermutlich die meisten der Leser dieser Seiten bei weitem zu wenig Fachwissen, um es von dieser Warte her beurteilen zu können. Ihm bleibt wie wohl aber nun allen Menschen nur die Möglichkeit, aus dem einzigen was man wirklich als Wissen bezeichneten kann - der Teilhabe am Wissen Gottes durch die Offenbarung, vollendet durch die Inkarnation in Jesus Christus - insofern beurteilen, ob sie mit den Prinzipien dieses göttlichen Wissens übereinstimmen. Mehr kann kein Mensch, mehr kann auch kein Wissenschaftler tun.

Aber die Vorstellung der "endlichen Erde", die sich die meisten recht simpel als Baukasten vorstellen, der eben nur so und so viele Bausteine enthält, sind die aufgebraucht ist Schluß mit allem, die hält der VdZ auf jeden Fall für grundfalsch. Sie widerspricht dem Wesen der Schöpfung. Das Wesen des Universums muß notwendig auf einen immerwährenden Bestand (was etwas anderes ist als "Ewigkeit", Vorsicht) ausgelegt sein. 

Eine bestimmte Endlichkeit kommt erst ab dem Moment ins Spiel, wo der Mensch alles aus der alles Seiende im Sein (= in Gott) haltenden Verbindung mit dem Sein (= Gott) herausreißt - im Sündenfall im Paradies. Dennoch greift der Mensch nicht so tief, daß er den ganzen Kosmos mit sich reißen könnte. Gottseidank reicht sein Vermögen, die Welt zu bestimmen, nicht einmal so weit, als er seine eigentlichsten Lebensvorgänge - Atmen, Schlafen, Herzschlag, etc. etc. - so einfach bestimmen kann. Den "Baum des Lebens" hat Gott vor ihm geschützt. In die fundamentalsten Vorgänge der Welt kann der Mensch nicht eingreifen.

Das höchst Achtenswerte an Zillmer zeigt sich aber in seiner Aussage, die der VdZ ihm abnimmt.  Es gehe ihm nicht darum, völlige fertige Antworten für alles zu liefern. Und im Einzelnen mag man durchaus über dies und das anderer Auffassung sein, das ist auch der VdZ. Aber es gehe ihm, Zillmer, darum, neue Fragepunkte zu zeigen.

Und das schätzt der VdZ ganz ehrlich sehr an ihm. Er ist da und dort unausgegoren, hat Mängel in der Metaphysik, meinetwegen, aber er ist immer sehr anregend, und das zeigt manchmal so etwas wie eine hausverständige - es gibt gar kein wirkliches Denken, das nicht "Hausverstand" wäre! - und damit gewiß und größtenteils unbewußte, aber sehr gesunde Metaphysik, der nachzugehen sicher lohnen würde.

Zillmer läßt sogar manche stinkenden Pakete in irgendwelchen Ecken des eigenen Selbst wahrnehmen und endlich, endlich! aufgabeln und durchlüften. Denn daß das, was wir heute "offiziell", als allgemeine Lesart, von Kosmos, All und Welt glauben (oder meinen, glauben zu müssen) im Grunde stinkender Unsinn ist, glaubt der VdZ tatsächlich. Da stimmt ja rein gar nichts von dem, was heute als "gewußt" gilt. Und das ist sehr vernünftig belegbar. Wenn jemand eben der Vernunft fähig ist.









*080518*