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Montag, 14. Mai 2018

Feministische Frauen haben kein Selbstbewußtsein

Wieder gut. Wieder ein Bezug auf einen Blogeintrag von Nicolaus Fest aus Berlin. Er erzählt eine scheinbar simple Begebenheit: Er habe in einem Restaurant beobachtet, wie ein Paar eintrat und an der Garderobe ablegte. Dabei habe die Frau sich eine Zigarette anzünden wollen, aber kein Feuer gehabt. Also habe sie ihren Begleiter gebeten. (Köstlich die Details, der Leser möge nachschlagen.) Der habe aber selber keines gehabt, also einen Umstehenden gefragt. Der hatte welches. Mit diesem Feuerzeug hatte der junge Mann dann seine Zigarette angesteckt, und anschließend an seine Begleiterin weitergegeben.

Das sei früher unmöglich gewesen, stellt Fest sehr richtig fest. Niemals hätte eine Frau so ungehobelstes, formloses Verhalten akzeptiert. Und - das ist der Punkt! - das schon deshalb, weil früher (also in Zeiten der angeblich totalen Unterdrückung der Frau durch den Mann, was ja heute angeblich und Gottseidank behoben ist) jede Frau so starkes Selbstbewußtsein gehabt habe, daß sie über solches Verhalten eines Begleiters nur empört gewesen sei, und diesen sofort stehen gelassen hätte.

Und Fest sagt völlig richtig: Das Selbstbewußtsein der Frauen war früher weit größer. Frauen waren nämlich gehalten von einem starken, allen verbindlichen Konstrukt der Höflichkeit, das - und das ist ja Kultur - die Natur der Dinge, ihr Wesen herausstellt, schützt, bestärkt. Was ja das Selbstvertrauen der Menschen eigentlich ausmacht.

Interessant auch seine Beobachtungen zur Situation an den Universitäten. Wo sich längst unerträgliches Mindermaß unter Professoren, vor allem aber unter den Studenten breitgemacht habe. Es sei der Regelfall, daß Studenten durch Abschlüsse kämen, die geistlos nur die vorgeschriebene Meinung wiederkäuten, aber niemals einen eigenen Gedanken zu fassen wagten oder in der Lage wären. Studienabschlüsse seien vor allem für Frauen oft nur eine Schmucknadel für den Heiratsmarkt. Wo immer Begabung auftrete, werde sie hingegen bekämpft.

Auch der Rest des Eintrags ist amüsant und lesenswert. Erneut deshalb: Empfehlung!







*050518*