Teil 2) Die Amerikaner waren längst im Kriegszustand,
nur durfte das die Öffentlichkeit nicht wissen
Was der amerikanischen Öffentlichkeit verschwiegen (und nach dem Krieg vertuscht) wurde war nämlich, daß bereits Anfang 1941 in Singapur ein geheimes Beistandsabkommen (sic!) mit jenen Ländern
(Niederlande und England; Frankreich war ja schon aus Indochina
vertrieben) unterzeichnet worden war, die Besitzungen (Kolonien) im
Pazifik hatten. Dieses Abkommen verpflichtete die USA zum
Kriegseintritt, sobald eine dieser Besitzungen angegriffen würde.
Und das ist am 2. Dezember 1941 der Fall gewesen, als die Japaner mit Flugzeugen auf Niederländisch-Ostindien landeten, um es zu besetzen. Damit trat der Beistandspakt in Kraft. Was nicht weniger heißt als daß die USA ab diesem Tag in Kriegszustand mit Japan waren.
Roosevelt war sich dessen voll bewußt, daran besteht nicht der
geringste Zweifel. Er hatte das Land längst in den Krieg geführt. Aber
er mußte einen Weg suchen, wie er seinen Bürgern diesen Krieg verkaufte.
Zumal diese durch Informationssteuerung von oben ein völlig falsches Bild von der Weltlage und den Taten hatte. Das ging so weit, daß das Wirtschaftsministerium sich im November 1941 Sorgen machte, daß die Kaufhäuser durch die lange schon hochgefahrene Kriegsproduktion zu wenige Waren für das anstehende Weihnachten geliefert bekommen, die Amerikaner also etwas merken würden.
Zumal diese durch Informationssteuerung von oben ein völlig falsches Bild von der Weltlage und den Taten hatte. Das ging so weit, daß das Wirtschaftsministerium sich im November 1941 Sorgen machte, daß die Kaufhäuser durch die lange schon hochgefahrene Kriegsproduktion zu wenige Waren für das anstehende Weihnachten geliefert bekommen, die Amerikaner also etwas merken würden.
Der
fünf Tage später erfolgende Angriff auf Pearl Harbour war der
dringend benötigte Anlaß. Eine Attacke, die bereits 1932 in amerikanischen
Kriegsakademien diskutiert wurde, und die dann genau so ablief. Samt dem
vorherigen "glücklichen" Auslaufen der auf Pearl Harbour stationierten
Flugzeugträger, die somit der Zerstörung auf wundersame Weise entgingen,
indem sie LKWs und Truppen verlegten - was normalerweise Frachtschiffe
erledigen.
Ein Angriff, von dessen Planung und Fortschritt in allen Stadien die alliierten Geheimdienste volle Kenntnis hatten. Denn sie hatten den japanischen Funkcode vor Monaten geknackt, saßen also bei jedem Treffen der japanischen Militärs mit am Tisch. Und Hawaii war eben das einzige sinnvolle Angriffsziel der Japaner, wie Militärs Roosevelt lange vor dem Eintreten des Ernstfalls eindringlich dargelegt hatten.
Ein Angriff, von dessen Planung und Fortschritt in allen Stadien die alliierten Geheimdienste volle Kenntnis hatten. Denn sie hatten den japanischen Funkcode vor Monaten geknackt, saßen also bei jedem Treffen der japanischen Militärs mit am Tisch. Und Hawaii war eben das einzige sinnvolle Angriffsziel der Japaner, wie Militärs Roosevelt lange vor dem Eintreten des Ernstfalls eindringlich dargelegt hatten.
Das
Abkommen und das Protokoll der Gespräche in Australien, die mit den
Niederlanden und England über die nun folgenden Konsequenzen geführt
wurden, tauchte dann - durch "Verzögerungen" war es erst nach vier Tagen
in Washington eingelangt - erstmals sieben Stunden nach der japanischen
Attacke in der amerikanischen Öffentlichkeit auf.
Heute
ist so gut wie vergessen, daß die USA schon längst vor dem 7. Dezember
im Krieg war. Es ging nur noch darum, den US-Bürgern die Illusion zu
bewahren, daß die Kriegsfrage demokratischen Prozessen und freier
Meinungsbildung unterliegen würde.
Über die Gründe für diesen direkten Weg in den Krieg, den die US-Regierung gewissermaßen lange schon eingeschlagen hatte, kann man vielerlei Vermutungen anstellen. Und am zielführendsten wird auch hier die Frage sein: Cui bono?
Morgen Teil 3) Wem Pearl Harbour wirklich nützte
*050518*