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Sonntag, 21. Oktober 2018

Ein gutes Zeugnis für die Ungarn

Per Regierungserlaß wurden diesen Sommer in Ungarn die "Gender Studies" von den Vorlesungsplänen gestrichen. Natürlich gab es auch eine inhaltliche Begründung, und die ist bemerkenswert weil sehr richtig.  Weil sie sagt, daß diese Gender Studies die Fundamente der christlichen Familie untergraben. Deshalb ist es kein Zufall, daß zwar eine der beiden betroffenen Universitäten staatlich, die andere aber, die diese Studiengänge anbot - eiderdautz - von der George-Soros-Stiftung gegründet wurde.

Anders als hierzulande hat man in Ungarn wohl begriffen, was eine Familie (weil Ehe) überhaupt ausmacht. Die nämlich in der jeweiligen Eigenart der beiden Geschlechter grundgelegt ist, die aufeinander ausgerichtet ist und in dieser Ordnung wesentlich für die seelische Entwicklung der Kinder ist. Wer also ernsthaft an einer Familienpolitik interessiert ist, muß genau und zuerst dort ansetzen. Nicht beim Geld, oder bei Kinderkrippen und Ganztagesschulen. Obwohl es auch die Ungarn mit Geld versuchen, was aber (wie so gut wie überall) eigentlich ein Schuß ins Ofenrohr war. 

Daß die Bewohner der Puszta selbst diese Grundlagen so sehen zeigt eine Tatsache, die die Reaktion der Regierung noch mehr als im Einklang mit den Ungarn selbst belegt: Man hat festgestellt, daß nach diesen Studiengängen gar keine Nachfrage bestand. Die Vorlesungen wurden schlicht und ergreifend von zu wenigen Studenten besucht.

Und noch etwas zeigt sich. Daß nämlich diese sogenannten Studiengänge in unseren Ländern aus rein politischem Interesse bestehen und finanziert werden. Denn ein Regierungssprecher Ungarns hat an anderer Stelle bereits darauf hingewiesen, daß seitens der Gesellschaft und der Wirtschaft doch gar kein Bedarf nach solchen Leuten besteht. Wer stellt schon "Genderologen" an? Ach ja - die Regierungen unserer Länder. Und deren Universitäten. Dieses gesamte Ideen- und Berufsfeld wird praktisch ausschließlich von Steuergeldern getragen, und dreht sich wie in einem geschlossenen Kreislauf, der keine Realität braucht, diese "da draußen" aber beherrschen möchte.

Was alles ein gutes Indiz für die geistige Gesundheit der Ungarn ist. Und es entspricht auch der Erfahrung, die der VdZ in diesem Land macht. Wo das Verhältnis zwischen den Geschlechtern noch normal und gesund ist. Weil Männer Männer, Frauen Frauen sein wollen, und die Spannungen zwischen den beiden Geschlechtern genießen, nicht zum Krieg um Macht umphantasieren. 

Emanzipationszwänge gibt es zwar leider auch hier genug. Trotzdem taucht das im Alltag nicht als prinzipielle Frage auf, bleibt das Verhältnis von Mann und Frau zu gestalten den Menschen noch weitgehend selbst überlassen. Und niemand zerbricht sich viel den Kopf darüber. DAS ist das wahre Zeichen für den erwähnten Rest Gesundheit. Wenn jemand gar keine Lust dazu hat, darüber zu reden, weil er den Eros des Lebens einfach gerne mag, und daran soll sich nichts ändern.

Nachbemerkung: Hiesige Medien berichteten darüber. Aber sie erzählten wahrheitswidrig, daß in Ungarn das Fach "Geschlechterforschung" von den Universitäten verbannt worden wäre. Wir erkennen natürlich die Absicht, die hinter dem Verschweigen dieses kleinen, aber feinen Unterschieds zwischen "Geschlechterforschung" und "Gender Studies" steckt.





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