Einen Monat lang beherrschten die Medien
jenseits wie diesseits des Atlantiks das Thema der Neubestellung eines
der neun Richter des Obersten Gerichtshofes in den USA. In dem
Augenblick, wo Donald Trump den Juristen Brett Kavanaugh nominierte,
brach der Höllensturm über diesen los. Mit einer 35 Jahre
zurückliegenden angeblichen sexuellen Vorwurfsgeschichte, die sich in
keinem Moment als haltbar erwies. Sämtliche FBI-Untersuchungen brachten
kein Ergebnis, es kann nicht einmal gesagt werden, ob Kavanaugh
überhaupt auf jener Party war, auf der dieser Vorfall geschehen sein
soll. Das angebliche Opfer verstrickte sich in Widersprüche, und der
Lügendetektortest war wenig hilfreich, denn das Opfer als Psychologin
war nachweislich geschult darin, dieses Wahrheitsinstrument zu
unterlaufen. Auch der Senat hat sämtliche Berichte studiert, und kam zu
dem Ergebnis, daß sie haltlos sind - er bestätigte also die Ernennung
des neunten obersten Richters. Davon aber war seltsamerweise in den
Medien nichts mehr zu hören und zu lesen. Weder dies- wie jenseits des
Atlantiks.
Was
war da wirklich passiert? Worum also ging es in diesem Versuch, einen
an sich (wie von allen Seiten bestätigt wird) fähigen und integeren
Richter zu verhindern? Noch dazu, wo die Folgen den Fall selbst weit
übersteigen. Denn was hier geschah war ein nächster Anlauf, der die
Legitimität der Regierung in Zweifel stellen sollte. Das ist das eine.
Aber auch die Anklägerseite kam nicht ohne Schäden davon. Denn das
Vertrauen der Bevölkerung in die Medien ist deutlich weiter gesunken.
Man glaubt mittlerweile wirklich keinen Geschichten mehr, die sie
erzählen, zu offensichtlich ist deren Instrumentalisierung im Interesse
bestimmter Gruppen des Establishments.
Um
welche Gruppe handelt es sich nun? Wer steht Trump und Kavanaugh da
gegenüber? Darüber darf man nicht sprechen, meint E. Michael Jones. Denn
es fällt unter das "Jewish Taboo", unter die Unantastbarkeit, die sich
die Juden geschaffen haben und die es nicht erlaubt, Roß und Reiter zu
nennen, will man nicht unter dem Vorwurf des Antisemitismus (mit
sofortiger Annotation von Auschwitz und Hitler und Rechtsradikalismus)
nachhaltig zerstört werden. Wer aber die wahren Hintergründe nicht
versteht, versteht überhaupt nicht mehr, was sich in den USA abspielt
und seit Jahrzehnten abgespielt hat. Denn mit dem Kampf "Liberale gegen
Konservative" oder "Demokraten gegen Republikaner" läßt sich das alles
nicht erklären. Auch Katholiken sind oft Liberale, und unter den Wählern
beider Parteien finden sich viele Katholiken.
Also
muß man nach anderen Motiven hinter diesen Kämpfen suchen. Und dazu
gehört es, daß man endlich begreift, daß seit einem guten Jahrhundert
ein massiver Kampf des Judentums gegen den Katholizismus (nicht nur in
den USA, dort aber besonders exemplarisch, denn wer die USA beherrscht,
beherrscht oder beherrschte die Welt) stattfindet. Dieser Kampf wurde
nicht einmal zu verhehlen versucht. Er wurde Ende der 1940er Jahre ganz
offen eröffnet, freilich viel subtiler seither geführt (und begann mit
dem unter dem Motto "Stadterneuerung" stattfindenden Aufbrechen
ethnisch-religiös geschlossener Lebensräume.)
Der
Kampf gegen die Bestellung von Kavanaugh war also ein Kampf des
Judentums gegen den Katholizismus, der in seiner Selbstverfaßtheit dem
Judentum entgegensteht, weil er anders als der Protestantismus (noch
mehr: des Puritanismus) "realistisch" ist und deshalb Kultur, Raum,
Verwurzelung als wesentlichen Teil der natürlichen, menschengerechten
Verfaßtheit sieht.
Aber
dann wären es (und sind es nun) vier von neun Richtern, die katholisch
(und damit prinzipiell gegen die Abtreibung) wären. Gegenüber drei
Juden, übrigens, die für die Abtreibung sind. Denn die Abtreibung ist
ein sehr spezifisches "jüdisches Unternehmen", wie Jones immer wieder
und plausibel darstellt, und wie es Juden selbst (sic!) bestätigen. In
diesem höchsten Rechtsgremium, das 1973 in die Verfassung der USA ein
verborgenes Recht der Frauen auf Abtreibung hineinlasen (wo man es aber
freilich bis heute nicht fand.) Klar, und Jones zitiert hier eine
Satire eines bekannten Universitätsprofessors (und Muslim), wenn der
Katholik Kavanaugh zum Judaismus konvertieren würde, würde das der
gesellschaftlichen Situation in den Staaten tatsächlich gerechter. Denn
dann kämen die Juden den 65 Prozent näher, den ihr Anteil am führenden
Establishment der Staaten innehaben. (Bei einem Bevölkerungsanteil von
gerade einmal 2 Prozent.)
Aber
es hängt sehr viel dran an diesem künstlich geschaffenen Tabu. Denn
unter ihm wird nicht verständlich, was sich auch in allen übrigen
gesellschaftlichen Bereichen abspielte. Wie die Zusammenhänge aussehen,
die zum Zusammenbruch der Moral an katholischen Universitäten (allen
voran: Notre Dame) als intellektuellen Leitinstitutionen und Formern der
Eliten führten.
Die
dazu führten, daß eine rein als gesellschaftspolitisches Instrument von
Juden (Freud, Reich, Foucault) erfundene Psychoanalyse eine Lehre
implementierte, dergemäß der Mensch in seiner Persönlichkeit
unentwickelt bleibe, wenn er sich nicht "sexuell frei" verhalte. Was
als unheilvolle Folge mit den Mißbrauchsskandalen der Kirche mehr zu tun
hat, als sich viele träumen lassen (und bis zum heutigen Tag in der
Priesterausbildung eine verheerende Rolle spielt.) Sodaß heute allen
Ernstes diskutiert wird, ob es nicht das Zölibat - die letzte Bastion
der Keuschheit - sei, daß jene psychische Abnormität bewirke, die dem
Mißbrauch Vorschub leiste. Die Parallele zum Sündenfall im Paradies,
der Versuchung, den Folgen ist offenkundig.
Morgen Teil 2) Der mächtige Türbrecher, um eine Gesellschaft auszuhöhlen
*071018*