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Freitag, 12. Oktober 2018

Ob nicht ein Satz reicht

Ob man es nicht wirklich auf diesen einen Satz beschränken könnte: Die Demokratie war die Taktik der Mächtigen, die Verantwortung für ihr Handeln - und in erster Linie heißt das: Schulden hier, Begierlichkeiten dort - auf die Bevölkerung überzuwälzen. 

Während der Sozialstaat, der mit diesen Gesellschaftsformen punktgenau, nur mit einigen Schritten Abstand, einherging, nichts war als das Vortäuschen von Wohlstand auf Kosten der bereits geschehenen Auflösung der sozialen Gefüge - was nur über nächste Bevölkerungsbelastungen finanzierbar ist - und damit der Versklavung der Bevölkerungen, bis sich alle in einer aussichtlosen Situation wiederfanden, von der aber weiterhin einige wenige Mächtige profitierten und immer noch profitieren, die sich lediglich einen Schritt weiter abgesichert und ihre Volksplünderung über allgemeine Verschuldungsgrade konserviert haben.

In einem nächsten Schritt wurden auch die geistigen Autoritäten ausgewechselt, denn die Kirche war mit ihrem Vernunftbegriff ein Todfeind gegen diese Plünderungsaktion. Also wurden private Universitäten geschaffen, autark gestellt, und setzten die tödliche Operation durch völlige Volksverwirrung fort. Durch eine sogenannte "Wissenschaft", die nur eine sophistisch ausgeklügeltere Form der primitivsten Magie ist. Mit Vernebelungs-Schlagworten wie "Evolution", "Freier Markt", "Klimakatastrophe", etc. etc.

Heute gibt es keine Feinde dieser Mächtigen mehr, sie haben gesiegt. Die Kirche, der einzige Widerstand gegen die Unvernunft, hat sich selbst durch dieses Gift geldgrün gefärbt, hat die Handsalbe der Geldmächtigen dankend angenommen und sich unbrauchbar gemacht.

Und dazwischen beschäftigt man uns mit künstlich geschaffenen realen, im Grunde aber Scheinproblemen, an denen sich neue Helden aufbauen, die uns mit Scheinoperationen täuschen, in Wahrheit das Handwerk der Oligarchen betreiben: Migration etwa.

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Sebastian Kurz etwa. Ein Milchbubi, das mit Muskeln der "Problemlösung" protzt, während er nur die Sicht auf die wahren Operationen der Kapitalmächtigen verstellt und Politik tatsächlich für ein Geschäft hält, das man - die modernen akademisch verblödeten Dummschwätzer haben ja überhaupt keine Ahnung von Wirtschaft, halten sie für einen physikalischen Mechanismus, dessen Gesetze nur noch nicht bekannt sind - wie man eine Karriere betreiben kann. Zu der gehört, daß man sich nicht eingesteht, daß es um Karriere geht, das nur nebenbei.

Der also so in einem Nebensatz die "Ehe für Alle" ankündigt, "weil es der Verfassungsgerichtshof vorschreibt". Der schon lange linkslastig und lächerlich wurde, weil er gezielt von der SPÖ besetzt wurde, was die ÖVP nicht einmal mit einem Glucksen kommentiert hat, denn die hat ohnehin alles, wirklich alles übersehen, verschlafen, oder gar gewollt. Frei nach dem Motto: Wir internalisieren die Befehle der Unterdrücker. Keine derartig linke Schulpolitik wie unter ÖVP-Politikern, keine derartig mittelstandsfeindliche Politik wie unter den Christlich-Sozialen, kein derart aggressiver und effizienter Feminismus wie unter ÖVP-Ministern (die die ersten waren, die die Inklusiv-Sprache einführten) und so weiter und so fort. Auch die Propaganda zum EU-Beitritt 1994 war nur deshalb so verlogen, weil sie die ÖVP geführt und letztlich finanziert hat. Es war ein ÖVP-Minister, der die Papiere unterzeichnet hat.

Und nun vertritt die ÖVP die Ehe für alle. Fordert diesen Gesellschaftskrebs, der alles Gesellschaftliche - weil das menschliche Wort, den logos - seines Inhalts beraubt und die Sprache in Schutt und Asche legt.

Ist denn noch niemandem aufgefallen, wie schweigsam die ehemalige ÖVP-Klientel, die Großindustrie - die ÖVP, die seit den 1990er Jahren mit in der Regierung ist, ist mit ihrem angeblich so freiwirtschaftlichen, globalen Wirtschaftsliberalismus hauptverantwortlich für die Zerstörung des Mittelstandes in Österreich, und hat gesellschaftspolitische, totalitäre Veränderungen getragen und sogar initiiert, die sich die Sozialisten niemals getraut hätten, denn die alten, gestandenen Sozialisten sind ziemlich realistisch, fast möchte man sagen: konservativ - unter Kurz geworden ist?

Dabei ist alles verschwommen, wie in Nebel getaucht. Die ÖVP ist es nicht, niemals, es ist Kurz. Kurz ist es aber auch nicht, sondern die ÖVP dahinter. Wer ist es also? Niemand? Ja, niemand. Alles passiert wie von Geisterhand. Wie durch geheime, verborgene, nein magische Gesetze verborgen, wie sie der "Verfassungsgerichtshof" nun repräsentiert.


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Während die FPÖ, die "Rechten" Freiheitlichen - Kurz und seine Berater (sic!) haben es richtig eingeschätzt - mit der Komplexität der Agenden völlig überfordert sind, zumindest in den meisten Bereichen. Und zufrieden ist, wenn sie nach außen Kante zeigen kann. Wie Kurz ja in ach wie versöhnlichem, konziliantem Ton vorspringt, "Migration bekämpft", den ständigen Sermon von der Sperrung von "Routen" von sich gibt ...

Aber die wahren Kräfte der Politik in einer Demokratie werden nicht mehr sichtbar. Weil die sich nie zeigen, weil die in Lobbyismus und Hintergrundmauscheleien bestehen. Und das kann auch gar nicht anders sein. Das kann in einer Demokratie, in einer Gesellschaft, in einem Volkskorpus ohne absolute weil in Gott verankerter Herrscherposition nicht anders sein, der Leser möge es doch begreifen!!!

Die eben nur die Bilanzen und die damit zusammenhängenden globalen Allianzen ihrer Konzerne im Blickfeld haben (wie auch sonst anders, würde der Leser anders handeln, wenn es, sagen wir um sein Sparkonto über 5000 Euro geht - will er lieber weniger oder mehr?).

Es geht in der "Ehe für alle" nicht um die 200 Schwulen, die pro Jahr "heiraten" wollen, von denen sich zwei Drittel innerhalb von fünf Jahren wieder scheiden lassen. Sondern es geht um die grundsätzliche (und im übrigen mit Todsünde belegten) Auflösung des Ehe-Begriffs. Die den meisten gar nicht klar ist, deshalb schweigen sie dazu, deshalb "tolerieren" sie sie, deshalb sind sie dafür. Die Sozialisten, die sowieso von nichts eine Ahnung haben, beweisen es täglich. Das Schlechte (zumindest im sozialen Gefüge) ist immer eine Frage der Zulassung, der Schwäche der Guten, deren Nicht-Denken, nie eine Frage eines (positiven) Willens eben dieser.

Der einzigen Garantie für gegen die Oligarchie stehenden sozialen Einheiten, die Widerstand leisten könnten, weil ein Korpus Eigengesetze verlangt, die auch gegen höhere Einflüsse Widerstand bieten würden, der Kirche, ist jeder Saft verloren gegangen. Sie ist zufrieden mit ihren Milliarden aus Steuergeldern. Sie hat die Menschen längst verlassen, und damit - in den Ebenbildern Gottes - Gott. Faktisch. Nicht in ihrem Wesen. Wäre der VdZ Bischof, er würde bis in die Knochen schlottern, denn er wüßte sich gegen Gottes Macht.

Es geht aber um den Zwang, der mit der "Ehe für alle" einhergeht, so zu denken, so zu fühlen, so zu leben, wie Homosexuelle. 

Das ist das wahre Desaster dahinter, das ist das wahre Verbrechen dabei, das wie der VdZ meint (der ja viele Homosexuelle kennt) nicht einmal von den Homosexuellen gewünscht wäre, würden sie es erkennen. (Aber das können sie nicht, denn ihr Erkenntnisvermögen ist aus vordergründiger "Interessenssteuerung" schwer getrübt.) Denn sie sind oft nicht die Bösesten, immer aber die Verblendetsten.

Damit wird alles unfruchtbar, damit isoliert, damit den Gefühlen ausgeliefert, und damit radikal verblödet. Weil der Homosexuelle nie das Ganze denken darf, sonst würde er ins Nichts fallen, ins Leere greifen, weil er kein Sein mehr ergreifen kann. Damit ohne jeden Zweifel der Verdummung zusteuernd, wenn auch mit exzellenter Sophisterei, ja, die steigt im Maß, nein, exponentiell, je näher alles (und damit auch alles Soziale, denn ohne Wahrheit, ohne Moral gibt es kein Soziales, nur die Vortäuschung davon) dem Nichts kommt.

Der Homosexuelle ist wie der Jude. Er muß, will er nicht radikal ins Nichts fallen, die Wahrheit bekämpfen. Nicht nur verleugnen, nein: Bekämpfen, solange und wo immer es sie gibt. Zwanghaft. Wenn das nicht immer so offenbar wird dann nur, weil gerade der Verfehlende oft auch der Intelligenteste, nein, noch mehr der Eloquenteste ist. Sprachgewandt aus Notwehr. Weil er Wortseiten kennt, die dem Normalen, dem "Braven" nicht einmal im Traum aufscheinen würden. Denn ins Bewußtsein steigt, sagt der VdZ seit je, was dinglich fehlt.*

Atomisiert, auf Einzelne ohne persönlich-religiös verankert verstandene soziale Verantwortung aufgelöst, ist jede Gesellschaft - divide et impera! - wehrlos. Selbst die Kirche, wieder, wieder, es ist einfach zu unglaublich, stimmt in diesen Chor der Idioten ein, und raunzt nach Klimarettung, Schwulenehe und Migrantenliebe (so einseitig die auch ist.)

Wir leben in einem gigantischen Scheintheater, für das es keine Verschwörungstheorien braucht. Es ist rein menschlich völlig restlos erklärbar. Denn warum ist das möglich? Weil wir im Grunde allesamt und immer unsittliche Menschen waren, die in ihre Unsittlichkeit verliebt waren und heute mehr denn je sind. Denn das ist der Unterschied: Heute gilt Unsittlichkeit als höchster Wert.

Nein, Herrschaften, es reicht. Der VdZ ist nicht mehr länger bereit, das alles mit Samthandschuhen zu betuscheln. Er hat Verantwortung, das geistige Klima in diesem Land zu attackieren, weil für die Wahrheit zu verändern. Er hat acht Kinder. Und selbst wenn er die nicht sieht, weil sie sämtlich vom System kassiert und verblödet wurden und den Dreck der öffentlichen Sprache täglich im Mund spülen. - Wer sich ihm in den Weg stellt, der wird es mit seinem Schwert zu tun bekommen.





*Worin er sich vom "sexuell befreiten", also schwanzgesteuerten Pruntzkopf nicht unterscheidet, das nur nebenbei. Ach, wie lieben es doch diese alle, vulgär zu sein. Und vor allem jeden und immer den Nächsten vor allem derselben sexuellen Primitivität zu bezichtigen.







*120918*