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Montag, 1. Oktober 2018

Medjugorje muß fallen!

Dieser Bericht von gloria.tv ist zu bedeutend, um ihn hier nicht zumindest per Link anzuführen. In ihm listet der Theologe Prof. Dr. Manfred Hauke (vielen als Herausgeber von "Theologisches" ein Begriff), als welchen er den ob seines Homosexuellen-Outing entfernten David Berger ersetzte, unter dem - nur als unbedeutendes Indiz - der VdZ die Zeitung nach langen Jahren abbestellte) penibel und umfänglich die Argumente auf, denen gemäß Medjugorje NIEMALS ECHT sein kann. 

Es war vielmehr von Anfang an eine dämonische Angelegenheit, weitere Aspekte (Geldwäsche, Geldmacherei, Mafia, Ustascha-Förderung im Kalten Krieg, also CIA-Angelegenheit, etc. etc.) in vielem von den ersten Erscheinungen als spiritistisches Phänomen identifizierbar. Übernatürlichkeit, so Hauke, kann man den ersten Erfahrungen nach durchaus erkennen. Aber das heißt noch nicht vom Himmel! Auch dämonische Phänomene sind nicht "natürlich".

Schon in den ersten Tagen war dabei alles klar und evident. Die Tonbandaufzeichnungen alleine, zusammengeschaut mit den Berichten, sprechen Bände. Rom - das bis heute nicht entschieden hat! - überlegt aber angeblich, diese ersten acht oder neun Erscheinungen tatsächlich als "echt" anzuerkennen, nicht aber den Rest. Aber bis heute weiß niemand nichts. Dabei wäre es von Anfang an notwendig gewesen, sofort, SOFORT einzugreifen. Und hätte man den Ortsbischof beachtet wäre das auch geschehen. Medjugorje mit seinen mittlerweile 40.000 "Erscheinungen der Gottesmutter/Gospa" ist so voller Widersprüche, Fragwürdigkeiten und Lügen (im Fortgang mit oft haarsträubenden Vorkommnissen sowieso), aber auch mit solchen absurden, lächerlichen Verrücktheiten und Banalitäten, daß eine (negative) Entscheidung aus Rom auch sofort hätte erfolgen müssen. 

Nun aber, nach 38 Jahren, hat sich die Lage sehr verkompliziert. Zumindest scheinbar. Wer aber einen Rest sensus catholicus hatte, wußte schon lange, daß das, was als "Früchte" immer wieder herbeizitiert wird, genauso fragwürdig ist. Denn hier wurde eine simulative "Spiritualität" verbreitet, die sehr rasch (der VdZ war auch zweimal Anfang der 1980er Jahre in Medjugorje, dann aber hat er die Sache durchschaut und sich fortan vehement dagegen ausgesprochen) erkennen ließen, was sich da wirklich abspielt. Und warum die Kirche, die in den Irrsinn der "Charismatischen Erneuerungen" gestolpert ist, sich so schlecht dagegen wehren hatte können. Nicht nach dem Zweiten Vatikanum, nicht nach der "Liturgiereform" und ihren subjektivistischen Implikationen.

Genau das kritisiert Hauke: Daß aber wieder einmal "Praxis" vor "Wahrheit" geschoben wird. Ein lange schon bekanntes Problem Roms, das unter dem derzeitigen Papst seine letzten Stinkblüten entfaltet.

Heiligkeit aber ergibt sich nicht einfach aus "heiligem, frommem Tun". Sie ist eine Seinsfrage, und insofern sehr sehr real. Wird so zur Frage des Seins des Menschen, also seiner Vernunftfähigkeit, seiner Freiheit, nicht primär seines "frommen" Verhaltens.

Auch hier bräuchte die Kirche dringend Reinigung. Ohne daß viele es ahnten und bis heute ahnen, ist Medjugorje deshalb ein Scheidewasser. Wer mit ihm geht, wird mit ihm untergehen. Wenn das nicht jetzt offenbar wird, weil Rom schwach ist wie ein kastriertes Mutterkalb, dann an den Toren der Ewigkeit. Einen Katholiken wird man aber daran erkennen. Denn wenn auch nicht jeder, der Medjugorje ablehnt, auch schon katholisch ist, so ist sicher jeder nicht katholisch, der diesen Wahnsinn, den jeder sensus catholicus weit von sich weist, für "echt" bzw. "wahr" hält.


*280818*