Herzlichste Wünsche an das Volk der Ungarn zum heutigen Nationalfeiertag!
Einem Volk gesagt, das sich bis heute seine Freiheit nicht so einfach nehmen lassen will.
Schon in seiner Hymne taucht diese Mischung aus Schelmentum und Tragik auf, die nie das Leben so ganz ernst nimmt - aber es gerade deshalb so ernsthaft führt, wenn er den Kairos der Geschichte spürt. Wo plötzlich aus diesen notorisch gemütlichen, das Leben liebenden Menschen ein Feuer und Furor emporsteigt, der das eigene Leben niemals schonte. Das übrige Europa hat deshalb dieses Volk nie verstanden. Es aber doch schon so oft gebraucht. Weil es seine Freiheit so hoch stellte.
In den Geschichten der Zugewanderten, besonders aus deutschen Ländern - und heute sind kaum noch 10 Prozent der Ungarn Nachfahren der alten "Magyaren", wie sie im 9. Jahrhundert diese recht spärlich besiedelte Tiefebene von Osten kommend übernahmen, zu sehr hat das Land in Kriegen schon geblutet - findet sich immer wieder dieselbe Geschichte, der VdZ hat es erlebt: Daß diese sofort willens und bereit waren, sich als Ungarn zu sehen, sich sofort als Ungarn begriffen, und dem König in Treue Volk waren. Und auf die Rückkehr dieses Königs, der 1918 fortgegangen ist, warten die Ungarn bis heute, auch wenn manche nicht wissen, was da am tiefsten Grund ihrer Seele wacht. Die in den ersten 250 Jahren seiner europäischen Geschichte als Königreich in seinen Fürsten, den Arpaden, fünf Heiligen folgte. Bis diese Reihe in seinem letzten König noch einmal mit einem Heiligen (dem Seligen Karl IV. von Habsburg) vorerst schloß. "Ist der König tot?" "Nein, Kind, er schläft nur."
Schon in seiner Hymne taucht diese Mischung aus Schelmentum und Tragik auf, die nie das Leben so ganz ernst nimmt - aber es gerade deshalb so ernsthaft führt, wenn er den Kairos der Geschichte spürt. Wo plötzlich aus diesen notorisch gemütlichen, das Leben liebenden Menschen ein Feuer und Furor emporsteigt, der das eigene Leben niemals schonte. Das übrige Europa hat deshalb dieses Volk nie verstanden. Es aber doch schon so oft gebraucht. Weil es seine Freiheit so hoch stellte.
In den Geschichten der Zugewanderten, besonders aus deutschen Ländern - und heute sind kaum noch 10 Prozent der Ungarn Nachfahren der alten "Magyaren", wie sie im 9. Jahrhundert diese recht spärlich besiedelte Tiefebene von Osten kommend übernahmen, zu sehr hat das Land in Kriegen schon geblutet - findet sich immer wieder dieselbe Geschichte, der VdZ hat es erlebt: Daß diese sofort willens und bereit waren, sich als Ungarn zu sehen, sich sofort als Ungarn begriffen, und dem König in Treue Volk waren. Und auf die Rückkehr dieses Königs, der 1918 fortgegangen ist, warten die Ungarn bis heute, auch wenn manche nicht wissen, was da am tiefsten Grund ihrer Seele wacht. Die in den ersten 250 Jahren seiner europäischen Geschichte als Königreich in seinen Fürsten, den Arpaden, fünf Heiligen folgte. Bis diese Reihe in seinem letzten König noch einmal mit einem Heiligen (dem Seligen Karl IV. von Habsburg) vorerst schloß. "Ist der König tot?" "Nein, Kind, er schläft nur."
O Herr, segne doch den Magyaren
mit Wohlsein und mit Fröhlichkeit,
und beschenke ihn mit Deiner Gnade und Deiner Freude!
Ach, halte Deinen schützenden Arm über ihn
wenn er wieder mit seinen Feinden kämpft.
Von alters her hat ihn so viel Unbill geplagt,
ach, bring doch nun eine Zeit der Erleichterung,
denn dieses Volk hat wahrlich genug gebüßt für seine Sünden,
für die von gestern sowieso, aber auch schon für die von morgen.
(Text der Ungarischen Nationalhymne, 1. Strophe, in freier Übertragung des VdZ.)
und beschenke ihn mit Deiner Gnade und Deiner Freude!
Ach, halte Deinen schützenden Arm über ihn
wenn er wieder mit seinen Feinden kämpft.
Von alters her hat ihn so viel Unbill geplagt,
ach, bring doch nun eine Zeit der Erleichterung,
denn dieses Volk hat wahrlich genug gebüßt für seine Sünden,
für die von gestern sowieso, aber auch schon für die von morgen.
(Text der Ungarischen Nationalhymne, 1. Strophe, in freier Übertragung des VdZ.)
*181018*